Hey,
In den letzten 40 Jahren erleben wir fast nur Stagnation oder Rückgang in Gemeinde und Jugendarbeit. Aber wir haben eine Sehnsucht in uns, dass in Deutschland wieder viele Menschen zu Jesus finden, dass der Heilige Geist in unserem Land weht. Wir haben eine Sehnsucht nach neuem Aufbruch.
Wie kann das passieren? Was denkst du?
Schreib deine Gedanken in die Kommentarzeile unten … das interessiert uns …
Herzlich
Dein Stephan und Heiko
Ein Wort zur Ermutigung
Plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sich versammelt hatten.
Apostelgeschichte 2,2
Sehnsucht nach mehr
Die letzten Jahrzehnte sind in unseren Gemeinden von Stagnation oder Rückgang geprägt. Natürlich: Manchmal kommen neue Leute in die Gemeinde dazu. Manchmal erreichen wir mit Jungschar oder Jugendkreis wirklich Menschen, die noch nichts vom Glauben wissen. Genial.
Aber trotzdem: Es ist unglaublich mühsam – und es passiert wenig.
Wir haben so gute Konzepte, viel Motivation, riesige Möglichkeiten, gut ausgebildete Hauptamtliche, motivierte Mitarbeiter.
Daran fehlt es nicht. Wir sind sogar richtig gut in vielen Dingen. Aber irgendwie reicht es nicht, um Menschen wirklich zu erreichen.
Was ist das, was bei uns fehlt? Warum gibt es so wenig Aufbruch in den Gemeinden und in den Jugendarbeiten? Warum dümpelt so vieles vor sich hin?
Bei manchen, mit denen ich rede, spüre ich eine Sehnsucht nach neuem Aufbruch.
Sehnsucht danach, dass Menschen wieder zu Jesus finden
Sehnsucht danach, dass der Heilige Geist in unserem Land weht!
Und auch ich trage diese Sehnsucht schon seit vielen Jahren in mir!
Wie kann es passieren, dass unsere Gemeindehäuser und Kirchen wieder voller Menschen werden, die Gott suchen, die Heimat bei Gott finden, nach Hause kommen zum Vater? Wie kann es passieren, dass unsere Wohnzimmer aus allen Nähten platzen, weil Hauskreise von Menschen überfüllt sind, die Gott kennenlernen wollen? Wie kann es passieren, dass Kinder, Teens und Jugendliche nicht nur für „Fridays for Future“ (was natürlich auch eine gute Sache ist) auf die Straße gehen, sondern zusammenströmen, um nach echter Veränderung des Herzens zu suchen?
Lasst uns mal in die Bibel schauen, wie Gott Erweckung schenkt:
Als der Heilige Geist zum ersten Mal auf die Jünger kam, war es so: Zunächst verheißt Jesus den Jüngern den Heiligen Geist (Apg. 1). Und dann versammeln sich die Jünger in Jerusalem im Obergeschoss eines Hauses. Und sie warten und beten – machen aber auch in ihrem Tagesgeschäft weiter (sie wählen Matthias als 12. Apostel als Ersatz für Judas Iskariot)
Sie warten einfach nur und beten.
Und plötzlich – mitten am Pfingstsonntagmorgen bricht der Heilige Geist mit Macht über sie herein.
Unverhofft – ohne dass sie etwas Ähnliches schon einmal erlebt haben – kommt eine Kraft über sie, die alles verändert. Ihre Haltung, ihre Sprache, ihre Wirkung. Der Heilige Geist sorgt mit dem lauten Brausen sogar dafür, dass die Leute aus Jerusalem sich vor ihrem Haus versammeln. Die Jünger mussten nur noch den Mund aufmachen und Gottes Wort weiter geben.
Was sollen wir also tun?
Ich habe den Eindruck, dass genau das unsere Aufgabe ist:
Gott in den Ohren zu liegen – den Heiligen Geist zu erwarten.
Und zu warten. Und während wir warten, sollen wir fröhlich unsere Arbeit tun.
- Die Jungschar zu machen – auch wenn nur drei Kinder kommen.
- Den Jugendlichen zu begleiten – auch wenn er ganz schön schwierig ist.
- In Mitarbeiter Liebe, Zeit und Kraft zu investieren – auch wenn sie nach dem Abi schon wieder weg sind.
Ich will in Zukunft weiter beten, wirklich etwas erwarten – und warten, dass Gott wirkt in unserem Ort, in unserer Region – in unserem Land. Denn ich habe eine Sehnsucht in meinem Herzen – dass Gott noch einmal Gnade schenkt!
Machst du mit?
Tipp für die Praxis
Fangt an in eurem Jugendkreis (oder Mitarbeiterkreis) regelmäßig für eure Teilnehmer zu beten. Für eure Gemeinde, eure Stadt, für euren Ort, für eure Region.
Gott kann alles verändern – das hat er schon oft gezeigt!
Echt witzig
Ein armer, gläubiger Mann betet zu Gott: “Lieber Gott,
bitte lass mich im Lotto gewinnen.”
Am nächsten Tag betet er wieder: “Herr, bitte mach, dass ich im Lotto
gewinne.”
So geht das Tag für Tag. Nach einem Jahr betet der Mann immer noch:
“Lieber Gott, bitte lass mich auch mal im Lotto gewinnen.” Nichts
passiert.
Der Mann betet tapfer weiter, dann erhellt sich plötzlich der Raum und eine
tiefe, laute Stimme spricht zu ihm: “Lieber Mann, gib mir eine Chance,
kauf dir endlich einen Lottoschein!”