Hallo!
Gerade am Anfang eines neuen Jahres ist das Thema Zeitplanung besonders präsent. Das ist eine echte Herausforderung für viele von uns. Wie ist Jesus mit seiner Zeit umgegangen? Was können wir von ihm lernen?
Wir hoffen, die JLM heute gibt dir den einen oder anderen guten Impuls mit deiner Zeit bewusster umzugehen.
Wir wünschen dir eine gesegnete Woche!
Heiko und Stephan
Ein Wort zur Ermutigung
Ich aber, Herr, vertraue auf dich! Ich sage es und halte daran fest: Du bist mein Gott! Alle Zeiten meines Lebens sind in deiner Hand.
Psalm 31,15+16a
Zeit planen wie Jesus
Obwohl Jesus immer beobachtet wurde, von vielen Erwartungen überhäuft wurde, obwohl er kaum ein richtiges Privatleben hatte – gestaltete er seinen Rhythmus und seine Zeit aktiv:
- Jesus war nie in Eile oder von etwas überrascht
- Er konnte Zeit mit seinem Vater verbringen und auch mit seinen Jüngern
- Er hatte seine Zeit völlig unter Kontrolle
Jesus verstand seine Mission ganz klar – er hatte eine große Aufgabe zu erfüllen:
„Der Menschensohn ist gekommen zu suchen und zu retten, was verloren ist“ (Luk 19,10)
Deshalb nahm er sich auch in Ruhe Zeit für die Heilung eines Blinden – oder redete erstmal mit Zachäus und seinen Freunden – obwohl er zum Passahfest in Jerusalem sein wollte.
Jesus kannte seine Grenzen – er war ein Mensch, auch mit Begrenzungen.
Er suchte vor jeder wichtigen Entscheidung den Kontakt mit dem Vater
Jesus bereitete sich intensiv vor auf das, was er tat:
- 30 Jahre Vorbereitung für 3 Jahre
- 40 Tage in der Wüste vor der Taufe und dem öffentlichen Wirken
- Eine Nacht Gebet vor der Jünger-Erwählung
- Eine Begegnung mit Mose und Elia bevor er den Leidensweg nach Jerusalem ging
Jesus wusste: Man muss sich ausreichend Zeit nehmen, um innere Stärke und Entschlusskraft zu gewinnen, damit eigene Schwächen in Zeiten des Kampfes ausgeglichen werden können.
Jesus nahm sich auch Zeit, um seine zwölf Jünger zu schulen, während Millionen von Menschen hätten gerettet werden können. Er investierte lieber in einfache, aber hingegebene Männer – weil er wusste, dass nach seiner Auferstehung durch sie das Evangelium in viele Länder getragen werden würde.
Jesus hatte seine klaren Prioritäten. Deshalb war Jesus nie unter Zeitdruck! Es fiel ihm nicht schwer, zu verlockenden Angeboten „NEIN“ zu sagen, um das Wesentliche tun zu können.
Wie können wir unsere Zeit einteilen, damit Gott dadurch geehrt wird?
Stephans Tipps für gute Zeitplanung:
1. Mache dir jede Woche eine to-do-Liste mit Prioritäten, um zwischen wichtig und unwichtig zu unterscheiden.
2. Bleibe regelmäßig im Gespräch mit Gott und fälle deine Entscheidungen im Hinhören auf ihn.
3. Lass dich nicht von dominanten Menschen in deiner Umgebung diktieren, wie deine Prioritäten auszusehen haben.
4. Tu die Dinge, die wichtig sind und nicht die, die öffentlichen Beifall finden
5. Lerne, dein Smartphone auszuschalten – jede Nacht und jeden Sonntag.
=> Fülle deine Zeit nur zu 60% – damit du in den anderen 40% offen bist für Überraschungen durch Menschen und Gott!
Tipp für die Praxis:
Wenn du willst, schick ich dir mein ausführliches Manuskript zum Thema „Zeitplanung“ zu.
Einfach kurze Antwort an mich.
Ein kleiner Witz
Gott schuf die Zeit – von Eile hat er nichts gesagt.