Hi!
jetzt kommt die heiße Sommerzeit. Zeltlager, Events, Freizeiten.
Ich wünsch dir, dass du in diesen Zeiten auftanken kannst und dich neu von Gott anstecken lässt! Und wenn du selbst verantwortlich bist: Gott ist bei dir und hat schon alles vorbereitet!
Sei gesegnet!
Dein
Stephan
1. Ein Wort zur Ermutigung
Du hast alles in mir geschaffen und hast mich im Leib meiner Mutter geformt. Ich danke dir, dass du mich so herrlich und ausgezeichnet gemacht hast! Wunderbar sind deine Werke, das weiß ich wohl. Du hast zugesehen, wie ich im Verborgenen gestaltet wurde, wie ich gebildet wurde im Dunkel des Mutterleibes. Du hast mich gesehen, bevor ich geboren war. Jeder Tag meines Lebens war in deinem Buch geschrieben. Jeder Augenblick stand fest, noch bevor der erste Tag begann. Wie kostbar sind deine Gedanken über mich, Gott! Es sind unendlich viele.
Psalm 139,13-17
2. Der Goldgräberblick
Vor einiger Zeit hatte ich ein interessantes Gespräch mit dem Pastor einer jungen Gemeinde. Im Laufe dieses Gespräches sagte er einen Satz, der sich in mein Gehirn und in mein Herz eingebrannt hat:
„Wir brauchen Leiter und Mitarbeiter mit Goldgräberblick!“
Leiter und Mitarbeiter sollen in der Lage sein tiefer zu schauen. Nicht nur an der Oberfläche zu gucken, sondern den Müll und Dreck zur Seite zu schieben und das zu entdecken, was unten drunter liegt. Das Gold. Das Potential in unseren Kindern in der Jungschar, in den Teens im Teenkreis und in den Jugendlichen im Jugendkreis. Das hat mich echt bewegt. Dieses Bild vom Goldgräberblick hat mich fasziniert. Ich fand das so treffend. Ich wollte diesen Impuls irgendwie festhalten und schon bald hatte ich die Idee ein Bild zu gestalten.
Entstanden ist ein Keilrahmen. Viele kleine Quadrate. Lauter Quadrate, aber doch recht verschieden. Bunte und eher unscheinbare. Manche etwas sandig, andere mit Blümchen. Denk mal an deine Gruppe in der du mitarbeitest. Lauter Kinder, Teens oder Jugendliche, aber doch alle recht verschieden.
Da gibt es die, die auffallen. Die immer im Mittelpunkt stehen und nach Aufmerksamkeit lechzen. Die lauten und vorlauten, die die immer einen Spruch auf den Lippen haben. Aber da gibt es auch die ruhigen und eher unscheinbaren. Die die man gar nicht vermisst, wenn sie nicht da sind. Die, die sich bei den Spielen immer hinten anstellen und lieber den anderen den Vortritt lassen. Da gibt es die, die aus christlichen Elternhäusern kommen und schon alle Geschichten auswendig kennen und uns manchmal an den Rand der Verzweiflung bringen und die, die neu dazugekommen sind und irgendwie noch keinen Plan haben. Und vielleicht noch viele andere. Ein bunter Haufen Menschen, die sich in einer Gruppe treffen.
Wenn man das Bild genauer anschaust gibt es da drei besondere Quadrate – goldene Quadrate, die einem beim ersten Blick überhaupt nicht auffallen. Sondern um die zu entdecken brauchst du den Goldgräberblick.
In jedem deiner Kinder in der Jungschar, Teens im Teenkreis oder Jugendlichen im Jugendkreis liegt ein kleiner Goldschatz versteckt. Manchmal muss man nur etwas genauer hinschauen um ihn zu entdecken.
Einer der diesen Goldgräberblick auch hatte war Jesus. Der ist das große Vorbild in Sachen Goldgräberblick. Es gibt in der Bibel unzählige Beispiele, in denen wir das sehen und lesen können, Jesus sah tiefer. Zum Beispiel bei Petrus. Ein einfacher Fischer, auf den ersten Blick nichts besonders, aber Jesus hat ihn mit dem Goldgräberblick angesehen. Er gab Petrus eine Chance, er sah das Potential in Petrus, er traute ihm etwas zu und stempelte ihn nicht gleich ab. Und Petrus wurde ein leidenschaftlicher Nachfolger Jesu und hat viel in seiner Umgebung und bei seinen Mitmenschen bewirkt. Dir fallen sicher noch mehr solcher Beispiele ein.
Jesus sah die Außenseiter der Gesellschaft. Aussätzige, Prostituierte und andere Menschen am Rande der Gesellschaft. Er sah den Schatz in ihnen. Er hatte den Mut tiefer zu schauen. Was bewegt die Menschen wirklich.
Ich wünsch dir diesen Goldgräberblick. Diesen Goldgräberblick Jesu. Einen Blick, der tiefer geht als nur über die Oberfläche zu schweifen. Ich wünsch dir, dass du jemand wirst, der genau hinschaut. Der Menschen eine Chance gibt ihr Potential zu entfalten.
Tanja Mößel
3. Tipps für die Praxis
Buchtipp
„Neunmalweise – LebensMuster zum Nachmachen und Selberglauben“
von Christoph Schmitter
Ein tolles Buch, das gemeinsam aber auch alleine lesen und durcharbeiten kann. Praktisch, lebensnah und sehr anschaulich. Kann ich nur empfehlen.
Konzerttipp:
Echtzeit - endlich mal wieder live zu sehen.
kommenden Samstag (übermorgen) beim EC-Event in Oberschlauersbach
ab 21.00 Uhr.
event.ec-bayern.de
4. Echt witzig
Sherlock Holmes und Dr. Watson sind am Zelten. Mitten in der Nacht wird Dr. Watson von Sherlock Holmes geweckt. Er wird von ihm gefragt, was er sieht. „Ich sehe Sterne am Himmel.“ „Und was hat dieses zu bedeuten?“ Darauf hin antwortet Dr. Watson. „Das es im Universum sicherlich intelligentes Leben gibt. Und sehr viele Planeten.“ „Quatsch. Man hat uns gerade das Zelt geklaut.“