Hallo,
ein gesegnetes Jahr 2008!
Ich hoffe, du bist gut ins neue Jahr hineingekommen und hast einen guten Start gehabt.
Ich wünsche dir, dass dasJahr 2008 ein Jahr wird, in dem du Gott erlebst, seine Führung und Leitung erfährst und trotz manchen Tiefschlägen (die auch kommen werden) Gottes tragende und liebevolle Hände spürst.
Der Allmächtige segne dich!
Dein
Stephan
1. Ein Wort zur Ermutigung
Wer andere im Glauben ermutigen kann, der soll diese Gabe nutzen.
Römer 12,8
2. Wie geht’s?
Vor ein paar Tagen sitze ich bei einem Freund im Auto und wir kommen ins Gespräch über dieses und jenes – und irgendwann fragt er mich: „Stephan, wie geht’s dir eigentlich?“
Ich muss ganz ehrlich sagen: Wenn ich so eine Frage höre, dann überlege ich immer: „Meint der andere es wirklich so oder will er nur kurz mal nachfragen? Will er wirklich wissen, wie es mir geht …?
Bei meinem Freund weiß ich, dass er wirklich wissen will, wie es mir geht. Er hat mich in der Vergangenheit schon öfters danach gefragt. Und so erzähle ich – während wir die Straße entlangfahren – was mich bewegt, was mich belastet, an welchen Stellen ich mir momentan schwer tue.
Und es tut gut, offen zu reden. Auch Schweres beim Namen zu nennen. Und ich weiß, bei ihm ist es gut aufgehoben. Zwischendurch fragt er nach – auch kritisch. Aber immer wieder ermutigt er mich und hilft mir, die Dinge klarer zu sehen.
Als wir am Ziel ankommen, ist mein Herz leichter, der Nebel hat sich ein Stück gelichtet und ich habe wieder neuen Mut. Ich weiß nicht, ob es meinem Freund bewusst war – aber er hat mir einen guten Schritt weiter geholfen.
Ich bin davon zutiefst überzeugt, dass wir solche Gespräche dringend brauchen. Jeder braucht in seinem Leben und Glauben Menschen, die ihm zuhören, die ihn fragen: „Wie geht’s dir?“ und es auch wirklich so meinen. Menschen, die sich Zeit nehmen, die zuhören, Fragen stellen, ermutigen. Ich behaupte sogar: Ohne diese Menschen wird unser Glaube bald verkümmern.
Du brauchst Menschen, die dich fragen:
-
- Wie geht’s dir persönlich?
- Wie geht’s dir mit Jesus?
- Wie geht’s dir mit deiner Familie
- Wie geht’s dir mit deinen Freunden?
Jeder, der mit Jesus lebt, braucht Menschen, die ihm diese Fragen stellen.
Einige Fragen persönlich an dich:
Mit wem könntest du dir vorstellen, über eine diese vier Fragen zu reden?
Mit wem könntest du dir vorstellen, dass ihr euch gegenseitig diese Fragen stellt – vielleicht in bestimmten Abständen – z. B. monatlich?
Wen könntest du mal eine von diesen vier Fragen stellen – vielleicht nach dem nächsten Jugendkreis?
=> Nimm einen Zettel und schreib einen Namen auf – und nimm dir vor ihn bzw sie anzusprechen.
JLM-Forum
War die JLM wichtig für dich – oder siehst du manches anders als ich? Ins Jugendleitermail-Forum http://www.jugendleiternetz.de/?i=forum-f1 kannst du rein schreiben, was dich bewegt. (Falls du noch nicht im JLN registriert bist – einfach anmelden)
3. Aus der Praxis für die Praxis
Ich habe vor kurzem einen Link zugeschickt bekommen von einem Stück, das ich total genial finde. Es hat mich wirklich berührt – es macht deutlich in was für einem Kampf wir in dieser Welt stehen. Schau es dir einfach an – und lass dich berühren! http://de.youtube.com/watch?v=cyheJ480LYA (leider DSL erforderlich)
4. Echt witzig
(ich hoffe, dass ich katholischen Geschwistern nicht auf die Füße trete damit …)
Der Papst fährt auf dem Weltjugendtag mit seinem Papamobil durch die Menge.
Ein kleiner Junge von etwa 12 Jahren folgt dem Wagen seit einer halben Stunde. Da fragt der Fahrer den Papst: „Eure Eminenz, sollen wir halten und den Jungen fragen, was er möchte?“
Der Wagen hält an. Der Papst fragt den Jungen: „Na, mein Sohn, was kann ich für dich tun?“
Der Junge, ziemlich außer Atem, antwortet: „Drei Kugeln bitte: Schoko, Vanille, Nuss!“