Hallo!
Heute ist es mir echt nicht leicht gefallen, die JLM zu schreiben.
Da ich am Sonntag den Marathon laufe (www.oschau-online.de/marathon-fur-oschau) bin ich irgendwie unter Strom – außerdem darf ich vor dem Start eine Andacht halten. Das ist ein zusätzlicher Druck. Ich hoff, dass ich den richtigen Ton treffe bei den Marathon-Leuten. Von daher unten eine kleine – aber echt nachdenkenswerte – Geschichte.
Danke, wenn du für Sonntag betest – falls du willst (für die Andacht und das Durchhalten :-)
Gott segne dich!
Dein
Stephan
P.S. Wenn du kleine und gute Geschichten hast, dann schick sie mir doch zu - ich kann sie für die JLM gut gebrauchen (gerade in solchen Zeiten :-)
1. Wort zum Nachdenken
Die Jünger stritten sich darüber, wem unter ihnen der erste Platz zusteht.
Da sagte ihnen Jesus: «In dieser Welt unterdrücken die Herrscher ihre Völker, und Diktatoren lassen sich als Wohltäter feiern.
Aber so soll es bei euch nicht sein. Der Erste unter euch soll sich allen anderen unterordnen, und wer euch führen will, muß allen dienen.
Lukas 22,24-26
2. Nächstenliebe
George Washington bekam eines Tages eine einmalige Gelegenheit, eine Predigt über die Nächstenliebe zu halten. Er ritt mit einer Gruppe hoch stehender Persönlichkeiten über Land, als das letzte Pferd beim Überspringen eines lose aufgeschichteten Steinwalls einige Steine herunterriss und dadurch ein erhebliches Loch in der Mauer entstand.
Washington schlug vor, man solle haltmachen und den angerichteten Schaden auf der Stelle wieder in Ordnung bringen; aber die anderen hatten nur ein gleichgültiges Achselzucken für diesen Vorschlag. Washington sagte nichts mehr und ritt mit ihnen weiter.
Als die Gesellschaft sich später auflöste und man wieder heim ritt, fand einer der Männer Washington an der beschädigten Mauer des Bauern, wie er sorgfältig die Steine wieder in das entstandene Loch schichtete. „Nanu, Herr General!“, äußerte er erstaunt, „Ihr Rang und Ihre Stellung verbieten Ihnen eine solche gemeine Arbeit!“ „Nein“, entgegnete Washington, wobei er erneut sein vollbrachtes Werk musterte, „ich bin genau der richtige Mann dafür.“
Durch solches Verhalten hielt Washington eine Predigt, die besser verstanden wurde als Worte. Bloße Worte hätten den Mann nur gelangweilt, aber jene gut gemeinte Tat sprach für sich. Wenn du jemandem aus tiefstem Herzen deine Liebe bezeugen willst, sprich so wenig wie möglich darüber; zeige sie ihm durch die Tat.
(E. Cowman: Alle meine Quellen sind in Dir)
3. Eine Frage persönlich an dich
Wie kannst du in dieser oder in der nächsten Woche deinen Mitarbeitern, Kindern, Teens, Jugendlichen zeigen, dass du für sie da bist, dass du sie liebst und ihnen im Namen Gottes dienen willst?
- Schreib ihnen eine kurze Mail, dass du an sie denkst.
- Schenke jedem, wenn ihr euch das nächstemal trefft, eine Kleinigkeit – einfach so.
- eine eigene Idee …
4. Tipp für die Praxis
Aktion: KOCHARENA
Kochevents sind bei uns im Jugendkreis sehr beliebt! Vor Kurzem haben wir eine Variante ausprobiert, die besonders großen Spaß gemacht hat.
Jeder Teilnehmer bekam nach dem Anfangsbuchstaben seines Namens eine Zutat ausgeteilt. So bekam z.B. Matthias eine Melone und Peter einige Paprika.
Die Zutaten waren so gewählt, dass drei verschiedene Gänge daraus bereitet werden konnten. Gedacht waren: als Vorspeise Gemüsespiesschen, als Hauptspeise Nudeln mit Wurst und dazu Lauchgemüse und als Dessert einen Obstsalat. Diese Planung war den Teams allerdings nicht bekannt und sie durften selbst entscheiden, welche Zutaten in welchem Team (je 5 Leute) zusammen passen würden. Danach hatte jedes Team 10 Minuten Zeit, um sich zu beraten, wobei direkt im Anschluss die Zubereitungszeit von 40 Minuten begann. Jedes Team musste in dieser Zeit einen der drei Gänge kochen, diesen attraktiv servieren und einen kreativen Namen finden.
Zusätzlich zu den Zutaten der Teilnehmer gab es einen Tisch mit allgemeinen Dingen (Gewürze, Öl, Zucker), die für alle zugänglich waren, und einen weiteren mit BONUS-Zutaten, die man sich „kaufen“ musste. Da gabs Bananen, Ketchup, Schokolade, Joghurt, Senf u.v.m. Jedes Ding kostete 5 Min der Bearbeitungszeit – also mussten die Teams abschätzen, ob es sich lohnt, etwas davon zu nehmen.
Es wurde fleißig kombiniert und improvisiert, viel gekauft, in manchen Teams gab es heiße Diskussionen, doch am Ende konnten alle drei ein super zubereitetes Gericht servieren. Die Bewertung erfolgte durch alle Teilnehmer und im Anschluss durfte alles aufgegessen werden.
Fotos von den Gerichten könnt ihr euch auf unserer Internetseite unter „Bilder“ anschauen:
www.ec-rosstal.de … Man sieht, wir hatten sehr viel Spaß 🙂
Für mehr Infos, schreibt mir gerne: ibtjf@web.de
5. Echt witzig
Ein Christ und ein Atheist treffen sich; fragt der Christ: „Was bedeutet dir Jesus?“
Darauf der Atheist: „Ach, der ist für mich gestorben“.
Meint der Christ: „Komisch, für mich auch.“
Suchst du eine Andacht – brauchst du Input für dich selbst?
Unter http://www.jugendleiternetz.de/?i=jlm findest du alle bisherigen Jugendleitermails unter dem jeweiligen Thema der JLM als Download.
Viel Spaß beim Stöbern!
Stephan Münch – EC-Bayern