Hallo!
… Ihr lieben Teeny- & Jugendleiter,
wünschen Euch viel Frische und Ausdauer in eurem Dienst und viel Gewinn mit der neuen JLM.
Herzliche Grüße ins Wochenende
Hanno& Stephan
1. Ein Wort zum Nachdenken
„Sorgt für die Gemeinde Gottes, die euch anvertraut ist, wie ein Hirte für seine Herde. Seht in der Verantwortung, die ihr für sie habt, nicht eine lästige Pflicht, sondern nehmt sie bereitwillig wahr als einen Auftrag, den Gott euch gegeben hat….“ 1Pt 5,2 (NGÜ)
2. Gottes Auftrag wahrnehmen
„Ähm…Dennis…kann es sein, dass Du diesen Vers eigentlich als Ermutigung an deine Ältesten schicken wolltest?“ Nein, das passt schon so! Auch wenn Petrus diesen Vers an die Ältesten der Gemeinde schreibt, können wir uns als Jugendmitarbeiter trotzdem motivieren und herausfordern lassen. Egal, ob Du vollzeitlich oder ehrenamtlich arbeitest: mit Jugendlichen zu arbeiten ist eine geniale und wichtige Aufgabe! Und Gott vertraut Dir diese Gruppe von Jugendlichen an, weil Du die/der Richtige für sie bist.
Natürlich kann diese Arbeit auch anstrengend und manchmal sogar lästig sein (das kenne ich zumindest von mir). Leute kommen immer wieder zu spät zur Jugend und das auch noch ohne Grund – einfach so! Man könnte trotzdem pünktlich um 20 Uhr anfangen, aber wenn um 20 Uhr nur 3 Leutchen da sitzen, wird’s spannend mit dem Singen. Vielleicht gibt es generell zu wenig Leute, die sich einbringen. Die Jugendlichen selbst rühren keinen Finger, sondern wollen sich lieber entertainen lassen. Und wenn das Programm lahm ist, „blöken sie“ und gehen eben woanders hin. Zu meiner Jugendzeit war der Jugendkreis am Samstag ein fester Termin! Es gab keine Alternativen und man hatte auch gar keine Lust etwas anderes zu machen. Heute wollen viele Jugendliche sich nicht mehr festlegen und sind auch offen für alle möglichen anderen Events . „Wenn am Samstagabend nichts besseres geht, dann gehe ich halt in die Jugend“.
Da ist der eine oder andere Jugendliche, der schon seit Monaten nicht mehr da war und das fällt vor allem dadurch auf, weil die Gruppe generell nicht so groß ist und man dann schon mal mit 5 Jugendlichen im Jugendraum sitzt. (Wenn die Gruppe allerdings ziemlich groß ist und es nicht auffällt, dass einer fehlt, dann ist das auch nicht gut!) Vielleicht gibt es in deiner Gruppe auch einen deutlichen Überschuss an Jungs oder Mädels, sodass die „Minderheit“ sich nicht mehr wohl fühlt und irgendwann weg bleibt. Das sind alles Situationen, die ich persönlich schon erlebt habe. Und diese Dinge können ziemlich frustrierend sein.
Vielleicht hast Du solche Situationen auch schon hinter Dir oder Du steckst gerade mittendrin. Dann will ich Dich ermutigen weiterzumachen! Sorge für deine Jugendlichen, die Gott Dir anvertraut hat! Führe sie, beschütze sie, gehe ihnen nach, füttere sie mit gutem geistlichem Schwarzbrot, kümmere Dich um die Schwachen. Bereite Dich nicht weniger auf die Andacht oder das Programm vor, nur weil Dinge im Moment nicht so rosig laufen. Gib Vollgas mit den Jugendlichen, die kommen und die Bock haben von Jesus zu lernen! Gott wird deinen Einsatz segnen und früher oder später wird dein Dienst Früchte tragen – weil er sorgt für uns.
Von Dennis Dürksen
3. Tipp für die Praxis
– Sammelt gemeinsam Ideen, wie ihr die Jugend noch ansprechender gestalten oder was für Aktionen ihr anbieten könnt. (Wir waren letztes Jahr z. B. auf einem Missionseinsatz auf Kreta und es war der Hammer! Gott hat einiges an den Jugendlichen und mir getan. Wenn Du Interesse an so einem Einsatz hast, dann schreib mich an: mail@dennisduerksen-online.de)
– Nehmt Euch vor, den einzelnen Leuten nachzugehen und privat etwas mit ihnen zu unternehmen. Zeigt Interesse an ihren Hobbys und baut dadurch Beziehungen auf.
– Führe als Leiter regelmäßig Mitarbeitergespräche (z. B. 2x im Jahr). Dadurch fühlen die Mitarbeiter sich ernst genommen und werden sich noch mehr einbringen. Ich habe damit letztes Jahr begonnen und super Erfahrungen gemacht!
Folgende Buchempfehlungen habe ich noch für Euch:
– „Abenteuer Jugendarbeit“ von Doug Fields
– „10 Ziele der Jugendarbeit“ von Daniel Platte und Oliver Last→ auch als Videos zum gemeinsamen anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=KrwtNQLSeD4&list=PLMcrQ727FkERcenZ_ZGokKunH3vKjluRu
4. Spruch der Woche
Gott hat nicht für jeden den gleichen Auftrag, aber das gleiche Angebot:
„Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein “
M. Wäsch
Suchst du eine Andacht – brauchst du Input für dich selbst?
Unter http://www.jugendleiternetz.de findest du alle bisherigen Jugendleitermails. Du kannst unter anderem auch nach Stichworten suchen.
Viel Spaß beim Stöbern!
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