Jede Woche stehen wir in der Jugendarbeit vor der gleichen Herausforderung – gleichzeitig …

  • die regelmäßigen Aufgaben zu erledigen,
  • unerwartete Probleme zu bewältigen, die immer im ungünstigsten Moment auftauchen,
  • Beziehungen zu pflegen, sei es mit Jugendlichen, Mitarbeitern, Eltern, Mentoren oder anderen, und
  • unsere Vision für die Jugendarbeit voranzutreiben.

Wie oft hast du eine Woche damit begonnen, dich auf etwas Wesentliches für deinen Dienst zu konzentrieren, nur um dann von etwas Dringendem unterbrochen zu werden? Die dringenden Dinge sind unvermeidlich, aber sie müssen nicht deine gesamte Planung über den Haufen werfen.

Natürlich wirst du weiterhin Last-Minute-Meetings, spontane Gespräche oder den Einkauf von Snacks organisieren müssen. Doch mit einer klugen Wochenplanung kannst du diesen Überraschungen Raum geben, ohne deine Ziele aus den Augen zu verlieren. Der Schlüssel liegt darin, sich jede Woche auf vier zentrale Bereiche zu konzentrieren.

2025 im Griff: Der neue Wochenplaner für Jugendleiter
In der Jugendarbeit gerät das Wesentliche oft in den Hintergrund, wenn das Dringende die Oberhand gewinnt. Kommt dir das bekannt vor? Du startest mit ambitionierten Plänen in die Woche, nur um am Ende festzustellen, dass weder alles erledigt noch wirklich gut vorbereitet ist.

Dieser Wochenplaner hilft dir dabei, jede Woche gezielt diese vier Bereiche zu planen.

1. Wichtige Erkenntnisse aus der letzten Woche

Die Arbeit mit Jugendlichen ist oft wie eine nie endende Welle. Kaum ist eine Veranstaltung vorbei, stehen die Vorbereitungen für die nächste an. Wir schauen so oft nach vorne, dass wir kaum innehalten, um zurückzublicken und zu reflektieren.

Nimm dir bewusst Zeit, um eine wichtige Erkenntnis aus der vergangenen Woche festzuhalten. Was hast du gelernt? Was hat dich inspiriert? Vielleicht war es eine Predigt, ein Gespräch, ein Podcast oder ein Buch. Es spielt keine Rolle, woher die Erkenntnis stammt – wichtig ist nur, dass du dich daran erinnerst und sie an einem Ort notierst, an dem du sie wiederfinden kannst.

Warum ist das wichtig? Erstens erinnert es dich daran, dass du immer lernen und wachsen kannst. Es gibt so viel, was wir wissen, und noch mehr, was wir nicht wissen. Diese Lektionen können dir helfen, dich auf neue Jahreszeiten und Erfahrungen in der Jugendarbeit vorzubereiten. Zweitens wird dich dieses Sammeln von Erkenntnissen langfristig bereichern. Wenn du am Jahresende zurückblickst, hast du eine wertvolle Sammlung von Learnings, die dir Orientierung geben können.

2. Wichtige Ziele für diese Woche

Was möchtest du bis zum Ende dieser Woche erreichen? Betrachte diese Ergebnisse nicht als Aufgaben und To-dos, sondern als Erfolge. Diese Ergebnisse werden deiner Woche eine klare Struktur geben.

Ein Ziel könnte zum Beispiel sein: »Thema für die Wochenendfreizeit festlegen« oder »drei neue Kleingruppenleiter gewinnen«. Du könntest sogar »Mehr Spaß haben« als eines deiner Ziele aufschreiben.

Diese Ziele sind deine Leitplanken für die Woche. Egal, was Unerwartetes dazwischenkommt – sie helfen dir, den Fokus nicht zu verlieren.

3. Unbedingt zu erledigende Schritte

Jetzt, wo du deine Erkenntnisse und Ziele definiert hast, überlege dir konkrete Schritte, die dich dorthin führen. Was musst du tun, um deine Ziele zu erreichen?

Musst du noch eine Unterkunft für die Freizeit organisieren? Potenzielle Mitarbeiter kontaktieren? Musst du eine Predigt schreiben oder ein Experiment für die Predigt vorbereiten?

Schreibe dir alle notwendigen Schritte für jedes Wochenziel auf und plane idealerweise direkt, wann du sie im Laufe der Woche erledigen möchtest.

4. Menschen, mit denen du Zeit verbringen möchtest

In der Jugendarbeit geht es vor allem um Beziehungen, deshalb plane deine Zeit mit Menschen. Du hast sicherlich schon gemerkt, dass es mehr Menschen gibt, mit denen du Zeit verbringen möchtest, als Stunden in der Woche zur Verfügung stehen. Du wirst nicht mit jedem Kaffee trinken oder zu Mittag essen können. Gleichzeitig kannst du es dir nicht leisten, wichtige Beziehungen zu vernachlässigen.

Du hast viele Mitarbeiter, Familien oder Teenager, die sich wünschen, dass du Zeit mit ihnen verbringst. Sei daher strategisch:

Frage Gott, mit wem du diese Woche etwas Zeit verbringen könntest, und schreibe alle Namen auf, die dir in den Sinn kommen.

Das muss nicht mit jeder Person ein stundenlanges Treffen sein. Eine kurze Nachricht, ein Anruf oder ein Videocall kann genauso wertvoll sein.

Es geht nicht darum, deinen Kalender zu überladen, sondern darum, bewusst Beziehungen zu pflegen. Schicke ein paar ermutigende Nachrichten, teile mit, dass du für jemanden betest, oder verabrede dich für ein Gespräch.

Wenn du jede Woche diese vier Bereiche im Blick behältst, kannst du dich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist, und gleichzeitig Raum schaffen, um mit unerwarteten Momenten umzugehen, die im Laufe der Woche auftauchen.

Und falls du Unterstützung bei der Planung brauchst: Unser Wochenplaner 2025 bietet dir nicht nur eine Struktur, sondern auch …

  • einen wöchentlichen Tipp für die Jugendarbeit,
  • eine Bibelvers zum Nachdenken.
Dieser Artikel wurde zuerst auf dem Grow Blog von Stuff You Can Use veröffentlicht. Deutsche Version von Esther Penner.

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