Hey!
Na, wie bist du in die Nach-Oster-Zeit gestartet? Konntest du die Auferstehungs-Freude mit in den Alltag nehmen oder ist sie schon wieder abgeklungen? In der Andacht von Ingmar geht es heute darum, wie mein Glaube frisch bleibt - und ich so zu jemandem werde, der andere geistlich weiter führen kann.
Ich wünsch dir ganz viel nach-österliche Freude - Jesus bleibt der Sieger, auch im Alltag!
Sei gesegnet!
Stephan
1. Ein Wort zur Ermutigung
Er erfrischt meine Seele. Er führt mich auf der richtigen Straße um seines Namens Willen.
(Ps 23,3)
2. Führen oder führen lassen
Gott erfrischt mich und führt mich. Es tut sooo gut, das zu wissen: Er lässt mich nicht im Regen stehen. Und er lässt mich nicht da stehen, wo ich gerade bin. Egal, ob mit meinen Fragen und meinen Zweifeln, oder mit meiner Selbstsicherheit und meinem Stolz. Er führt mich weiter. Auf der richtigen Straße.
Das ist auch eine Anfrage an unsere Kinder- und Jugendgruppen: Sehen wir, wie Menschen weitergehen; weitergeführt werden? Dazu hatte ich gerade ein cooles Zitat von dem Kunstpädagogen Gunter Otto gelesen: „Eine unserer Devisen ist, den Schüler da abzuholen, wo er ist. Müssten wir nicht auch in die andere Richtung denken: den Schüler dahinzuschicken, wo er noch nie war?“
Es ist zu Recht eine unserer brennenden Fragen in der Kinder- und Jugendarbeit: „Wie können wir sie abholen?“ - Aber die andere gehört untrennbar dazu: „Wie führen wir sie geistlich weiter?“
Dafür ein paar Inspirationen aus Psalm 23,3:
Wenn der Verdacht aufkommt, dass unsere Gruppen eher ermüden, als erfrischen, müssen wir Gott Raum geben, als Erfrischer persönlich zum Zug zu kommen. Das kann ich als Leiter nicht machen, aber ich kann mich gemeinsam mit den anderen nach IHM ausstrecken.
Und es ist wichtig, mir immer wieder bewusst zu machen, dass ich als Mitarbeiter geistlich führe. Meine Aufgabe ist es nun, zu Jesus zu führen und nicht zu mir selbst. Das geht nur, wenn ich mich immer wieder selber neu von Gott führen lasse.
Das ist eine gute Botschaft: Ich muss nicht der Macher sein. Sondern ich strecke mich gemeinsam mit anderen nach Gott aus und führe andere, indem ich mich selber führen lasse.
(Ingmar Wendland)
3. Tipp für die Praxis
Spiel zum Thema „Führen“: Von einem Startpunkt aus, führt eine Person eine andere mit verbundenen Augen zu einem Gegenstand. In einem großen Raum kann das eine Stelle an der Wand oder ein Möbelstück sein; draußen geht es gut mit einem Baum. Die „blinde“ Person ertastet den Gegenstand und wird wieder zum Startpunkt zurück geführt. Die Augenbinde wird ihr abgenommen und nun zeigt sie ihrem Leiter den Gegenstand, den sie ertastet hatte. Findet sie den richtigen?
4. Echt witzig
Ein Maurer, ein Zimmermann und ein Elektriker diskutieren, wer den ältesten Beruf hat. Der Maurer sagt: „Wir haben schon den Turm zu Babel gebaut!“ Darauf der Zimmermann: „Und wir die Arche!“ Da fragt der Elektriker: „Kennt ihr den Vers ‚Es werde Licht‘?“
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Viel Spaß beim Stöbern!
Stephan Münch – EC-Bayern