Hallo!
Ostern liegt jetzt hinter uns. Vielleicht hattest du eine Osterfreizeit, Seminare oder sogar eine Konferenz (so wie wir :-). Inzwischen bin ich wieder im Alltag angekommen. Von daher heute ein paar Gedanken die mir geholfen haben, wieder neu aufzutanken und bei Gott aufatmen zu können.
Ich wünsche dir, dass die Auferstehungskraft deinen Alltag durchzieht.
Der Auferstanden segne und begleite dich!
Dein
Stephan
1. Ein Wort zur Ermutigung
Wie lautet dieses Geheimnis Gottes? »Christus in euch – die Hoffnung auf Gottes Herrlichkeit!«
Kol. 1,27
2. Zwei Räume
Wie geht es dir mit dir selbst – wie geht’s dir mit Gott? Wie geht es dir mit deiner Arbeit, mit den Menschen um dich herum? Wie geht es dir mit deinen Herausforderungen, mit dem, was dich vielleicht an die Grenzen führt?
Der Autor Larry Crabb beschreibt in seinem Buch „Orte der Geborgenheit und Heilung“ unser Leben als ein Haus mit zwei Räumen. Dem unteren und dem oberen Raum. Im unteren Raum spielt sich unser normales Leben ab. Liebe, Eifersucht, Schmerz und Freude, Neid und Ehrgeiz. Wir Menschen leben automatisch in diesem unteren Raum. Den haben wir selbst eingerichtet. Arbeit, Gemeinde, Beziehungen – all das füllt den unteren Raum.
Wenn wir uns in diesem Raum aufhalten, dann bleiben wir aber auf der menschlichen Ebene. Der Raum ist durchaus mit Erfolg, Fröhlichkeit, Macht, Liebe, sozialem Engagement – sogar mit christlichen Werten und Tätigkeiten erfüllt. Aber all das ist menschlich und äußerst zerbrechlich. Und die meisten Menschen leben in diesem unteren Raum, ohne jemals die Existenz des oberen Raumes zu bemerken.
Aber es gibt ihn - diesen oberen Raum - der von Gott selbst eingerichtet ist. Hier treten all die Dinge aus dem unteren Raum in den Hintergrund. Wenn die Bibel von „Christus in euch“ spricht (Kol 1,27), dann ist damit dieser obere Raum gemeint. Larry Crabb schreibt dazu: „Im oberen Raum gibt es die Gemeinschaft, nach der wir Menschen uns sehnen. Keiner fordert dort Beziehung, weil alle, die dort leben, bereits Gemeinschaft haben. Die Menschen im oberen Raum [ ] sind vom zwingenden Drang befreit, sich selbst zu finden. Sie sind schon gefunden worden.“
Und später schreibt er: „Während ich beide Räume beschreibe, wird mir bewusst, wie oft ich mich im unteren Raum aufhalte und wie viele Einflüsse mich dort behalten wollen.“
Ich persönlich erinnere mich an einige Zeitpunkte in meinem Leben, in denen ich in diesem oberen Raum war. Zeiten, in denen die Nähe Gottes fast körperlich spürbar war. Zeiten, in denen ich innerlich ruhig und gelassen wurde, weil Gott alles in der Hand hat. Es waren heilige Zeiten. Aber viel zu oft finde ich mich im Alltagstrott des unteren Raumes wieder. Und ich sehne mich danach, wieder in den oberen Raum zurückzukehren. Ich wünsche mir immer mehr, den unteren Raum aus der Perspektive des oberen zu sehen. Und ich wünsche mir, dass mein Leben immer mehr davon geprägt ist, dass „ich in Christus bin und er in mir“, wie es in 1. Kor. 15 heißt. Aber es ist und bleibt eine Herausforderung, an der ich wohl mein ganzes Leben arbeiten werde.
Zwei Fragen persönlich an dich:
Wann hast du das schon einmal erlebt – diese Zeit im oberen Raum?
Und was willst du tun, um immer wieder dorthin zurückzukehren?
3. Tipp für die Praxis
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4. Echt witzig
Ein Bibelschul-Witz …
Über einigen Haken an der Garderobe des Theologischen Seminars wurde ein Schild angebracht: „Nur für Dozenten.“ Kurze Zeit später hing ein Zettel darunter: „Man kann aber auch seinen Mantel daran hängen.“
Suchst du eine Andacht – brauchst du Input für dich selbst?
Unter http://www.jugendleiternetz.de findest du alle bisherigen Jugendleitermails. Du kannst auch nach Stichworten suchen mit unserer Suchfunktion.
Viel Spaß beim Stöbern!
Stephan Münch – EC-Bayern