Rückblick & Ausblick für deine Jugendarbeit

Im Rahmen des gestrigen kollegialen Coachings für Jugendleiter konnten wir, zusammen mit Kolleginnen und Kollegen verschiedener kirchlicher Prägungen, wertvolle Zeit im gegenseitigen Austausch verbringen. Unsere Meetings zeichnen sich durch gegenseitige Ermutigung, Beratung und Gebet aus – ein Highlight meiner Woche. Die Botschaft ist klar: Niemand muss die Herausforderungen allein bewältigen. Das nächste Treffen ist bereits für den 20. Juni angesetzt. Anmeldungen dafür sind möglich unter folgendem Link, wo auch das Handout zum Download bereitsteht.

Unser Team befindet sich kurz vor der Fertigstellung einer Artikelserie von Thorsten Attendorn, die im Rahmen des bevorstehenden Webinars »Wie tickt die christliche Gen Z in Deutschland?« veröffentlicht wird. Besonders stolz sind wir auf die aktuellen Daten zur Lage christlicher Jugendlicher in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese Erkenntnisse ermöglichen nicht nur einen tieferen Einblick in die Situation junger Christen, sondern liefern auch innovative Ansätze für Lehre und Praxis in Gemeinden und der Jugendarbeit. Ab nächster Woche werden wir diese Themen im Newsletter weiter vertiefen. Über 170 Teilnehmer haben sich bereits für das Webinar angemeldet – eine Empfehlung für jeden, der wissen will, wie es um christliche Jugendliche steht. Du kannst dich hier registrieren.

Das neue Selbstbestimmungsgesetz stellt uns vor wichtige Fragen: Wie gehen wir mit dem Thema geschlechtlicher Diversität in der Jugendarbeit um, besonders im Kontext von Jugendfreizeiten? Deadnaming, also das Ansprechen einer transsexuellen Person mit ihrem alten Vornamen, kann nun mit Strafen von bis zu 10.000€ geahndet werden. Wie können wir unsere Camps zugänglich und inklusiv gestalten, insbesondere wenn bisher Geschlechtertrennung üblich war? Zu diesen und weiteren Fragen bieten wir ein spezielles Webinar an. Gabriel wird dabei wichtige Impulse zu sensibler Kommunikation und praktischen Aspekten wie Unterbringung und Freizeitgestaltung geben. Eine Anmeldung ist hier möglich.

Liebe Grüße
— Andy und das MRJ Team

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Falls du es verpasst hast
💔 Gruppenstunde »Konfliktvermeidung: Der Weg zur Beerdigung von Beziehungen« (MRJ)
👩‍🍼 Muttertags-Spielidee: Die Puppen-Schleuder-Challenge (MRJ)
💡 130 Ideen für Jugendarbeit (MRJ)
🙏 6 kreative Gebets-Stationen (MRJ)
💬
»Werft nun eure Zuversicht nicht weg! Es wird sich erfüllen, worauf ihr hofft. Aber ihr müsst standhaft bleiben und tun, was Gott von euch erwartet. Er wird euch alles geben, was er zugesagt hat.« – Hebräer 10,35-36

Eine Nachricht von Fontis: 


Wir lieben christliche Bücher und Medien – und wollen, dass die Schweiz davon erfährt!

Die Fontis AG ist ein innovatives christliches Verlags- und Medienunternehmen mit sieben Standorten in der Schweiz und Deutschland. Tolle Jobangebote warten auf talentierte Leute wie dich. Lust auf eine neue Herausforderung?

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir:

  • Content Marketing Manager (80-100%), Basel
  • E-Commerce-Manager (80-100%), Basel / Homeoffice
  • Sachbearbeiterin / Sales Managerin (80-100%), Basel
  • Buchhändlerin / stv. Filialleiterin (Mutterschaftsvertretung), Winterthur fontis-shop.ch/jobs

Drei Dinge diese Woche

1. May the Fourth be with you – Fortnite x Star Wars

EPIC GAMES

Worum es geht: Der 4. Mai steht vor der Tür – ein Tag, den Star Wars-Fans zum Anlass nehmen, um in Gemeinschaft Events zu zelebrieren und sich den Kultspruch »May the Fourth be with you« zu wünschen.

Warum Jugendliche darüber reden: Anlässlich des Tages kündigt Fortnite ein Star Wars-Themenpaket an, das dieses Wochenende verfügbar sein wird, inklusive Skins, Musik, Fahrzeugen sowie Herausforderungen und Belohnungen im Spiel. Disney+ startet die neue Zeichentrickserie »Tales of the Empire«. Außerdem feiert »Die dunkle Bedrohung« sein 25-jähriges Jubiläum mit einer Rückkehr in die Kinos. Fast alle Star Wars-Videospiele, die jemals entwickelt wurden, werden mit Sonderangeboten und Rabatten beworben. 

Frag deine Jugendlichen: Glaubst du, dass Star Wars an Popularität gewinnt oder verliert?

2. Stagecoach, das neue Lieblingsfestival der Gen Z?

Morgan Wallen auf dem Stagecoach Festival. SCHABEN / LOS ANGELES TIMES

Worum es geht: Das Country-Musikfestival Stagecoach, oft als ländliches Pendant zu Coachella beschrieben, lockte in der vergangenen Woche mehr als 80.000 Besucher in die kalifornische Wüste.

Warum alle darüber reden: Zu den Hauptattraktionen des diesjährigen Stagecoach gehörten Morgan Wallen, Post Malone, Jelly Roll, Miranda Lambert und sogar ein Auftritt der Beach Boys. Zahlreiche Prominente und Influencer im typischen südkalifornischen Cowboy-Outfit ließen sich das Event nicht entgehen. Während Coachella in den letzten Jahren an Glanz verloren hat und langjährige Besucher von Überfüllung und zunehmender Kommerzialisierung berichten, könnte Stagecoach vor allem bei der Generation Z immer beliebter werden. Es lockt mit einer Mischung aus etablierten und aufstrebenden Stars des Country-Genres, das gerade in den letzten Jahren viele junge Fans gewonnen hat. 

Frag deine Jugendlichen: Welches Musikfestival würdest du wählen, wenn du die freie Auswahl hättest?

🎡
Meine vier Kinder betteln drum, im Herbst auf das Macher Festival gehen zu können. Vier Tage lang eigene Bauprojekte starten, an coolen Workshops teilnehmen oder auch einfach nur die Musik genießen. Ein Sommercamp von den deutschen YouTubern TheRealLifeGuys.

3. Weiter im Protestmodus

Pro-palästinensische Studierende besetzen Uni-Gebäude in Lausanne. NOEMI CINELLI / KEYSTONE

Worum es geht: An mehreren Universitäten in den USA und nun auch in der Schweiz haben Studierende diese Woche weiterhin mit Zelten auf dem Campus gegen den Krieg im Gazastreifen protestiert.

Was das für die Generation Z bedeutet: Viele Studierendengruppen fordern ihre Universitäten auf, sämtliche finanzielle Verbindungen zu Israel abzubrechen. Einige bauten sogar »Juden-raus-Blockaden« an den Eingängen. Es ist wichtig anzumerken, dass nicht alle Demonstranten dieselben Beweggründe haben, nicht jeder, der an diesen Universitätsprotesten teilnimmt, tatsächlich Student ist und dass diese Proteste nicht auf die USA beschränkt sind. Es kam auch zu einer Reihe von Festnahmen, als die Polizei versuchte, einige der Lagerplätze zu räumen, und Berichte über Gewalt und Antisemitismus auf dem Unigelände häufen sich. Viele Mitglieder der Generation Z fühlen sich durch die Unterdrückung dieser Proteste in ihren bürgerlichen Freiheiten verletzt, was die Spannungen weiter verschärfen könnte. Studenten, die während der COVID-19-Pandemie anfingen und dieses Jahr während der Proteste in einem stark polarisierten Campus-Umfeld abschließen, hatten es wirklich nicht leicht und könnten diese Erfahrung als ungerecht und belastend empfinden.

Der Protest der pro-palästinensischen Studierenden hat nun auch die Schweiz erreicht. Rund 100 Studierende haben die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Sie fordern einen akademischen Boykott israelischer Forscher und Institutionen sowie einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen. Laut SRF-Korrespondentin Myriam Reinhard blieb die Besetzung bisher friedlich. Die Studierenden weigern sich, Komplizen des »Genozids« durch das »israelische Regime« zu sein, heißt es in ihrer Mitteilung. Die Universitätsleitung hat vorerst von einer Räumung abgesehen und Gespräche mit den Protestierenden aufgenommen, während Rektor Herman um Bedenkzeit bis Anfang nächster Woche bat.

Frag deine Jugendlichen: Was denkst du, sollten Christen an Protesten teilnehmen? Warum oder warum nicht?

🎙️
Song der Woche
»euphoria« von Kendrick Lamar: Der anhaltende Streit zwischen Kendrick Lamar und Drake erreicht mit Lamars neuestem Werk »euphoria« eine neue Eskalationsstufe. In dem sechsminütigen Track hinterfragt Lamar Drakes Sexualität, seine Motive als Künstler, die Nutzung eines von künstlicher Intelligenz generierten 2Pac-Verses und – vielleicht am schlimmsten – seine Zugehörigkeit zur schwarzen Hip-Hop-Community. Am Ende des Liedes betont Lamar, dass es ihm nicht um Hip-Hop geht, sondern darum, seinen Sohn zu »Moral, Integrität und Disziplin« zu erziehen, ihn zum Beten anzuhalten und ihn dazu zu bringen, »darüber nachzudenken, was Gott denkt« – Aspekte, von denen er glaubt, dass Drake sie nicht versteht. Für den vollständigen Songtext, hier klicken.

Patchwork-Familien, Stiefelternschaft und Co-Elternschaft

Ron Deal schreibt seit Jahrzehnten über Patchwork-Familien und leitet den internationalen Dienst für Patchwork-Familien von FamilyLife in Little Rock, Arkansas. »Eines der Dinge, die ich christlichen Leitern immer wieder sage, ist: ›Hey, die ›nicht-traditionelle Familie‹ – wie wir sie früher nannten – ist jetzt die traditionelle Familie‹«, sagt Deal und verweist auf den hohen Prozentsatz von Patchwork-Familien in den USA. »Die meisten Leute haut das aus den Socken.«

Deal forscht über die heikle Beziehungsdynamik, die Mitglieder von Patchwork-Familien erleben, einschließlich der Frage, was zu tun ist, wenn ein Stiefkind keine Bindung zu seinem neuen Elternteil aufbauen möchte oder wenn es sich in Bezug auf die elterliche Loyalität in einem Konflikt befindet. Und was ist zu tun, wenn ein Mitelternteil im eigenen Haus andere Überzeugungen vertritt als man selbst.

Er argumentiert auch, dass sich dieses letztere Szenario in gewisser Weise nicht völlig von der Herausforderung unterscheidet, vor der alle Eltern irgendwann stehen: »Irgendwann kommt für jeden von uns der Moment, in dem wir unsere Kinder in die Welt schicken … Wir müssen unsere Kinder auf diese Erfahrung vorbereiten – wir müssen sie gegen die Gedanken und Werte der Welt impfen, damit sie in der Lage sind, sich diesem Moment zu stellen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.«

Fragen, die ein Gespräch mit deinen Teenagern anregen können: 

  • Kennst du (noch) jemanden, der Teil einer Patchwork-Familie ist?
  • Woran denkst du, wenn du den Begriff »traditionelle Familie« hörst?
  • Wann habt ihr einmal Gottes Gnade in einer schwierigen Situation erlebt?

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