Hi!
Seit zwei Tagen geht unsere Tochter Timna in die erste Klasse hier am Ort. So ein erster Schultag ist mit vielen Unsicherheiten und Ängsten verbunden. Nicht nur für die Kinder – auch für die Eltern :-(
Als wir mit Timna nach dem Schulgottesdienst in den Klassenraum kamen, war nur noch ein Platz frei: An einem Tisch ohne Tischnachbarn! Alle anderen Kinder hatten einen Tischnachbarn, nur Timna nicht. Das war bitter.
Vielleicht fühlst du dich als Leiter deiner Gruppe auch unsicher und vielleicht sogar hilflos zum neuen Schuljahresstart. Dann lass dich von Gott beschenken und ermutigen.
Übrigens: Timna wird noch eine Nachbarin bekommen – das haben wir nach dem ersten Schultag gleich mit der freundlichen Lehrerin ausgemacht …
Ich wünsche dir für den Einstieg in die neue Saison, dass Gott dich ermutigt und beschenkt!
Dein
Stephan
1. Einige Verse zum Nachdenken
Jesaja 40:
40: 1 So spricht euer Gott: «Tröstet, ja, tröstet mein Volk!
40:7 Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, wenn der Herr seinen Atem darüber wehen läßt. Ja, nichts als Gras ist das Volk.
40:8 Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, aber das Wort unseres Gottes bleibt gültig für immer und ewig.»
40:11 Er sorgt für sein Volk wie ein guter Hirte. Die Lämmer nimmt er auf den Arm und hüllt sie schützend in seinen Umhang. Die Mutterschafe führt er behutsam ihren Weg.
2. Ermutigung
Die Sommerferien sind vorbei und viele Gemeinden fangen wieder neu mit Jungschar oder mit Teenkreis an. Auch in vielen Jugendarbeiten beginnt jetzt eine neue Zeit. Manche sind studieren gegangen – vielleicht die tragenden Säulen des Jugendkreises. Und jetzt? Wie geht’s weiter?
Vielleicht stehst du als Verantwortlicher oder Mitarbeiter da und fragst dich: Wie soll es jetzt bloß weiter gehen? Werden die Jungscharler wieder kommen? Wird die Gruppe sich neu finden? Werden neue Mitarbeiter gefunden für die Zukunft?
Dem Volk Israel erging es ähnlich. Sie waren entmutigt. Die Zukunft lag wie ein grauer Nebel vor ihnen. Schon seit vielen Jahrzehnten saßen sie durch eigenes Verschulden in der Gefangenschaft in Babylon und hatten die Hoffnung verloren.
Da tritt der Prophet Jesaja auf und ruft:
Tröstet – ja tröstet mein Volk!
Trost bedeutet hier: Ermutigung, Zuspruch.
Jesaja spricht dem Volk Israel Mut zu. Er ermuntert sie, auf Gott zu schauen. Auf die Allmacht Gottes. Dass ER die Dinge in der Hand hat. Dass ER den Weg ebnen wird, den wir noch nicht sehen. Dass Gottes Plan bestehen bleibt – auch wenn alles um uns herum wie Gras verdorrt.
Und am Ende gebraucht Jesaja das Bild eines Hirten, der für seine Schafe sorgt. Der für sie da ist, der sie schützt, auf den Arm nimmt. Und sogar für die Mutterschafe ist er da und führt sie behutsam auf seinem Weg.
Diese Worte machen Mut. Sie zeigen eine Perspektive auf:
Auch wenn die Lage schwierig ist – Gott hat alles in seiner Hand!
Auch wenn die Jugend- oder Jungschararbeit droht wie ein Grashalm zu verdorren – Gott wird zu seiner Zeit wirken. Sein Wort, was ER sagt, gilt doch für immer und in alle Ewigkeit!
Das ist ja Wahnsinn: Wenn ich nur mit 2 oder 3 Jugendlichen oder 3 Jungschar-Kids über Jesus rede und ihnen den Glauben nahe bringe – Gottes Wort hat die gleiche Macht und Kraft! ER wirkt – egal, wie schwach oder unscheinbar du dich fühlst!
Und das allerschönste ist: Für die Herde – für die Gruppe, die dir anvertraut ist – trägst nicht du die letzte Verantwortung. Die trägt der Oberhirte Jesus. ER nimmt die Jungscharkids, die Teens, die Jugendlichen und führt sie weiter auf seinem Weg. ER nimmt die, die ängstlich sind und krank auf den Arm und schützt sie mit seinem Umhang. Auch dich, wenn es dran ist. Und die Mitarbeiter und Leiter führt Gott liebevoll und behutsam seinen Weg. Auch dich.
Das ist unglaublich tröstlich
Unglaublich mutmachend.
Danke Gott!
3. Praxistipp
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4. Echt witzig
Ein Prediger im Wilden Westen kauft ein Pferd. Als er bezahlt, meint der Pferdeverkäufer: „Wenn es stehen bleiben soll, müssen Sie Amen sagen, und wenn es weiter laufen soll, müssen Sie Gott sei Dank sagen“. Der Prediger ruft „Amen“ und reitet los. Nach einigen Kilometern Ritt tut sich plötzlich ein tiefer Canyon vor ihm auf. Er vergisst, dass er Amen sagen muss und beginnt vor lauter Aufregung das Vaterunser zu beten. Zum Schluss sagt er Amen und das Pferd bleibt stehen.
Das Pferd ist kurz vor der Schlucht zum halten gekommen. Nur noch 1,5 Meter trennen den Prediger vom sicheren Tod. Vor lauter Freude, dass das Pferd stehen geblieben ist, seufzt er: „Gott sei Dank“.
Ein Archiv aller Jugendleitermails findest du unter http://www.jugendleiternetz.de/?i=jlm
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