Hallo !
ihr lieben Teeny- & Jugendleiter,
Ihr seid es, die nicht nur jede Woche für ein wertvolles Jugendprogramm sorgen bzw. sich darum kümmern – Ihr seid es auch, die Ihr mit eurem Leben bewusst oder unbewusst als Vorbilder für die junge Generation lebt. Da ist es gut, immer mal wieder innezuhalten und zu reflektieren, wie mann/frau Leben gestaltet.
Wir wünschen euch dazu herausfordernde Impulse mit der neuen JLM
Es grüßen Hanno & Stephan
… PS.: Die Andacht von letzter Woche „Gott versorgt“ war von Matthias Freigang – herzlichen Dank nochmal dafür!
1. Ein Wort zum Nachdenken
„Aber selbst jetzt noch könnt ihr zu mir umkehren“, sagt der Herr. „Wendet euch mir zu von ganzem Herzen, fastet, weint und klagt!
Joel 2, 12
2. Fastenzeit
Diese Woche beginnt die Fastenzeit, Freunde! Dieser Mittwoch war der sogenannte Aschermittwoch, mit dem die 40 tägige Fastenzeit vor Ostern beginnt – die Sonntage werden nämlich nicht einberechnet ☺.
40 Tage sind es, weil Jesus 40 Tage in der Wüste gefastet und gebetet hat. Am Aschermittwoch bekommen Christen überall auf der Welt ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gemalt, das sie daran erinnern soll, dass wir Menschen Staub sind. Die Fastenzeit ist eine Zeit, um sich auf Gott auszurichten, zu ihm umzukehren und ihn wieder in den Mittelpunkt zu stellen.
Ich faste fast jedes Jahr in der Fastenzeit etwas. Letztes Jahr habe ich mich dazu entschieden, in der Fastenzeit vegan zu leben, also auf alle tierischen Produkte zu verzichten und mal ganz viel Neues dazu zu lernen. Sojamilch kann echt lecker schmecken und mit Kokosmilch kann man tolle Currys kochen. Ich habe meinen Lebensstil reflektiert: Wie viel Fleisch und Milchprodukte nehme ich zu mir und was hat das für Auswirkungen auf die Erde, Gottes blauen Planeten?!
Vor einigen Jahren habe ich Fernsehen gefastet (da habe ich auch noch bei meinen Eltern gewohnt und hatte damit Zugang zu einem Fernseher…). Das war auch eine tolle Erfahrung. Statt den Abend vor der Glotze zu verbringen, habe ich gelesen, was mit Freunden unternommen oder besonders viel in die Bibel reingeschaut.
Dieses Jahr haben sich einige meiner Freunde bei facebook abgemeldet und fasten facebook. Auch eine coole Aktion. Ich werde dieses Jahr mal wieder traditionell auf Süßes verzichten und Schokolade, Gummibären und Co. erst wieder an Ostern (vielleicht Ostersamstag um 00.00Uhr auf der OKO?! ) essen.
Ich finde es eine gute, bereichernde Tradition auf etwas zu verzichten. Dafür bräuchte es aber keine Fastenzeit. Die Frage ist nämlich wofür verzichte ich. Um mein Leben anzuschauen und neu nach Gottes Willen für mein Leben zu fragen. Fasten und Beten gehört zusammen. Fasten ohne Beten gibt’s nicht. Fasten hat in der Bibel immer wieder mit Buße und Umkehr zu tun. Deswegen möchte ich diese Fastenzeit dafür nutzen, auf mein Leben zu schauen und Gottes Wirken darin entdecken und dort wo es nicht stimmt, es zu ändern, damit es in Einklang mit Gottes Werten ist.
von Kathinka Hertlein
3. Tipp für die Praxis
Lass Dich herausfordern und probier es doch mal aus:
Worauf möchtest Du dieses Jahr in der Fastenzeit verzichten? Wofür willst Du fasten?
4. Echt witzig
Ein Missionar tauft einen Heiden auf den Namen Josef. „Du weißt, Josef, dass Du von nun an in der Fastenzeit kein Fleisch essen darfst, sondern nur Fisch!“ - Einige Tage später trifft der Missionar Josef beim Verzehr eines Hammels: „Josef! Es ist Fastenzeit!“ - „Ich weiß das! Soeben habe ich das Tier unter Wasser auf Fisch getauft!“
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