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Gen Z Trends und Einblicke

[Jugendleitermail 69] Ein heikles Thema

Hallo!
Heute möchte ich mal ein Thema ansprechen, das mir nicht ganz so leicht gefallen ist. Ein heikles Thema.

Ich wünsche dir für deinen Dienst, für deinen Alltag und für deine Familie, dass Gott dich segnet und begleitet!

Gott mit dir!
Dein
Stephan

1. Ein Wort zum Nachdenken

Ich sage euch aber: Schon wer eine Frau mit begehrlichen Blicken ansieht, der hat im Herzen mit ihr die Ehe gebrochen. Wenn dich also dein rechtes Auge verführt, dann reiß es heraus und wirf es weg! Besser, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du heil und unversehrt in die Hölle geworfen wirst.
Matth. 5:28 + 29

2. Ein heikles Thema

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich dieses Thema anschneiden soll. Aber nachdem ich einiges darüber gehört und gelesen habe, möchte ich das Ganze einfach mal zur Sprache bringen, denn die Not ist unglaublich groß geworden.

Ich rede von der Internet-Pornographie.
90% aller Nutzer von Internet-Pornographie sind Jugendliche
90% der 8-16 jährigen haben schon Porno-Seiten besucht
Das durchschnittliche Alter des ersten Porno-Kontaktes im Internet sind 11 Jahre.

Immer mehr Jugendliche und Erwachsene werden internet-süchtig bzw. sex-süchtig durch das Internet. Vor ca. 15 Jahren musste man, um ein Porno-Video oder ein –Heft zu kaufen in einen Laden gehen, beim Verkäufer bezahlen und dann mitnehmen, um es anzuschauen. Es gab viele hohe Hemmschwellen!

Heute bekommt man über die DSL-Leitung Bilder und Filme bis hin zu den tiefsten Abgründen menschlicher Erniedrigung einfach so auf den Bildschirm geliefert. Im Arbeitszimmer oder auf dem Laptop im Jugendzimmer ist alles möglich, was es früher nur in abgesperrten 18+ Zonen in der Videothek gab.

Es ist einfach unglaublich, wie leicht man in die Pornographie-Falle hineinrutscht. Man bekommt Spams von Sex-Anbietern, nette Girls locken mit nackter Haut – zwei Klicks und schon ist man drin im Sumpf. Die Porno-Industrie freut sich und ist erfolgreich. Zig Milliarden Euro werden mit nackter Haut jährlich umgesetzt.

Der bekannte Schweizer Arzt Samuel Pfeifer sagt, dass es drei Stufen der Internet-Sex-Sucht gibt:
Gelegentlicher Konsum (alle 1-2 Wochen)
Regelmäßiger Konsum (fast täglich)
Exzessiver Konsum (täglich mehrere Stunden)

Weiter sagt er, dass es kaum eine Sucht gibt, in der diese drei Stufen so schnell übersprungen werden können. Innerhalb weniger Tage und Wochen kann die dritte Stufe erreicht werden. Das gibt es so bei keiner anderen Sucht.

Von dieser neuen Sucht-Welle sind alle Altersschichten und gesellschaftlichen Bereiche betroffen: Männer wie Frauen, Lehrer und Schüler, Eltern und Jugendliche, Arbeiter und Intellektuelle – das Internet machts möglich.

Und auch du und ich – wir sind dadurch gefährdet. Wir müssen uns schützen – mancher ist da mehr gefährdet – mancher weniger. Aber wie können wir uns schützen?

1. Ein guter Spam-Filter (aber der hilft aber meist nicht sehr weit)
2. Pornographie-Blocker fürs Internet (z. B. www.surfonthesafeside.com – kostet ca. 60 Euro / Jahr – und der funktioniert wirklich sehr effektiv)
3. Das Programm „X3″ von www.xxxchurch.com (kostenlos!) – einer Website von zwei Christen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, in der Porno-Szene Jesus zu verkündigen. Sehr ungewöhnlich – aber superwichtig. Jesus ist schließlich auch zu den Prostituierten gegangen und hat ihnen Gutes getan.

Das Programm „X3″ wird auf dem Computer installiert – und dann bekommen zwei Leute, deren Mail-Adresse du angibst, alle zwei Wochen eine Liste deiner Websites, die du aufgerufen hast. Z. B. ein guter Freund, eine Freundin, dein Partner, etc.

Ich selbst habe auch dieses Programm installiert – und meine Frau und einen Freund angegeben – damit ich nicht in Versuchung komme.

Jesus wusste genau, wie schwer es vielen Menschen fällt, an dieser Stelle „NEIN“ zu sagen. Deshalb verwendet er auch diese drastischen Aussagen:

Matth. 5:28 Ich sage euch aber: Schon wer eine Frau mit begehrlichen Blicken ansieht, der hat im Herzen mit ihr die Ehe gebrochen.
5:29 Wenn dich also dein rechtes Auge verführt, dann reiß es heraus und wirf es weg! Besser, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du heil und unversehrt in die Hölle geworfen wirst.

Eine Frage persönlich für dich:
Wenn du betroffen bist – was kannst du tun?
Bevor du noch mehr in den Strudel der Internet-Sex-Sucht hineingerätst, installiere ein Sicherheits-Programm – auch wenn es Geld kostet!
Rede mit einem Menschen, dem du vertraust – am besten einem guten Seelsorger – auch wenn es dir schwer fällt.
Vielleicht melde sogar dein DSL ab oder verkaufe deinen Computer. Es ist besser, du verlierst deinen Internet-Anschluss oder Computer, als dass du noch tiefer hineingezogen wirst!!

Und: Egal, wie tief jemand drin steckt – es gibt immer noch einen Neuanfang!

3. Aus der Praxis für die Praxis

Kennst du schon die Website www.grillanzuendar.de?
Das ist eine Website mit Erlebnisberichten von Jugendlichen, denen es ein Anliegen ist, dass man nicht nur nach einem Event oder einer Konferenz für Jesus brennt – sondern jeden Tag – deshalb der Name: Grillanzündar e.V. Außerdem geben sie regelmäßig ein Heft heraus, in dem diese Zeugnisse drin stehen. Sehr empfehlenswert!
4. Echt witzig Zwei Reli-Lehrer unterhalten sich über ihren Religionsunterricht. „Meine Schüler sind eine echte Plage. Ich habe sie nach den Namen der vier Evangelisten gefragt, und als Antwort kam nur ‚Josef‘ und ‚Nepomuk‘!“
Meint sein Kollege: „Seien Sie doch froh, dass sie wenigstens zwei gewusst haben!“

  • Kategorien: Beziehungen

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