Hallo,
na, wie läufts bei dir momentan so? Was macht deine Jugendgruppe? Wenn es gut läuft, dann wünsche dich dir, dass du diese Zeit als Geschenk aus Gottes Hand nehmen kannst. Wenn es nicht so gut läuft und du ziemlich am rudern bist, dann schau auf Jesus. Er hat in Höhen und Tiefen an seiner Mission festgehalten. Bis zu seinem grausamen Tod hat er sein Ziel verfolgt: Die Rettung der Menschen. Und am Ende hat er gesiegt!
Dieser Jesus Christus segne dich – er präge deine Gedanken und Worte – er richte deinen Blick auf IHN. Lass dich von ihm halten.
Dein
Stephan
1. Ein Wort zur Ermutigung
Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute.
Römer 12,21
2. Was prägt dich?
Vor einiger Zeit war ich mit meiner Familie für ein Wochenende mit Freunden zusammen in einem Freizeitheim. Wir hatten ne Menge Spaß in diesen Tagen und machten unter Anderem verschiedene Spiele. Ein Spiel bestand darin, dass jeder – ob Kind, Frau oder Mann – 5 Schokoküsse essen musste. Und die Zeit wurde gestoppt. Aber die Sache hatte einen Haken: die Schokoküsse wurden nicht einfach so mit der Hand gegessen, sondern mit den Händen auf dem Rücken direkt vom Tisch gemampft. Zugegeben: Es war etwas eklig. Aber es hat Spaß gemacht 😉
Ein paar Tage später sind wir wieder zuhause. Eine Schachtel Schokoküsse haben wir mitgenommen und wollen sie (nachdem wir uns vom Zuckerschock des Wochenendes erholt haben) nach dem Abendessen genüsslich verzehren. Josias – 1,5 Jahre alt – bekommt auch einen Schokokuss auf seinen Teller. Aber er nimmt ihn nicht in die Hand, wie wir alle das tun, sondern er beugt sich über den Schokokuss auf seinem Teller und isst ihn direkt vom Teller. Als ob es das normalste von der Welt wäre! Wir lachen uns fast kaputt über den Kleinen, der gar nicht weiß, wie ihm geschieht. Für ihn ist das die normalste Art und Weise einen Schokokuss zu essen.
Später habe ich ein bisschen über dieses Erlebnis nachgedacht.
Es ist ja der Hammer, wie ein kurzes Ereignis so ein kleines Wesen prägen kann.
Das, was der kleine Josias gesehen und erlebt hat, hat ihn so beeinflusst, dass sein Verhalten sich verändert hat. Er hat seine bisherigen Essgewohnheiten über Bord geworfen – weil das Vorbild ihn geprägt hat.
Gut: Heute isst er die Schokoküsse wieder normal – und da bin ich auch ganz froh 😉
Wenn ich das jetzt auf mein Leben übertrage, dann wird mir etwas deutlich:
Auch wenn ich nicht mehr so leicht beeinflussbar bin wie ein 1,5-jähriger – trotzdem gilt es auch für mich (und für dich):
Das, was ich sehe, das prägt mich.
Mit was ich mich beschäftige, beeinflusst mein Leben.
Die Personen, mit denen ich mich umgebe, haben Einfluss auf mein Verhalten.
Die Filme, Bücher, Zeitschriftenartikel und Internetseiten die ich mir anschaue, verändern mich innerlich – unmerklich aber stetig.
Eine Frage persönlich an dich:
Wie wäre, es in der Fastenzeit (ab heute bis Ostern) für 7 Wochen auf etwas das dich beeinflusst zu verzichten?
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- Fernsehen
- tägliches Surfen im Internet
- die geliebte Zeitschrift (bei mir wäre es z. B. die Auto-Zeitung 😉
- Kino
- …………..
Und sich dafür bewusst mit Menschen und Dingen zu beschäftigen, die einen guten Einfluss auf dich haben:
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- Unternehmungen mit Freunden (z. B. aus dem Jugendkreis)
- Mit Menschen wirklich ins Gespräch kommen über persönliche Dinge („Wie geht’s dir wirklich?“
- Ein gutes geistliches Buch durchlesen
z. B.
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- – Peter Strauch: „Wer bin ich, wenn mich keiner sieht?“
- – Gordon MacDonald: „Du machst mich stark“
- – Bücher von Bill Hybels..
- jemanden besuchen, der für dich ein Vorbild des Glaubens ist – und ihm Fragen stellen, wie er seinen eigenen Glauben lebt (das ist wirklich sehr interessant!)
- ……
Mich würde ja wirklich deine Meinung interessieren dazu – schreib doch mal ins Forum, was du darüber denkst http://www.jugendleiternetz.de/?i=forum-f1
3. Aus der Praxis für die Praxis
Nach meiner letzten Mail über Herrnhut und 24-7-prayer hat mir Kathrin Moosburger (kamoos@web.de) erzählt, dass im EC-Schwarzenbach in dieser Woche ein 24-7-prayer-Gebetsraum eingerichtet ist. Besucher und Beter sind herzlich willkommen – aber es wäre gut, sich vorher anzumelden.
Sie schreibt:
„Unser Gebetsraum ist ziemlich abgelegen, weil Schwarzenbach, der Ort unserer LKG/EC abgelegen ist… Es ist in der Neumarkter Str.32, 90559 Burgthann/Schwarzenbach, gleich neben dem Kindergarten… Infos, Anfahrtsbeschreibung unter www.ec-schwarzenbach.de“
4. Echt witzig
Einige Männer plaudern gelassen in der Sauna als ein Handy klingelt…
„Hallo Schatz, ich bin gerade vor einer Boutique. Die haben einen Nerzmantel! Was meinst du, soll ich ihn kaufen?“ Der Mann überlegt kurz: „OK, kauf ihn ruhig!“
„Oh danke, Liebster. Übrigens, auf dem Weg hierher habe ich beim Mercedes-Autohaus das neueste Coupé gesehen. Nur 150.000 Euro – was meinst du dazu?“ „Na ja, wenn es so ist, kauf es!“
„Vielen Dank. Apropos, weißt du noch als wir an der Côte d´Azur in den Ferien waren, das Haus auf dem Hügel mit Schwimmbad und Tennisplatz? Die verkaufen es für nur 2 Millionen Euro. Ein echtes Schnäppchen!“ „Na gut, kauf auch das Haus …“
„Liebster, du bist ja so einen Schatz! Das ist der schönste Tag meines Lebens. Ich liebe dich. Bis heute Abend.“ „Bis heute Abend, Schatz.“
Der Mann legt auf, schaut aufs Handy, lächelt vergnügt, hebt seine Hand, beginnt mit dem Handy rumzuwinken und schreit: „WEM GEHÖRT DIESES HANDY?“