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Geschlechtliche Diversität & Jugendfreizeit mit Gabriel Kießling, 6. Juni 2024, hier anmelden
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Liebe Grüße
— Andy und das MRJ Team

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Falls du es verpasst hast
🎬 Aufnahme des Webinars mit Thorsten Attendorn »Wie tickt die christliche Gen Z?« (MRJ)
💬
»Jesus verlangt nichts von dir, was du nicht ohnehin schon tust. Wir alle verweilen in irgendetwas. Die Frage ist nicht, ob du verweilst, sondern, worin verweilst du?« ― John Mark Comer, in Practicing the Way: Be with Jesus. Become like him. Do as he did.

Eine Nachricht von Lebenstraum: 


RE:Start am 8. Juni 24 Zum 10-jährigen Bestehen des Lebenstraum-Jahres (www.dein-lebenstraum.com) startet das Jugendevent RE:Start in Uffenheim bei Würzburg mit folgenden Gästen: Tobias Kley (Autor und Speaker), Kira Geiß (Miss Germany 23), Felix Padur und der Band Good WeatherForecast. Tickets und Infos hier: Buche heute noch dein Ticket und komm mit deinen Jugendlichen vorbei! cvents.eu

Drei Dinge diese Woche

1. Sabrina Carpenters Sommerhit

YOUTUBE

Worum es geht: Sabrina Carpenter ist schon lange im Geschäft, doch ihr neuester Hit »Espresso« hat das Potential sie als den Star des Sommers zu positionieren.

Warum es ihr Durchbruch ist: »Espresso« verkörpert laut Vox perfekt die Persona, die Carpenter sich aufgebaut hat: eine stolz schrullige Ditz, die viel schlauer ist, als sie wirkt. Der Ohrwurm »that’s that me espresso« ergibt grammatisch zwar keinen Sinn, bleibt aber im Kopf hängen – ein Markenzeichen für Carpenters Musik. Der Song ist reich an Doppeldeutigkeiten und nicht frei von expliziter Sprache. Die Sängerin kommt nicht aus dem Nichts – sie begann ihre Karriere als Star der Disney-Serie Girl Meets World, hatte schon eine kleine Fehde mit Olivia Rodrigo und trat als Vorband für Taylor Swift auf.

Frag deine Jugendlichen: Was meinst du, wird der größte Sommerhit?

2. Europawahl 2024 und Gen Z: Mögliche Gründe hinter der politischen Verschiebung

UNSPLASH

Worum es geht: Mit Blick auf die bevorstehende Europawahl 2024 rücken die politischen Tendenzen der Generation Z, insbesondere der erstmals wahlberechtigten 16-Jährigen, zunehmend in den Fokus. Viele Medien übersahen bei den Ergebnissen der Studie »Jugend in Deutschland 2024«, dass der angebliche »Rechtsruck« der Jugendlichen möglicherweise nur Unzufriedenheit mit der jetzigen Ampelregierung ausdrückte.

Warum es relevant ist: Feodora Lüdemann, Bundesvorsitzende der Schüler Union und tief mit den Anliegen der Generation Z vertraut, liefert Einsichten, die sowohl die öffentliche Wahrnehmung als auch die tatsächlichen Motivationen der Jugendlichen in ein neues Licht rücken. Lüdemann führt aus, dass die Präferenz für die AfD nicht bloß eine impulsive Reaktion auf Inhalte sozialer Medien, etwa TikTok, darstellt. Vielmehr entspringe sie einer grundsätzlichen Verunsicherung über die Funktionsfähigkeit des bestehenden politischen Systems, insbesondere im Kontext von Migration und Integration. Als besonders kritische Punkte werden der hohe Migrantenanteil in den Schulen und die daraus resultierenden Herausforderungen wie Unterrichtsausfall und strukturelle Probleme hervorgehoben. Diese Sorgen haben sich in einem veränderten Wahlverhalten niedergeschlagen, das sich deutlich von der anfänglichen Willkommenskultur während der Flüchtlingskrise 2015 unterscheidet.

3. Generation Alpha: Wenn Handy & Co. zum Gesundheitsrisiko werden

UNSPLASH+

Worum es geht: Eine aktuelle Umfrage der Optikerkette Apollo bringt beunruhigende Ergebnisse: Mehr als die Hälfte der deutschen 4- bis 14-Jährigen leidet unter gesundheitlichen Problemen, die auf die übermäßige Nutzung von Smartphone, Tablet und Co. zurückzuführen sind. 

Warum das besorgniserregend ist: Die Generation Alpha wächst in einer Zeit auf, in der digitale Medien allgegenwärtig sind – eine Entwicklung, die nicht nur Chancen, sondern auch erhebliche Gesundheitsrisiken birgt. Ein wachsender Anteil dieser Kinder benötigt Sehhilfen, und der Trend zu einem überwiegend sitzenden Lebensstil schränkt die Zeit im Freien ein, die für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung unerlässlich ist. Häufig auftretende Probleme sind Augenbeschwerden, Verspannungen sowie Konzentrationsschwierigkeiten und Unruhe, die von den Eltern direkt mit der Medienzeit in Verbindung gebracht werden. Laut Apollo-Experte Henrik Möwes sind Eltern gefordert, aktiv einzugreifen. Dazu gehöre, die Nutzungsdauer digitaler Geräte zu begrenzen und für ausreichende Pausen zu sorgen. Außerdem empfiehlt er regelmäßige augenärztliche Untersuchungen, um Risiken wie Kurzsichtigkeit und andere Augenerkrankungen frühzeitig zu erkennen.

Frag deine Jugendlichen: Was hältst du von der Begrenzung der Bildschirmzeit?

🎙️
Song der Woche
»Fire« von MEDUZA, OneRepublic und Leony: »Fire«, der offizielle Song der Europameisterschaft 2024, ist eine explosive Mischung aus den energiegeladenen House-Klängen von Meduza und der emotionalen Pop-Dynamik von OneRepublic und Leony. Der Song steht im Mittelpunkt der Kampagne #LightYourFire, mit der die UEFA die Begeisterung für das Turnier entfachen will. »Mit ›Fire‹ wollen wir Inspiration und Zusammenhalt fördern und den Fans eine Hymne an die Hand geben, die sie durch das Turnier begleitet«, so Songwriter Ryan Tedder. Vor allem für Meduza, die in »Fire« ihre musikalische und fußballerische Leidenschaft vereint, ist die Veröffentlichung ein Höhepunkt ihrer Karriere. Für Leony »strahlt der Song ein Gemeinschaftsgefühl aus, ein Wir-Gefühl, wie man es sich für die EM wünscht«. Auch Hasskommentare können ihre Euphorie über den Song nicht trüben. Mit der Eröffnungszeile »We got our secrets hidden inside our bones« trifft der Song sowohl die persönliche Ebene als auch das kollektive Erleben der Fußballfans. Hier geht es zum Songtext und hier zur offiziellen Playlist der Euro 2024.

Die Weltanschauung der Pornografie

Während des Zweiten Weltkriegs entwarfen die Vereinigten Staaten Propagandaposter, um ihre Feinde als Untermenschen darzustellen. Diese entwürdigenden und oft rassistischen Plakate sollten die US-Bürger ermutigen, sich für die Kriegsanstrengungen zu engagieren. Jeder, der heute ein solches Plakat entwerfen würde, würde wahrscheinlich entlassen werden. Das heißt aber nicht, dass in unserer Kultur nicht noch immer eine einflussreiche und entmenschlichende Propagandamaschine am Werk ist.  

Pornografie ist nicht nur sexuelle Unterhaltung, sondern auch eine Form der Propaganda über das, was der Mensch ist. So wie die Heilige Schrift eine Vision für die Menschheit hat (dass alle Menschen Gottes geliebte Kinder sind, die Ehre und Respekt verdienen und als seine Ebenbilder eine angeborene Würde besitzen), so hat auch die Pornografie eine Vision für die Menschheit: dass Menschen (insbesondere Frauen) Objekte sind, die man anglotzen, verletzen und nach Belieben ausrangieren kann. Pornografie steht für eine bestimmte Weltanschauung, und wie jede andere Weltanschauung prägt sie die Art und Weise, wie wir darüber denken, wofür Menschen da sind – und wie sie behandelt werden sollten. 

»Pornografie lehrt uns Lügen, die wir in unsere Beziehungen und unser Leben einfließen lassen«, erklärt Sam Black, Direktor für Recovery Education bei Covenant Eyes. Zu diesen Lügen gehört die Vorstellung, dass wir ohne Sex nicht leben könnten, dass Sex gleichbedeutend mit Liebe (oder Akzeptanz) sei, und/oder dass der Wert eines Menschen ausschließlich in seiner sexuellen Attraktivität liege. »Pornografie verzerrt unsere Sicht auf unsere Beziehungen«, fährt Black fort, »und wir haben es noch nicht einmal bemerkt.«

Wir können es uns nicht leisten, das Gespräch über Gottes (gute, schöne) Absichten für die Sexualität auszulagern. Auch dann nicht, wenn wir glauben, dass unsere braven Söhne niemals neugierig auf Pornos wären, oder wenn wir denken, dass unsere Töchter, weil sie unsere Töchter sind, immun gegen die Versuchung der Pornografie seien. 

Fragen, die ein Gespräch mit deinen Teenagern anregen können: 

  • Wie oft kommt das Thema Pornografie in der Schule zur Sprache? 
  • Wie gehst du mit negativen Gefühlen um, wenn sie auftauchen? 
  • Was glaubst du, was der Sinn und Zweck von Sex ist?
💡
Buchtipp zum gemeinsamen Lesen mit deinem Pre-Teen: Einfach mal anklicken!? Herausforderung Internet-Pornographie, Chris Duwe

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