Hallo!
nach fast 11 Jahren höre ich als Herausgeber der Jugendleitermails und Gründer des Jugendleiternetzes auf. Es war eine richtig gute Zeit, auf die ich sehr dankbar zurück blicke.
Ein paar Gedanken dazu hab ich unten aufgeschrieben.
Ich wünsche dir alles Gute – Gott mit dir!
Dein
Stephan
1. Ein Wort zum Nachdenken
Alles, was auf der Erde geschieht, hat seine von Gott bestimmte Zeit.
Pred. 3,1
2. Abschied
Am 04.01.2006 begann ein spannendes Unternehmen. Die erste Jugendleitermail wurde versandt und das Jugendleiternetz damit in Betrieb genommen.
Heute – fast 11 Jahre später – erhalten 942 Personen die Jugendleitermail und es waren im letzten Monat (September) 5795 Personen auf unserer Website, die eine Andacht, einen Witz oder ein Spiel gesucht haben.
Viele der JLM-Abonnenten sind dankbar für die Gedanken und Anregungen.
Immer mal wieder schreiben Leute ein Feedback zu den JLMs. Zwei Statements aus den letzten drei Wochen:
„Eure Jugendleiter-Mails sind super! Danke!“
„Herzliche Grüße und ein Vergelt ’s Gott für die wunderbaren Texte und Ideen.“
Das ist wirklich genial zurückzuschauen und Gott zu danken für das, was dort entstanden ist. Dass Woche für Woche Mitarbeiter ermutigt werden, dass Gott den JLM-Schreibern Woche für Woche Ideen und gute Gedanken aufs Herz legt. Dass es viele Menschen gibt, die sich davon inspirieren lassen – das ist für mich ein Grund super dankbar zu sein.
Von daher ist es mir doch etwas wehmütig ums Herz, wenn ich mich heute als Jugendleiternetz-Gründer und Administrator verabschiede. Ich werde weiterhin 1-2x im Jahr eine JLM schreiben – aber nicht mehr der Herausgeber sein, weil ich mich auf Lebenstraum und auf einige neue Herausforderungen konzentrieren will.
Christian Schönfeld vom EC-Bayern übernimmt das Jugendleiternetz und wird in Zukunft der Ansprechpartner für alles sein (c.schoenfeld@ec-bayern.de).
Am Ende meiner Abschieds-JLM möchte ich euch noch drei Gedanken weiter geben, die mir – gerade in Bezug auf die JLM – in den letzten 11 Jahren besonders wichtig geworden sind.
1. Regelmäßigkeit ist ein Geschenk
Durch die wöchentliche Vorbereitung einer Andacht für die Jugendleitermail (in den ersten Jahren schrieb ich alle JLMs selbst) musste ich dran bleiben. Ich war herausgefordert immer etwas Ermutigendes, Herausforderndes oder Tröstendes zu schreiben, was Jugendleiter weiter bringt. Und ich merkte, wie durch die regelmäßige Nutzung meiner Begabung sich mein Schreibstil, meine Kreativität, mein Verständnis weiter entwickeln konnten.
2. Ermutigung ist wirklich wichtig
Die Reaktionen auf meine Andachten haben mir gezeigt, dass viele Jugendleiter in der Kinder- oder Jugendarbeit ihren Job meist gut machen – aber oft wenig Ermutigung erfahren. Deshalb war es für mich ein großer Ansporn, jede Woche ein Wort, eine Andacht, einen Witz zu finden, der den Alltag erhellt und den Blick wieder neu auf Gott ausrichtet.
3. Alles hat seine Zeit
Der Prediger sagt es sehr treffend (Pred. 3,1): Alles, was auf der Erde geschieht, hat seine von Gott bestimmte Zeit. Und so sehe ich das mit dem Jugendleiternetz auch. Es war richtig gut und intensiv diese Zeit des Aufbaus. Vor allem am Anfang. Und dann mitzuerleben, wie immer mehr Menschen sich für die Jugendleiternetz-Seite interessieren, nach Andachten suchen usw. Das war toll. Aber irgendwann ist die Zeit zu Ende.
Und deshalb wünsche ich dir und der gesamten Jugendleitermail-Gemeinde alles Gute. Wir hören uns dann in Zukunft nicht mehr so oft.
Gott segne dich, deine Family und auch deinen Dienst in der Gemeinde.
Stephan Münch
3. Ein Tipp für die Praxis
Eins der berührendsten Videos, die ich in der letzten Zeit gesehen habe:
„Was für ein Gott“ von der Privileg-Band

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Vielleicht ist das auch was für deine Jugendgruppe – für den Lobpreis, für die Zeit der Stille, für eine Andacht?
4. Echt witzig
Ein katholischer Priester versteckt sein Erspartes im Tabernakel am Altar, wo auch die Hostien und das Altargeschirr aufbewahrt werden. An dem Türchen hat er ein Schild angebracht, auf dem steht: „Nicht öffnen. Hier ruht der Herr!“ Eines Tages ist sein Geld verschwunden. Am Tabernakel hängt ein Zettel, auf dem steht: „Er ist auferstanden! Er ist nicht mehr hier!“