Hallo!
… liebe Leser der Jugendleitermail. Anbei ein paar Gedanken zum Thema, andere Götter verehren.
Wir wünsche Euch, dass Ihr sensibilisiert werdet beim Lesen dieser Mail.
Beste Grüße von Hanno & Stephan
1. Ein Wort zum Nachdenken
„Die Leute, die du aus ihrem Land weggeführt und in Samarien angesiedelt hast, wissen nicht, auf welche Weise der Gott dieses Landes verehrt werden will.“ (2. Kön 17,26)
2. Umgang mit Samaritanern
Ich habe eine Entdeckung gemacht: Ich weiß jetzt, was es mit den Samaritanern auf sich hat. Die Samaritaner entstehen zu der Zeit, in der das Nordreich Israel untergeht. Die Menschen in Israel gehorchen Gott nicht mehr und verehren die Götter anderer Völker. Trotz mehrmaliger Warnung durch die Propheten, lassen sie sich nicht umstimmen und machen weiter. Als Strafe fallen Nachbarvölker in das Land ein und nehmen die Bewohner mit nach Assyrien. Damit das Land nicht leer bleibt, siedelt der König von Assyrien Fremde in das Gebiet von Samarien an. Diese Fremden kommen aus unterschiedlichen Kulturen und verehren verschiedene Götter. Das will Gott ändern, deshalb schickt er Löwen, die einige Menschen töten. Daraufhin wird der König von Assyrien informiert. Dieser lässt einen Priester in das Land zurückschicken, damit er den Menschen dort zeigt, wie sie Gott anbeten sollen. Die Fremden übernehmen die Anweisungen des Priesters, lassen aber gleichzeitig ihre Götter nicht los und verehren sie weiter. (Nachzulesen in 2. Kön 17)
Diese Stelle bringt mich zum Nachdenken. Die Samaritaner sind offen dafür, Gott zu verehren und lassen sich zeigen wie es geht, aber gleichzeitig wollen sie ihre bekannten Götter nicht loslassen. Ich glaube, in unseren Jugenden gibt es auch Samaritaner. Jugendliche, die bisher nichts mit dem Glauben zu tun hatten, aber offen dafür sind und sich zeigen lassen wollen, wie sie zu Gott eine Beziehung aufbauen können. Geben wir ihnen die Chance dazu? Zeigen wir ihnen, wie es geht? Und wenn diese Jugendlichen immer wieder vergeblich versuchen, eine Beziehung zu Gott aufzubauen, könnte es daran liegen, dass sie ihre „bekannten Götter“ nicht loslassen wollen?
Von Cathrine Backes
3. Tipp für die Praxis
Mentoring hilft, Jugendliche im Glauben zu begleiten, sie zu fördern und herauszufordern. Nimm dir Zeit für einen Jugendlichen, der Interesse hat und zu dem du eine gute Beziehung hast, triff dich regelmäßig mit ihm und gib ihm das weiter, was du gelernt hast. Nehmt euch Zeit, um gemeinsam in der Bibel zu lesen, zu beten und Fragen des Glaubens & Lebens auf den Grund zu gehen.
4. Der Witz
Der Opa geht mit seiner Enkelin in eine katholische Kirche, um ihr die dort aufgestellte Krippe zu erklären. Als sie die Kirche verlassen, ruft die Kleine zurück: Tschüss Joseph, tschüss Maria, tschüss Jesuskind! In diesem Augenblick wird ein Vorhang beiseite geschoben und ein Priester spricht das kleine Mädchen an: »Du kennst dich aber gut aus.« Als sie kurz miteinander gesprochen haben verabschiedet sich der Priester von den Besuchern. Das kleine Mädchen: »Tschüss Kasperle!«
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