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Gen Z Trends und Einblicke

[Jugendleitermail 375] Herr ich komme zu dir

Hey!

Vielleicht hast du gerade viel zu viel um die Ohren und weißt kaum, wie du alles bewältigen sollst? Als es mir vor einiger Zeit so ging, hab ich eine ungewöhnliche Entscheidung getroffen … was für eine Entscheidung es war - das erfährst du in der Andacht.

Ich verabschiede mich mit dieser Mail in die Sommerpause. Ich wünsch dir eine gute und hoffentlich auch erholsame Sommerzeit. Wir brauchen Auszeiten, um aufzutanken.
Nach dem Sommer melde ich mich wieder am 17. September zurück.

Ich wünsch dir Gottes reichen Segen!
Dein
Stephan

1. Ein Wort zur Ermutigung

Ihr Menschen, vertraut ihm jederzeit, und schüttet euer Herz bei ihm aus! Gott ist unsere Zuflucht.
Psalm 62,9

2. Herr, ich komme zu dir

Schon über zehn Jahre höre ich dieses Lied. In unzähligen Gottesdiensten, Lobpreisabenden und Jugendkreisen. Immer und immer wieder. Bestimmt schon über hundertmal. Aber ich bin jedes Mal neu ergriffen von der Tiefe und Intensität dieser Zeilen.

Die einfachen Worte, die einfach Melodie sprechen mir tief aus der Seele. Das ist es, was ich mir wünsche. Mein Herz ausschütten, vor Gott stehen, ganz bei ihm zu sein. Das ist es, was ich täglich brauche.
Vor einiger Zeit war ich beruflich und geistlich sehr herausgefordert. Entscheidungen mit großer Reichweite mussten getroffen werden. Die Arbeitsbelastung war immens hoch in dieser Zeit. Manchmal konnte ich nachts nicht schlafen und im Kopf drehten sich die Gedanken wie ein Karussell.

Als mir alles über den Kopf zu wachsen drohte, entschied ich mich, für drei Tage wegzufahren. Termine abzusagen. Zur Ruhe zu kommen. Wieder neu auf Gott und auf mich selbst zu konzentrieren. Das Wesentliche in den Blick zu nehmen.
In der fränkischen Schweiz - einer waldreichen Gegend mit schönen Wanderwegen und faszinierenden Felsformationen – bekam ich ein Zimmer zur Übernachtung. Am ersten Tag kamen die Gedanken und Zweifel langsam zur Ruhe. Stück für Stück versuchte ich sie vor Gott hinzulegen und auszubreiten.

Aber dann – nach einigen Stunden Spaziergang und einer schönen Zeit in der Dorfkirche konnte ich endlich vor Gott stehen, so wie ich bin. Mit allen Zweifeln und Fragen. Mit allen Gedanken und Sorgen. Und ich durfte mein Herz bei ihm ausschütten. Wirklich ausschütten. Die Erwartungen der anderen Menschen, die Selbstanklagen – alles schüttete ich Jesus vor die Füße.

Und als alles ausgekippt war, konnte ich endlich aufatmen. Und ich sagte zu Jesus: „Schau es dir an – hier ist alles, was mich gerade beschäftigt. Was mich gerade fertig macht. Was mich bis zum Rande meiner Kraft bringt. Und jetzt räume das aus, was mich hindert ganz bei dir zu sein. Nimm mein Sorgen, meine Zweifel, meine Ängste. Du kennst sie. Danke, dass du für mich sorgst.“

In den vorhergehenden Wochen hatte ich viel auf mich selbst geschaut – auf meine Kraft, auf meine Möglichkeiten. Und im Laufe dieser Auszeit-Tage merkte ich mehr und mehr, wie entlastend es ist, im Vertrauen auf Gott zu schauen. Der Blick auf Gott änderte meine Einstellung. Die Herausforderungen waren nicht mehr „meine“ Herausforderungen – sondern ich lernte zu sagen: „Vater – das ist jetzt deine Sache – mach du daraus, was du willst!“

Und ich merkte, dass ich ein neues, ungeteiltes Herz brauche. Ich wollte voll und ganz auf Gott vertrauen. Auf seine Kraft – und nicht auf meine begrenzten Möglichkeiten. Ich merke bis heute, dass ich diesen Geist Gottes wirklich brauche. In diesen drei Tagen füllte mich Gott wieder ganz neu mit seinem Geist, mit seiner Zuversicht, mit Gelassenheit und Vertrauen. Das brauche ich – jeden Tag neu.

Zwei Fragen an dich persönlich
1. Wo kannst du im Alltag auftanken, Gott begegnen, deine Sorgen ausschütten? Nutze dieses Angebot – es ist das Beste was einem passieren kann.
2. Ist es für dich auch dran, eine Zeitlang (eine Stunde, einen Tag, ein Wochenende) ganz bewusst auszusteigen, Dinge abzulegen, neu Gott in den Blick zu nehmen?

3. Idee für die Praxis

Wie wäre es, einen Jugendkreis / Teenkreis / Hauskreis Abend zu dem Thema „Herr ich komme zu dir“ zu machen. Wo man anhand dieses Liedes Stück für Stück Gott in den Blick nimmt, Sorgen loslässt, Zeiten der Stille, Gebetsstationen aufbaut.
Ein Abend in drei Teilen:
Vor Gott ankommen – ruhig werden (ruhige Lobpreiszeit mit Stille-Zeiten)
Vor Gott ausschütten – Sorgen Ängste loswerden (z. B. an Gebetsstationen)
Auf Gott schauen – Gott loben und anbeten (Lobpreiszeit mit Liedern, die von Gottes Größe und Allmacht handeln)

4. Echt witzig

Das Läuten der Glocke unterbricht den Vortrag des Theologieprofessors, und dieser muss missmutig mit ansehen, wie sich seine Studenten geräuschvoll zum Aufbruch rüsten. “Einen Augenblick, meine Herren”, mahnt er, “ich habe noch einige Perlen zu werfen.”
(Wer‘s nicht versteht: Matth. 7,6)


Suchst du eine Andacht – brauchst du Input für dich selbst?
Unter http://www.jugendleiternetz.de findest du alle bisherigen Jugendleitermails. Du kannst auch nach Stichworten suchen mit unserer Suchfunktion.
Viel Spaß beim Stöbern!
Stephan Münch – EC-Bayern / Lebenstraum

  • Kategorien: Beziehungen

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