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5 Schritte um das wichtigste Gebot zu erfüllen

Als einmal ein Gesetzeslehrer zu Jesus kam und ihn fragte: “was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?”, war die Antwort:

“Du sollst den Herrn deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit aller Kraft und mit deinem ganzen Verstand!” Und: “Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst.”

Weil der Gesetzeslehrer via Gegenfrage von Jesus sich diese Antwort selbst gegeben hatte, versuchte er sich aus dieser peinlichen Situation zu befreien in dem er zurückfragte: “Und wer ist mein Mitmensch?”

Daraufhin erzählte Jesus ihm eine Geschichte die unter dem Namen “Der barmherzige Samariter” bekannt ist. Interessant ist, dass sich aus dieser Geschichte einzelne Schritte ableiten lassen, wie man das wichtigste Gebot selbst erfüllen kann. Ungeachtet der ersten zwei Personen, die an dem Überfallenen einfach vorbeigegangen waren, möchte ich den Fokus auf den barmherzigen Samariter lenken.

Erst einmal ist wichtig zu wissen, was eigentlich “barmherzig” bedeutet. Eine Definition könnte lauten “Sein Herz bei dem Armen” haben. Er ist also Barmherzig, weil er sich für Leute mit Problemen interessiert. Ok. Und jetzt zu den 5 Schritten, wie wir das wichtigste Gebot erfüllen können (hier nur die zweite Hälfte des wichtigsten Gebots):

  1. Mitleid: Man braucht Mitleid, oder zumindest mal grundsätzliches Interesse an Leuten die ein Problem haben. Arme, Kranke oder in diesem Fall ein überfallener und verwundeter Mann.
  2. Hingehen: Das Betroffen sein alleine reicht nicht aus. Man muss hingehen um sich ein Bild der Lage zu machen. Wenn man nämlich die Umstände der Person nicht kennt, weis man auch nicht wie man ihr am besten weiterhelfen kann. Wir wissen z.B. was die Erdbebenopfer auf Haiti brauchen, weil wir ihre Not vor Ort oder Via Fernsehen & Internet gesehen haben. Und um wirklich helfen zu können muss man ja auch vor Ort sein. Eine Überweisung alleine würde nicht ausreichen. Schließlich, um zurück zum Beispiel zu kommen, liegt der Mann ja noch verwundet auf der Straße.
  3. Das nötigste tun: Der barmherzige Samariter kennt seine Grenzen. Er ist kein Arzt. Und daher nimmt er den Verwundeten auch nicht mit zu sich nach Hause, sondern er bringt ihn – nachdem er das nötigste getan hat – an einen Ort wo ihm besser geholfen werden kann. In diesem Fall in ein Gasthaus wo es Pflegepersonal gab. Es ist wichtig seine eigenen Grenzen zu kennen und nicht alles tun zu wollen. Hier ist Teamarbeit gefragt.
  4. Zeit opfern: Er nimmt den Verwundeten auf seinem Reittier mit. Das bedeutet nicht nur einen Umweg, sondern auch viel Zeit die er nun in den Betroffenen investiert.
  5. Finanzielle Nacharbeit: Zu guter Letzt kümmert er sich noch darum, dass die Kosten für die Weiterbehandlung gedeckt sind. Interessant, dass das Geld hier erst zum Schluss kommt. Wie oft denken wir heute, dass Almosen geben reicht. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Alle Fünf Punkte sind auf einen Ausgangspunkt ausgerichtet: Das Mitleid. Wenn man das Mitleid nicht hat, kommt man in den allermeisten Fällen gar nicht zu einem anderen Punkt, sondern würde an einem Verwundeten vorbeigehen. Wir alle brauchen Mitleid. Und das bekommen wir nur wenn wir uns dort umsehen, wo es auch Not gibt. Wenn du deine ganze Freizeit in dein Zuhause eingelullt bist, und dein einziger Kontakt zur Außenwelt in 20 minütigen Abständen Werbung ausstrahlt, dann wirst du dich mehr für deinen eigenen Konsum interessieren als für deinen Mitmenschen der wirklich Hilfe braucht.

  • Kategorien: Beziehungen Storys

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