Als Verantwortliche in der Jugendarbeit haben wir die einmalige Chance, Teenagern einen nahtlosen Übergang in ihre Jugendgruppen zu ermöglichen. In diesem Artikel stellen wir fünf wichtige Strategien vor, die einen reibungslosen Übergang ermöglichen. Damit schaffen wir für Jugendliche ein Umfeld, in dem sie positive Erfahrungen in der Jugendarbeit machen und sich willkommen, unterstützt und befähigt fühlen. Hier sind fünf Strategien, wie du Brücken bauen kannst und Teenagern den Übergang in die Jugendarbeit erleichterst.

#1 Gestalte es als besonderes Ereignis

Der Übergang in die Jugendgruppe ist ein wichtiger Meilenstein im Leben junger Menschen. Mache ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis, das ihre persönliche Entwicklung feiert und den Beginn eines aufregenden neuen Kapitels markiert. Überlege, ob du eine spezielle Willkommensveranstaltung oder einen Gottesdienst für die neuen Jugendlichen organisieren möchtest. Dazu könnten Spiele, Lobpreis, Zeugnisse und eine herzliche Einführung in die Jugendgruppe durch andere Jugendliche oder Leiter gehören.

Indem du den Übergang zu einem besonderen Ereignis machst, vermittelst du die Bedeutung dieses Schrittes und schaffst eine positive Atmosphäre für die neuen Mitglieder deiner Jugendgruppe.
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Esther Penner vom MRJ Team: »Wir gestalten jedes Jahr vor den Sommerferien eine Segnungsfeier mit und für die Teens, die nach den Ferien in die Jugendgruppe kommen. Dabei ist uns ihre Beteiligung sehr wichtig, damit die Feier wirklich ihre Feier wird. So legen wir in einem gemeinsamen Planungstreffen fest, was Rahmen und Inhalt sein soll. Das Ergebnis dieses Jahr: Start mit einem Überraschungsfrühstück für die Gemeinde, vorbereitet von den Teens, gefolgt von einer Spielzeit, moderiert von den Teens und anschließender Segnungsfeier. Inhaltlich durften sie festlegen, welche Lieder gesungen werden, was das Thema der Predigt sein soll, wer predigen wird und wer sie segnen darf. Am Ende der Feier wurden sie von der Jugend noch offiziell aufgenommen. Das geniale ist, die Segnungsfeier sieht jedes Jahr anders aus, weil eben jedes Jahr andere Teens gesegnet werden.«

#2 Biete Eltern Unterstützung und Informationen

Ein erfolgreicher Übergang betrifft nicht nur die Jugendlichen selbst, sondern auch ihre Eltern oder Erziehungsberechtigten. Gib ihnen wichtige Informationen und Einblicke in die Jugendarbeit und die damit verbundenen Erwartungen an ihre Kinder. Organisiere eine Informationsveranstaltung für Eltern, um das Jugendarbeitsteam, die Vision und die Werte vorzustellen und auf mögliche Bedenken oder Fragen der Eltern einzugehen. Indem du die Eltern in den Prozess einbeziehst, förderst du ein Gefühl der Partnerschaft und Zusammenarbeit.

#3 Vernetze dich mit den Verantwortlichen der Kinder- oder Teenagergruppen

Für einen reibungslosen Übergang ist es wichtig, in engem Kontakt mit den Leitern der Kinder- oder Teenagergruppen zu stehen. Arbeite mit ihnen zusammen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Informiere dich über die neuen Jugendlichen, ihre Stärken, Entwicklungsfelder und besonderen Bedürfnisse. Diese Zusammenarbeit ermöglicht Kontinuität in der Fürsorge und stellt sicher, dass sich die Jugendlichen beim Übergang von der Kinder- oder Teenagergruppe zur Jugendgruppe unterstützt fühlen.

Hilf den Jugendlichen, die wechseln, dabei, die Vision und den Zweck der Jugendgruppe zu verstehen. Foto unsplash+

#4 Vermittle die Vision

Hilf den Jugendlichen, die wechseln, dabei, die Vision und den Zweck der Jugendgruppe zu verstehen. Formuliere die Ziele, Werte und die Mission der Jugendgruppe klar und verständlich, um sie zu inspirieren und zu motivieren. Teile Geschichten von verändertem Leben, Erfahrungsberichten und dem Einfluss der Jugendarbeit auf die Gemeinschaft. Wenn die Jugendlichen die Vision verinnerlicht haben, sind sie engagierter und motivierter, sich aktiv an den Aktivitäten und Initiativen der Jugendarbeit zu beteiligen.

#5 Beziehe Jugendliche mit ein

Fordere die Mitglieder deiner Jugendgruppe auf, eine aktive Rolle bei der Integration der neuen Jugendlichen zu übernehmen. Stelle jedem neuen Mitglied einen Paten oder Mentor zur Seite, um eine sofortige Bindung aufzubauen und ein Unterstützungssystem innerhalb der Jugendgruppe zu schaffen. Plane Kennenlernaktivitäten und Teamübungen, um die Interaktion zwischen neuen und bestehenden Jugendlichen zu fördern. Durch die Einbeziehung von Jugendlichen förderst du das Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl und machst den Übergang angenehmer und bedeutsamer.

Fazit

Jugendliche beim Übergang in die Jugendgruppe zu begleiten, ist eine wesentliche Aufgabe für uns als Verantwortliche in der Jugendarbeit.

Durch die Umsetzung der fünf Schlüsselstrategien, können wir einen nahtlosen Übergangsprozess schaffen, der das geistliche Wachstum der Jugendlichen fördert und das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Jugendgruppe stärkt.

Lasst uns diese Chance nutzen, die kommende Generation zu leiten und zu inspirieren, damit sie ihre Berufung in Christus erkennt und die Welt um sie herum prägt!

Dieser Artikel wurde von Ronald Long verfasst und zuerst von Download Youth Ministry veröffentlicht. Deutsche Version von Olivia Felber.

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