Hi!
Wie geht’s dir so mit deiner Gemeinde?
Geht sie dir manchmal auf den Keks – und du verstehst einfach nicht, warum manche älteren Brüder und Schwestern so sind wie sie sind …
Ich will heute ein paar Gedanken dazu weiter geben – und dir Mut machen für deine Gemeinde!
Gott segne dich!
Dein
Stephan
1. Ein Wort zur Ermutigung
Christus ist für alle Menschen am Kreuz gestorben, damit wir alle Frieden mit Gott haben. In seinem neuen Leib, der Gemeinde Christi, können wir nun als Versöhnte miteinander leben.
Eph. 2,16
2. Zuhause
Als Teenager war ich regelmäßig in der Gemeinschaftsstunde in Amberg. Ich hab mich schon damals manchmal gefragt: „Warum gehst du da eigentlich noch hin?“ Ein enger Raum mit bollernden Ölöfen, alten Leuten, alten Liedern, oft langatmige Predigten. Und ich hab mich gefragt: „Was zieht dich eigentlich zu dieser seltsamen Veranstaltung?“ Kaum ein Jugendlicher geht doch in so ne Veranstaltung. Und ich bin ja freiwillig hingegangen.
Und wenn ich so zurückschaue, dann muss ich sagen: Diese seltsame Gemeinschaft aus alten (und nicht ganz so alten ;-) Leuten war mein Zuhause. Dort gehörte ich hin. Dort hat mich Gott hingestellt. Hier war mein Platz in der Gemeinschaft.
Hier waren Menschen, die für mich beteten – und auch nach mir fragten.
Hier redete der Heilige Geist in mein Leben hinein (und das hat er wirklich gemacht!)
Hier hab ich viele wertvolle Impulse bekommen für mein Leben.
Hier konnte ich meine Gaben einbringen (Ich habe in der Gemeinschaftsstunde Gitarre gespielt, neue Lieder eingebracht, habe die Jungschar geleitet, u. a.).
Das hat Gott bewirkt – das war der Heilige Geist, der mein Herz bewegt hat und mir gezeigt hat: Hier ist dein Platz. Hier kannst du das bekommen, was du brauchst – hier kannst du einbringen, was ich dir geschenkt habe.
Ich stelle immer wieder fest:
Gott wirkt – überall, wo die Bibel verkündigt wird, wo Jesus gepredigt wird – überall wirkt Gott. Und dort kannst du zuhause sein.
- Und wenn deine Jugendarbeit noch so klein oder chaotisch ist – es ist dein Platz, an den Gott dich stellt.
- und wenn deine Gemeinde noch so altbacken ist – es ist ein Platz, an dem Gottes Geist wirkt. Gott wirkt auch noch in der seltsamsten Gemeinschaft. Manchmal musst du genauer hinschauen – aber er tut es!
Und dort in deiner Gemeinde findest du Menschen, - die dich kennen und dich trotz aller Schwächen und Fehler lieben. - die dich in deinen Sorgen und Nöten verstehen. - bei denen du dich auch mal „auskotzen“ kannst, ohne schief angesehen zu werden. - bei denen du Fehler machen darfst, weil Fehler einfach zum Leben gehören. - die dich umarmen und die mir dir lachen. - die dich festhalten, wenn du abzustürzen drohst - für die du auch selbst zu einem Halt wirst, wenn sie Schwierigkeiten bekommen. - bei denen du dich so geben kannst, wie du bist – ohne den anderen etwas vorzuspielen.
Ich bin überzeugt, dass es solche Menschen in jeder Gemeinde gibt!
Und ich träume davon, dass Gott in Jugendkreisen, Hauskreisen und Gemeinden solche Orte schenkt, an denen genau das möglich ist!
3. Tipp für die Praxis
Die Homepage www.soulsaver.de ist eine ziemlich coole Sammlung von kurzen Filmen, Flash-Animationen, kurzen Texten zu aktuellen Themen u.v.m.
z.B. gibt es dort auch einen echt guten Artikel zum aktuellen Thema „Stars und Depressionen“
4. Echt witzig
Zitate aus Kinderaufsätzen:
Der Papst lebt im Vakuum.
Mein Papa ist ein Spekulatius. Der verdient ganz viel Geld an der Börse.
Bei uns dürfen Männer nur eine Frau heiraten. Das nennt man Monotonie.
Gartenzwerge haben rote Mützen, damit sie beim Rasenmähen nicht überfahren werden.
Meine Eltern kaufen nur das graue Klopapier, weil das schon mal benutzt wurde und gut für die Umwelt ist.
Unter der Woche wohnt Gott im Himmel. Nur Sonntag kommt er in die Kirche.
Ich bin zwar nicht getauft, dafür aber geimpft.
Alle Welt horchte auf, als Luther 1642 seine 95 Prothesen an die Schloßkirche zu Wittenberg schlug.