Hallo!
Ist das nicht herrlich? Die Sonne scheint endlich mal einen ganzen Tag. Die Luft wird langsam wärmer. Die Vögel zwitschern. Die Krokusse und Schneeglöckchen blühen um die Wette. Die Osterglocken schaffen es vielleicht sogar noch bis Ostersonntag zu blühen …
Frühlingszeit ist Aufbruchszeit. Was ist aber, wenn mir gar nicht nach Aufbruch zumute ist? Wenn Entmutigungen meinen Weg bestimmen? Kann eine Zeit voller Frust trotzdem Aufbruchszeit sein?
Mehr dazu in der Andacht unten.
Ich wünsch dir eine fett gesegnete Osterzeit!
Der Herr ist auferstanden – er ist wirklich auferstanden!
Dein
Stephan
1. Ein Wort zum Nachdenken
Verlass dich ganz auf meine Gnade. Denn gerade wenn du schwach bist, kann sich meine Kraft an dir besonders zeigen.
Kor. 12:9
2. Entmutigungen sind ganz normal
Ich weiß nicht, wie es dir heute geht. Vielleicht bist du gerade entmutigt. Vielleicht bist du frustriert darüber, wie es bei dir in deiner Gruppe läuft. Vielleicht bist du entmutigt über dich selbst – weil du einfach an manchen Stellen versagst in deinem Alltag. Und du fragst dich: Bin ich überhaupt geeignet als Mitarbeiter, als Jugendleiter?
Ich möchte dir heute sagen: Das, was du da erlebst ist normal. Entmutigungen gehören zum Alltag eines Mitarbeiters. Es gibt Zeiten, in denen hängen wir durch, in denen können wir nicht mehr. Es gibt auch Zeiten, in denen würden wir am liebsten alles hinschmeißen – und es gibt viele, die das auch gemacht haben.
Aber tu es nicht: Du hast einen Auftrag zu erfüllen, den Gott dir gegeben hat.
Schmeiß nicht alles hin, sondern lass dich ermutigen:
Von Gott
Von Brüdern und Schwestern
Von dieser Jugendleitermail.
Gerade in Zeiten, als ich entmutigt war, ist Gott mir besonders begegnet. Die Bibelstellen, die mir in diesen Zeiten klar geworden sind, weiß ich heute noch.
Eine davon war die, als Jesus zu den Jüngern sagt: Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch ausgesucht, damit ihr hingeht und Frucht bringt, die bleibt!“
Aus diesen Zeiten, in denen ich entmutigt war, habe ich einige der wichtigsten Weichenstellungen meines Lebens zu verdanken. Also: Gib nicht auf. Halte fest an Jesus und lass dich von ihm weiter führen.
Deine Kraft ist nicht entscheidend
Manchmal fragt man sich ja: „Was soll ich überhaupt den Kinder oder Jugendlichen erzählen?“ Ich bin doch selbst nicht so gut drauf. Ich bin gar nicht nah dran an Gott. Ich fühle mich schwach und hilflos. Was soll ich denn überhaupt ausrichten?“
Wenn du vor dieser Schwäche kapitulierst – und alles laufen lässt – dann wird auch nichts passieren.
Aber wenn du betest: „Ich bin zwar schwach – aber Herr, jetzt hilf du mir mit deiner Kraft. Ich brauche dich. Ohne dich kann ich nix machen!“ Dann wird etwas geschehen.
Das hab ich selbst immer wieder erlebt, dass ich frustriert, schwach und klein war – und dann Gott doch noch etwas Unglaubliches draus gemacht hat.
Gott sagte zu Paulus (und auch zu dir): «Verlaß dich ganz auf meine Gnade. Denn gerade wenn du schwach bist, kann sich meine Kraft an dir besonders zeigen.»
Kor. 12:9
Eine Frage persönlich an dich:
Schau mal zurück auf die letzten Wochen, Monate, vielleicht Jahre:
Gab es Situationen, in denen du dachtest, es ist alles aus – und Gott hat dir eine neue Tür aufgemacht? Glaubst du, dass Gott das auch in Zukunft tun wird?
3. Eine Minute für .
Es wäre genial, wenn du für die vielen Osterveranstaltungen, Konferenzen, Ostergottesdienste etc. beten könntest – auch in deiner Gemeinde, deinem Verband.
In diesen Tagen gehen viele Menschen in die Kirche. Es ist eine Aufbruchstimmung zu spüren, der Frühling bricht an – vielleicht denkt auch mancher darüber nach, seinem Leben eine neue Richtung zu geben – mit Gott!
Wer betet mit? Investiere jetzt eine Minute, um dieses Anliegen vor Gott zu bringen!
4. Tipp für die Praxis
Am nächsten Wochenende ist Ostern – da findet in Gunzenhausen wieder die Osterkonferenz statt.
Ich werde ein Seminar zum Thema „Missionale Jugendarbeit – wie erreichen wir Jugendliche dort, wo sie wirklich sind?“ halten.
In den 1,5 Std. will ich einige Inputs geben und mit den Teilnehmern ins Gespräch kommen. Ich denke, dass die Kinder- und Jugendarbeit in Zukunft neue Ansätze und Ideen braucht, um das Reich Gottes unter Kinder und Jugendlichen zu bauen.
Wenn du daran Interesse hast bist du herzlich dazu eingeladen J - Am Karstamstag um 16.30 Uhr unter der Zionshalle im Jungscharnest (www.oko-bayern.de – Seminar Nr. 36)
5. Echt witzig
Eine wahre Geschichte
Mama sitzt abends spät noch in der Küche und färbt Ostereier.
Der kleine dreijährige Junge steht plötzlich in der Tür: „Was machst Du denn da?“ - „Ach weisst Du, der Osterhase hat doch soviel Arbeit und ich wollte ihm einfach dabei helfen.“ - „Arme Mama.“
Am nächsten Tag gehen sie in ein grosses Kaufhaus. Sie stehen auf der Rolltreppe und plötzlich sieht der Dreijährige einen grossen Osterhasen im Gras liegen mit einer Karotte in der Pfote.
Das Kind ruft entsetzt: „Schau Mama, da liegt er, der faule Sack – und du musst die Eier färben!“
Suchst du eine Andacht – brauchst du Input für dich selbst?
Unter http://www.jugendleiternetz.de/?i=jlm findest du alle bisherigen Jugendleitermails unter dem jeweiligen Thema der JLM als Download.
Viel Spaß beim Stöbern!
Stephan Münch – EC-Bayern