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[Jugendleitermail 493] Meine Vorbilder im Glauben – Teil 3

Hallo!

Wie geht’s dir heute so? Manchmal ist es herausfordernd, Mitarbeiter in der Gemeinde zu sein. Wir hoffen, dass die JLM von heute dich ermutigt und dir weiter hilft.

Der Allmächtige segne dich!

Dein Heiko und Stephan

…

Vorbilder habe ich eigentlich schon seit dem ich denken kann. Angefangen hat es als Kind mit Dieter Kreutzkamp. Ein Fotograf und Abenteurer, der monatelang durch die kanadische Wildnis wanderte. Ich wollte so sein wie Dieter.

Er war sogar einmal zu einem Vortrag in meiner Heimatstadt und ich durfte ihn persönlich zuhören. Was für ein Typ. Ein echter Mann. Er war der Grund dafür, dass meine erste Emailadresse felix.kanada@gmx.de“ hieß. Mit etwas Abstand war das vielleicht etwas zu viel, aber die Sehnsucht nach Kanada und dem Reisen ist wohl immer noch in mir drinnen.

Jahre später lernte ich aber einen Menschen kennen, der mich viel mehr geprägt hat und das kam so: Es war 2007, im Frühjahr. Ich war mit meinen beiden jüngeren Schwestern beim Eishockey gewesen und wollte sie danach zu ihrer Jugendgruppe an einen Zeltplatz bringen. Ich wollte sie nur kurz rauswerfen und half kurz beim Ausräumen ihrer Isomatten und Schlafsäcke, als eine junge Frau auf mich zu kam. Ich kannte sie vom Sehen. Heidi hieß sie. Sie war seit über einem Jahr Pastorin in der Kirche meiner Familie. Ich selber besuchte eine kleine Hauskirche.

Heidi kam auf mich zu, stellte sich vor und sagte dann: „Hey Felix, wir planen gerade einen Jugendgottesdienst und ich wollte dich fragen ob du dir vorstellen kannst dort zu predigen?“

Ich kann mich nur noch an diesen Satz erinnern. Keine Ahnung wie es dann weiterging. Ich muss ja gesagt haben, denn ein paar Wochen später predigte ich auf diesem Jugendgottesdienst zur Bibelstelle von Petrus der auf dem Wasser läuft.

Das klingt von außen vielleicht nicht so spannend. Deswegen ein paar Informationen zu mir zu der Zeit. Ich habe nicht gesprochen, nicht vor mehr wie zwei Menschen, nicht länger wie 60 Sekunden, Referate machen mir Angst und ich wollte Förster werden. Dank Dieter Kreutzkamp und dem Umstand, dass man im Wald keine Menschen trifft.

Ich kann dir nicht sagen, warum ich ja gesagt haben muss. Ich kann dir nur sagen, dass dieses Gespräch der Start von einer „Mentee-Mentoren-Beziehung“ war, die mein Leben unheimlich stark geprägt hat und mich in Richtungen geführt hat, die ich mir nie vorstellen konnte. Und mir „nie“ meine ich auch genau das. Es soll kein romantisches Wort sein, sondern euch sagen: Leute, das war nicht in meinem Kopf, zu keinem Zeitpunkt davor. Und in meinem Kopf ist sonst echt viel.

Heidi Kühn, so heißt die Pastorin von damals, sah etwas in mir, das ich nicht in mir gesehen habe. Und genau das hat sie gepuscht. Durch Grenzerfahrungen und ehrliche Kritik und Vertrauensvorschuss. Genau dadurch habe ich etwas gelernt, wurde herausgefordert und Potenzial wurde in mir freigelegt, dass ich nie alleine gesehen hätte.

Sie hat mich auf meine blinden Flecken angesprochen. Das tat echt weh. Nach ein paar Wochen habe ich dann aber oft verstanden wofür das gut ist. Sie hat mit Vertrauen geschenkt, indem sie mich z.B. während ihrer 3-4 wöchigen Abwesenheit (aufgrund von Urlaub) in ihrer Wohnung leben lassen hat.

Heidi ist bis heute ein großes Vorbild von mir und sie hat in mir drinnen eine Sehnsucht entwickelt. Eine Sehnsucht zu Jesus hin zu wachsen. Und eine Sehnsucht in junge Menschen zu investieren, sie zu fördern und vor allem auch zu fordern.

Zum Schluss noch etwas.

Es gibt noch einen Grund warum Heidi bis heute ein großes Vorbild von mir ist. Sie hat sich angreifbar gemacht. Sie hat ihre Schwächen und schwachen Momente nicht für sich behalten, sondern kommuniziert. Das hat mir geholfen einen realistischen und lebensnahen Einblick in ihr Leben zu bekommen und mich davor bewahrt sie zu einem „Gott“ zu machen.

Echt witzig!

Ein Elektrotechniker, ein Informatiker, ein Chirurg und ein Architekt streiten sich darüber, wer den ältesten Beruf hat. „Den habe ich” meint der Chirurg, „denn schon in der Bibel steht: ‚Und Gott nahm die Rippe aus Adam und schuf daraus Eva’. “Halt, Stop!”, wirft da der Elektrotechniker ein, “aber vorher in der Bibel steht ‚Gott sprach, es werde Licht und es ward Licht’, also hab ich den ältesten Beruf!”
Triumphiert der Architekt: “Ja, aber der erste Satz in der Bibel heißt: “Am Anfang war das Chaos, und Gott nahm das Chaos und schuf daraus die Welt”, und das ist Aufgabe eines Architekten. Der Informatiker, der die ganze Zeit traurig in sein Bierglas gestiert hat, murmelt: “Und wer, glaubt ihr, ist für dieses ganze Chaos verantwortlich?”

  • Kategorien: Beziehungen

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