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Mr. Jugendarbeit

Gen Z Trends und Einblicke

[Jugendleitermail 487] Advents-Alltag?! 02

HALLO,

der Advent schreitet mit großen Schritten voran und der Adventskalender ist (mindestens) schon zur Hälfte geplündert. Wie feierst du Advent in diesem Jahr? Wie bereitest du dich auf Weihnachten vor?

In der letzten Jugendleitermail ging es um die Frage, wozu es überhaupt christliche Feiertage und -zeiten gibt – und warum uns das irgendwie gut tun könnte. Heute drehen wir gedanklich noch einmal ein paar Runden bei und im Advent.

Wir wünschen Dir eine Woche mit adventlichen Haltepunkten, in denen Gottes Nähe in deinen Alltag durchbricht und dich erfüllt.

Dein

Stephan und Heiko

EIN WORT ZUR ERMUTIGUNG

Freu dich, du Zionsstadt! Jubelt laut, ihr Bewohner Jerusalems!

Seht, euer König kommt zu euch! Er bringt Gerechtigkeit, Gott steht ihm zur Seite. Demütig ist er vor seinem Gott.

Er reitet auf einem Esel, auf einem starken Eselshengst. 

Sacharja 9,9

ADVENT ALS HALTEPUNKT FÜR DICH

Mit dem ersten Adventssonntag beginnt das Kirchenjahr. 

Advent bedeutet „Ankunft“ – aber das Wort meinte in der Antike nicht, dass einfach irgendwer irgendwo ankommt. Es wurde eher genutzt für die Thronbesteigung eines Herrscher oder die Ankunft einer Gottheit im Tempel.

Passt also. Advent als Zeit des Wartens und Vorbereitens auf die Ankunft Jesu Christi; auf die Ankunft Gottes in dieser Welt. 

Und das gleich dreifach. Gott kam vor gut 2000 Jahren in der Krippe an, als Erlöser, Befreier, als „Gott für uns“ – das feiern wir. Er kommt heute immer wieder neu bei uns und in uns an – das erleben wir. Am Ende der Zeiten kommt er in Herrlichkeit wieder – das ersehnen wir. 

Als Zeit des Wartens auf Jesus Christus, auf seine Liebe, Wertschätzung, Erlösung, Befreiung, das Leben, das er schenkt … ist der Advent eine Zeit der Sehnsüchte. Unserer Sehnsüchte nach Liebe, Geborgenheit, Sinn …

Wie oft sind wir im Alltag dabei, unsere Sehnsüchte selbst stillen zu wollen? Da müssen Erfolge her, gute Noten, Partner, die mich immer lieben und wertschätzen, erfüllte Wünschen und und und – aber wenn wir ehrlich sind, dann merken wir, dass z.B. auch der größte Erfolg nicht vollends befriedigt, sondern direkt auf den nächsten schielen lässt … Wer sich davon gefangen nehmen lässt, wird süchtig. Und geht für Erfolge auch schon mal über Leichen. Sucht zerstört – mich und andere. 

Wie heilsam kann da der Advent sein. Seinen Sehnsüchten nachspüren und feststellen, dass sie zu groß sind, als dass sie menschlich erfüllbar wären.

Dass unsere tiefsten Sehnsüchte trotzdem zugleich Gottes Träumen für uns entsprechen, zeigen z.B. die adventlichen Prophetenworte, die einen Retter, Befreier, Erlöser ankündigen und Bilder nutzen, wie in der Wüste aufbrechendes Wasser, Schwerter, die zu Pflugscharen umgebaut werden und Wölfe, die mit Lämmern spielen. 

So sagt mir der Advent, dass meine Sehnsüchte keine Illusion sind, sondern Gottes Träumen entsprechen und deswegen eine kommende Welt verheißen, in der ich wahrhaft zu Hause sein kann; eine Welt voller Licht und Wärme mit erblühenden Herzen und lebendigen, wirklich zufriedenen Menschen. 

So kann ich Advent feiern: Meine Sehnsüchte auf ihren Erfüller ausrichten – auf Jesus und mit Gewissheit darauf warten, dass Gott selbst in dieses Leben, in diese Durchschnittlichkeit tritt und damit alles verwandelt.

Der Adventszeit sind verschiedene Bibeltexte zugeordnet, die sich um prophetische Ankündigungen des Kommens des Messias drehen (etwa Jer23,5-8/ Sach9,9-12/ Jes35,3-10/ Jes40,1-11), aber auch Texte, die die Zeit vor Jesu Geburt beleuchten – wie etwa Lukas 1,26-37+2,21:

Hier kündigt Gott Maria ein Kind an. Ein Kind, wie kein zweites: Gottes Sohn, geboren von einer Jungfrau. Erfüller unserer Sehnsüchte.

Der Name des Kindes scheint Gott dabei besonders wichtig – es soll Jesus heißen.

Wenn Menschen einen Namen vergeben, dann weil er schön ist, oder weil man sich wünscht, dass die Bedeutung dieses Namens für das Kind Wirklichkeit werde. Wir können das nur wünschen. Wenn Gott einen Namen vergibt, dann präsentiert er die Wirklichkeit. 

Der Name Jesus bedeutet: Gott hilft mächtig. Gottes Hilfe wird in Jesus sogar eine Person. 

Gott hilft mächtig.  Das stimmt für Israel und die Welt damals wie heute. Das stimmt für mich und alle Menschen um mich herum. Grund genug, Advent zu feiern!

(Dieser Text ist zuerst erschienen in: Metz, Heiko. 2017: Kinder feiern – Mit Kindern Feste des Glaubens entdecken. Kassel: BORN Verlag.)

EIN TIPP FÜR DIE PRAXIS

Kerzen erhellen mit ihrem warmen Licht die dunklen Tage, laden zu gemütlichem Verweilen ein, zieren Adventskranz und Weihnachtsbaum und lassen einen beim Blick in die Flamme träumen – und verbinden uns so mit unseren Sehnsüchten.

Deswegen kann es eine tolle Sache sein, für sich selbst oder auch mit den Gruppenteilnehmenden Wunsch/- Sehnsuchtskerzen zu gestalten. Aus Wachsplatten lassen sich leicht Buchstaben oder Symbole schneiden (oder stempeln), die dann auf eine Kerze geklebt werden.

Dabei kann z.B. eine Familienkerze mit Sehnsüchten für die Familie gestaltet werden  wie mehr Zeit zum gemeinsamen Spielen o.ä. Vielleicht lässt sich auch eine Kerze für die Gemeinde gestalten? Für Oma und Opa oder für Flüchtlingskinder oder …

Beim Gestalten lässt sich schön gegenseitig von Sehnsüchten berichten und davon, wie sich diese auf Weihnachten, auf Jesus richten (können). 

(Heiko)

ECHT WITZIG

„Mama, was krieg ich tolles zu Weihnachten?“

„Du bekommst das, was der Weihnachtsmann dir bringt.“

„Aber, den Weihnachtsmann gibt es doch gar nicht!“

„Tja, sieht dann nicht so gut aus für dich …“

  • Kategorien: Beziehungen

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