Dahmer: True-Crime-Serie retraumatisiert Familienangehörige der Opfer

Kritiker weisen auf die fragwürdige Ethik hin, die Tragödie anderer Menschen zur eigenen Unterhaltung zu gebrauchen. Familienangehörige von Dahmers Opfern haben die Serie als retraumatisierend und als Ausbeutung ihres Schmerzes kritisiert.

von Axis

6. Oktober 2022 ∙ 1 Minute Lesezeit

Popkultur

Filme/TV/Streaming

Ein True-Crime-Special auf Netflix hat Millionen von Zuschauern angelockt und jede Menge Kontroversen ausgelöst. DAHMER – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer hat das Leben und die Erfahrungen eines Serienmörders in den Mittelpunkt gestellt. Für eine Dokuserie im Genre der echten Verbrechen ist das nicht wirklich bahnbrechend, aber Kritiker weisen auf die fragwürdige Ethik hin, die Tragödie anderer Menschen zur eigenen Unterhaltung zu gebrauchen. Familienangehörige von Dahmers Opfern haben die Serie als retraumatisierend und als Ausbeutung ihres Schmerzes kritisiert. Es wird interessant sein zu sehen, ob zukünftige Sendungen, die in dieser Richtung entwickelt werden, einen sensibleren Ansatz verfolgen.

Dieser Artikel wurde vom Axis Creator Team verfasst und im englischsprachigen »Culture Translator« veröffentlicht. Deutsche Version von Andy Fronius.

Unterstütze unsere Arbeit

Wenn dir unsere Inhalte gefallen und du unsere Arbeit unterstützen möchtest, freuen wir uns über eine kleine Spende. Deine Großzügigkeit ermöglicht es uns, weiterhin wertvolle Ressourcen für die Jugendarbeit bereitzustellen und unsere Community zu stärken. Vielen Dank für deine Unterstützung!