Hallo!
Es gibt Situationen im Leben, da scheint alles durch die Finger zu gleiten. Du hast es einfach nicht mehr in der Hand. Davon erzählt heute Jan Werth, wie er von Gott heftig herausgefordert wurde.
Ich wünsche dir, dass du dich in diese Hand Gottes fallen lassen kannst – ganz gleich, was auch passiert.
Sei gesegnet!
Dein
Stephan
1. Ein Wort zum Nachdenken
Haltet euch an Jesus Christus, den Herrn, und lasst euer Leben von ihm bestimmen.
Römer 13,14a nach NLB
2. Alles unter Kontrolle?
Ich hab einfach gern alles in der Hand. Etwas einfach laufen lassen fällt mir sehr schwer. Zumindest steuern will ich das noch, was gerade passiert. Und eigentlich bin ich damit auch immer gut gefahren. Als Leiter muss ich planen und organisieren können. Ich muss den richtigen Moment erkennen, in dem ich meine Mitarbeiter anspreche. Ich muss dann dasein, wenn ich gebraucht werde und mich dann zurückziehen, wenn die Mitarbeiter es alleine schaffen. Meine Aufgabe ist das Steuern und dass ich die ganze Zeit den Überblick behalte…
Manchmal gibt es aber Situation, in denen hat man nichts mehr in der Hand. Mein Sohn hatte vor einigen Wochen zum ersten Mal einen epileptischen Anfall. Da hast du gar nichts mehr in der Hand. Er zuckte, die Augen waren verdreht, sodass man nur noch weiß sah und atmete nicht mehr richtig. Ansprechbar war er sowieso nicht, auch sonst reagierte er auf keinen Reiz von außen. Weder der kalte Waschlappen noch das leichte Zwicken hat ihn wieder zurückgeholt. Ich konnte nur abwarten und darauf achten, dass er sich nicht irgendwo verletzt…
Dabei wurde mir (wieder einmal) klar, dass ich es eben doch nicht in der Hand habe. Ich muss es einfach laufen lassen und hab so wenig Macht.
Noch mehr wurde mir aber nach kurzer Zeit bewusst, dass das richtig gut so ist. Denn nicht nur die Kontrolle, sondern auch die Verantwortung hat ein anderer. Jesus gibt mir in dieser Situation den Halt, den ich selbst nicht mehr habe. Er trägt mich und hilft mir. Das ist mehr als nur eine Rückendeckung. Jesus ist vor mir, hinter mir, neben mir, über mir, unter mir und in mir. Er ist einfach da. Und er kontrolliert, was passiert. Er weiß, was das Beste im Moment ist - und er setzt auch mich so ein, wie er will.
Offene Frage: Mache ich da mit? Lasse ich Jesus wirklich Herr sein? Bin ich gerne Teil seines Plans oder eher Revoluzzer und Machtergreifer?
Ich will lernen noch mehr Kontrolle an ihn abzugeben. Er macht es gut. Er ist ein genialer Herr!
(Jan Werth)
3. Tipp für die Praxis
Wenn ihr beim Lobpreis im Jugendkreis oder Gottesdienst den Beamer einsetzt, sind Videos im Hintergrund sehr cool - leider sind passende aber oft auch recht teuer. Hier eine Seite mit kostenlosen Clips: http://freeworshiploops.com
4. Witzig
Die Mutter: “Peter, iss Dein Brot auf!”
“Ich mag aber kein Brot!”
“Du musst aber Brot essen, damit Du groß und stark wirst!”
“Warum soll ich groß und stark werden?”
“Damit Du Dir Dein täglich Brot verdienen kannst!”
“Aber ich mag doch gar kein Brot!”
Suchst du eine Andacht – brauchst du Input für dich selbst?
Unter http://www.jugendleiternetz.de findest du alle bisherigen Jugendleitermails.
Viel Spaß beim Stöbern!
Stephan Münch – EC-Bayern