Wir haben im Mai wertvolle Webinare für dich:

»Community Connect – Kollegiales Coaching«
Datum: 2. Mai 2024, 10:00 Uhr
Referentin: Carola Holfeld ist Teil des MrJugendarbeit Teams, Theologin und seit vielen Jahren hauptamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Jetzt anmelden

»Wie tickt die christliche Gen Z«
Datum: 23. Mai 2024, 10:00 Uhr
Referent: Thorsten Attendorn macht im freikirchlichen Bereich seit vielen Jahren ehrenamtlich Jugendarbeit und hält Predigten und Vorträge insb. zum Thema gesunder Glaube/gesundes Gottesbild. Als Teilnehmer des Barna Church CoLab Discipling Gen Z hat er in 2023 eine Umfrage mit fast 1000 Teilnehmern aus der christlichen Gen Z durchgeführt, deren Ergebnisse er in dem Webinar zur Diskussion stellt. Jetzt anmelden

Liebe Grüße
— Andy und das MRJ Team

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»Wie beim Sex, ist auch beim Gebet die Beziehung wichtiger als die Technik.« – Philip Yancey

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Eine Nachricht von WDL Academy:


Wir starten eine Jüngerschafts- und Bibelschule. Start ist im September 2024 in München. Willst du Gemeinschaft mit anderen Christen haben, tiefer in die Bibel eintauchen und in deinen persönlichen Skills vorangebracht werden? Dann ist die WDL ACADEMY genau das Richtige für dich. Wenn du zwischen 18 und 26 bist und eine Ausbildung oder Abi hast, kannst du dich jetzt bewerben: www.wdl.de/academy

Drei Dinge diese Woche

1. Maxxing und Pilled — Wie Incel-Slang die Jugendsprache prägt

Worum es geht: Viele der heute populären Slangausdrücke stammen größtenteils aus der Online-Community der »involuntary celibates«, auch bekannt als Incels.

Warum es passiert: Ein professioneller Linguist erklärt, dass Gen Z und Gen Alpha Slang-Endungen wie »-maxxing« und »-pilled« übernehmen. Die meisten Slang-Ausdrücke entstehen in einer verschlungenen, mit Memes gefüllten Entwicklungsgeschichte. Sie beginnen in marginalisierten Online-Räumen, wandern in Reddit-Foren, springen zu TikTok und landen schließlich in persönlichen Gesprächen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Coolness-Faktor meist schon verflogen. Die Verwendung dieser Begriffe signalisiert aber nicht unbedingt Zugehörigkeit oder Zustimmung zur Denkweise der Incels. Teenager benutzen diesen Slang, um ihre Zugehörigkeit zu ihrer eigenen Subkultur zu zeigen, so wie es Teenager schon immer getan haben. Eltern sollten wissen, dass die meisten Jugendlichen diese Wörter scherzhaft und ironisch verwenden. Eine Liste von Gen Z Slangbegriffen findest du hier.

Diskutiert: Wie oft hörst du Leute über »-maxxing« oder »-pilled« reden?

2. Krank vor Sorge

Worum es geht: In einem Leitartikel der New York Times wird die Frage aufgeworfen, ob Eltern, die sich Sorgen um die Ängste ihrer jungen erwachsenen Kinder machen, das Problem nicht sogar noch verschärfen, vor allem, wenn die Teenager studieren gehen.

Warum Eltern Angst vor Ängsten haben: Die Leser dieses Newsletters wissen bereits, dass bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Reihe von psychischen Erkrankungen stark zunehmen. Aber wie neueste Erkenntnisse zeigen, hilft die Sorge um die Ängste unserer Teenager nicht unbedingt dabei, dass sie lernen, damit umzugehen. Eltern machen sich Sorgen darüber, ob ihre Kinder sich Sorgen machen (oder nicht), wodurch ein sich selbst verstärkender Kreislauf entsteht, der die Ängste bei allen Beteiligten verstärkt, ein sogenanntes Drama-Dreieck entsteht. Mehr zum Drama-Dreieck findest du in der Aufzeichnung des Webinars mit Martin Scott.  

Gesprächseinstieg: Stresst es dich, wenn sich andere übermäßig Sorgen um dich machen?

3. Trend zu Handwerkerberufen

HWK Ulm

Worum es geht: Junge Leute verzichten vermehrt auf eine universitäre Bildung und streben stattdessen eine Karriere im Handwerk an.

Warum das so ist: Das National Student Clearinghouse der USA berichtet, dass die Zahl der Einschreibungen in handwerklich ausgerichteten Berufsschulen letztes Jahr um 16 % gestiegen ist. In Deutschland ist der Trend noch nicht bestätigt, aber vereinzelt sind Berichte zu lesen, wie die Branche neu an Beliebtheit gewinnt.  

Diskutiert: Was wären für dich die Vorteile, ins Handwerk zu gehen anstatt an die Hochschule?


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Slang der Woche 
»Lock in«: Der Ausdruck wird sowohl ernsthaft als auch ironisch verwendet und bedeutet, dass es Zeit ist, mit dem Herumalbern aufzuhören, sich zu konzentrieren und sich ernsthaft einer Sache zu widmen. Er ist das verbale Äquivalent zu dem liebevoll »Gamer Lean« genannten Vorbeugen beim Spielen von Mario Kart. Obwohl der Begriff nicht ganz neu ist, hat er sich vor allem bei Sportlern und Gamern etabliert. Es gibt jedoch Momente, in denen sich jeder »lock in« muss, sei es, um eine Hausarbeit in 30 Minuten zu schreiben, ein Arbeitsprojekt abzuschließen oder ein Date zu bekommen.

Gen Z und Traurigkeit: Wie Lizzy McAlpines »Older« die pessimistischen Seiten der Jugend anspricht

Lizzy McAlpine, Singer-Songwriterin und Liebling der Gen Z, bekannt als »sad girl«, veröffentlicht ihr neuestes Album »Older«. Es ist ziemlich deprimierend. Schon auf ihrem Vorgängeralbum »Five Seconds Flat« ging es um Einsamkeit, Reue und den Schmerz des Verrats. »Older« beschäftigt sich mit der Angst vor dem Erwachsenwerden und den schwierigen Gefühlen aus einer toxischen Beziehung.

Solch existenzieller und persönlicher Kummer spricht zu einem tieferen Nihilismus und Langeweile, mit denen sich Gen Z identifizieren könnte. Klimaprobleme, politische Unruhen und soziale Medien tragen zum jugendlichen Pessimismus bei. Angesichts der emotionalen Achterbahnfahrt der Jugendlichen ist die Reaktion auf traurige Musik verständlich.

Es ist hart, junge Menschen, die wir lieben, leiden zu sehen. Der Wunsch, ihnen zu helfen, ist natürlich. Aber Traurigkeit ist nicht nur natürlich, sondern auch biblisch begründet. Die Bibel gibt der Trauer viel Raum. Jesus selbst weint über den Verlust eines Freundes und erfährt am Kreuz tiefe Qual und Verlassenheit.

Selbst in einem perfekten Leben – was selten ist – erkennt ein Christ, dass Gottes schöne Welt nicht so funktioniert, wie er es sich vorstellt. Wenn der Heilige Geist unsere Augen für Gottes Herrlichkeit öffnet, wird uns die Zerstörung seiner Schöpfung bewusster und Trauer ist eine angemessene Reaktion.

Die Entschlossenheit der Generation Z, alle Gefühle zu erleben, auch die unangenehmen, kann ein Aufruf sein, aus den beschwichtigenden Methoden unserer Kultur auszubrechen, die versuchen, unsere Traurigkeit abzustumpfen. Als Eltern und Betreuer sollten wir die Jugendlichen in ihrem Schmerz begleiten, ihnen aber auch Hoffnung geben. Wenn dieses schmerzhafte Leben zu Ende geht, wird der Vater des Lichts bereit sein, uns aufzunehmen.

Fragen, die ein Gespräch mit deinen Teenagern anregen können:

  • Glaubst du, dass deine Generation mehr oder weniger mit Traurigkeit zu kämpfen hat als frühere Generationen? Warum?
  • Was sagt die Bibel über Traurigkeit?
  • Wie sollte man deiner Meinung nach am besten mit Traurigkeit umgehen?

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