Material: 2 Laborkittel, 2 Klemmbretter, 2 Stifte, 7 große Schilder mit Text und Bildern zu den einzelnen Schöpfungstagen, Präsentation, Verkleidung für alle weiteren Schauspieler und Bühnendeko nach Wunsch und Möglichkeiten

Schauspieler: 2 Wissenschaftler (W1 und W2), 1 Vorleser (V), 14+ Schauspieler für Pantomime-Rollen: Adam, Eva, Noah, Abraham, David, Maria, Josef, Gabriel, Zacharias, Elisabeth, Engel, Hirten, Simeon, Hanna

Worum es geht

In diesem Stück geht es um zwei Wissenschaftler, die einen Vortrag über die Geburt Jesu halten. Statt mit Maria beginnen sie die Geschichte bei der Schöpfung und spinnen den roten Faden bis zu Simeon und Hanna.

Die Kinder schlüpfen spielerisch in die Rolle verschiedener biblischer Personen, von Adam und Eva über Noah, Abraham und David bis zu Hanna im Tempel. Nur die Wissenschaftler und der Vorleser haben Sprechrollen. Sie können ihren Text auswendig lernen oder direkt vom Skript ablesen.

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Tipp: In den Klemmbrettern können die Wissenschaftler ihre Skripte verstecken und der Vorleser sein Skript in seiner Bibel.

Das Stück enthält Lieder. Diese können als Einlage mit allen Gästen gesungen, als Teil des Stückes vorgetragen oder digital eingespielt werden. Das hängt ganz von deinen Umständen und Möglichkeiten ab. Du kannst sie auch ganz weglassen. Passe dann das Skript an. Wie du sie nutzt, entscheidest du. Das gilt auch für die Präsentation und das Skript. Schau einfach, was für die Durchführung gut funktioniert.

Präsentation

Inhalt: Zip-Ordner mit Folien (PPT und JPEG)

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Skript

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Zwei Wissenschaftler in Laborkitteln und Klemmbrettern betreten die Bühne.

W1: Guten Abend, meine Damen und Herren. Wir freuen uns sehr, dass ihr bei der Präsentation der »Geschichten des Retters« dabei seid. 

W2: Mein Kollege und ich haben über die Geburt von Jesus diskutiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht wirklich im Neuen Testament beginnt. 

W1: [nickt zustimmend] Stimmt genau. Siehst du, eigentlich hat sie schon viel früher angefangen. 

W2: Damit wird unsere Präsentation also beginnen....[Pause] ganz am Anfang. 

W1: Ja, bei der Schöpfung, um genau zu sein. 

W2: Ihr fragt euch vielleicht, was die Geburt von Jesus mit der Schöpfung zu tun hat? 

V: Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Er war am Anfang bei Gott. Durch ihn wurde alles geschaffen, was ist. Es gibt nichts, was er, das Wort, nicht geschaffen hat. Das Leben selbst war in ihm, und dieses Leben schenkt allen Menschen Licht. (Johannes 1,1-4; NLB)

V: Er, der das Wort ist, wurde Mensch und lebte unter uns. Er war voll Gnade und Wahrheit und wir wurden Zeugen seiner Herrlichkeit, der Herrlichkeit, die der Vater ihm, seinem einzigen Sohn, gegeben hat. (Johannes 1,14; NLB)

› Lied »Die Schöpfung«

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Schildträger der einzelnen Schöpfungstage treten ein und halten ihr Schild hoch, wenn ihr Schöpfungstag während des Liedes erwähnt wird.

W1: Nun, das war unerwartet, aber unterhaltsam. 

W2: Die Melodie kam mir bekannt vor, hmm. [hält die Finger vor das Gesicht, als würde er nachdenken]

W1: Ich möchte aber noch etwas zurückgehen. Ich möchte über die Menschen sprechen, die am 6. Tag der Schöpfung erschaffen wurden. 

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Adam und Eva kommen rein.

W2: Ja, natürlich. Adam und Eva. 

V: Da formte Gott, der HERR, aus der Erde den Menschen und blies ihm den Atem des Lebens in die Nase. So wurde der Mensch lebendig. (1. Mose 2,7; NLB) 

V: Dann formte Gott, der HERR, eine Frau aus der Rippe, die er Adam entnommen hatte, und brachte sie zu ihm. (1. Mose 2,22; NLB)

W1: Du fragst vielleicht, warum wir sie in einer Weihnachtspräsentation erwähnen? 

W2: Ja, warum erwähnst DU sie? 

W1: Nun, mit ihnen hat alles angefangen. Sie haben die erste Geschichte mit dem Retter. 

V: Die Frau sah: Die Früchte waren so frisch, lecker und verlockend – und sie würden sie klug machen! Also nahm sie eine Frucht, biss hinein und gab auch ihrem Mann davon. Da aß auch er von der Frucht. (1. Mose 3,6; NLB) 

V: Als es am Abend kühl wurde, hörten sie Gott, den HERRN, im Garten umhergehen. Da versteckten sie sich zwischen den Bäumen. Gott, der HERR, rief nach Adam: »Wo bist du?« Dieser antwortete: »Als ich deine Schritte im Garten hörte, habe ich mich versteckt. Ich hatte Angst, weil ich nackt bin.« »Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?«, fragte Gott, der HERR. »Hast du etwa von den verbotenen Früchten gegessen?« »Die Frau«, antwortete Adam, »die du mir zur Seite gestellt hast, gab mir die Frucht. Und deshalb habe ich davon gegessen.« Da fragte Gott, der HERR, die Frau: »Was hast du da getan?« »Die Schlange verleitete mich dazu«, antwortete sie. »Deshalb aß ich von der Frucht.« (1 Mose 3,8-13; NLB)

W2: Das klingt für mich nach »Schuldzuweisung«. 

W1: Ja, aber durch ihren Ungehorsam brauchten die Menschen jetzt einen Retter. Deshalb wollten wir heute diese Präsentation machen. 

W2: Unsere Präsentation heißt »Geschichten mit dem Retter«, weil wir über verschiedene Menschen in der Bibel und ihre Geschichte mit dem Retter erzählen. 

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Auf dem Bildschirm erscheint eine Tabelle mit der Schöpfung, Adam und Eva und Noah.

W1: Genau! Ich habe diese Tabelle, die uns dabei helfen kann. 

W2: Nice! 

W1: Ich weiß. [tut stolz]

W2: Und wer ist der Nächste? 

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Adam & Eva gehen wieder. Noah kommt rein.

W1: Noah 

V: Doch der HERR sah, dass die Bosheit der Menschen groß war und dass alle ihre Gedanken durch und durch böse waren. Da bereute der HERR, dass er sie geschaffen hatte, ja es bekümmerte ihn sehr. Und der HERR sprach: »Ich werde diese Menschen, die ich geschaffen habe, von der Erde ausrotten; sowohl die Menschen als auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel. Ich bereue, dass ich sie überhaupt geschaffen habe.« Noah aber fand Gnade vor dem Herrn. (1. Mose 6,5-8; NLB)

› Lied »Noah Rap«

W2: Inwiefern hat Noah eine Geschichte mit dem Retter? 

V: Wenn der Menschensohn wiederkommt, wird es sein wie zur Zeit Noahs. In den Tagen vor der Sintflut feierten die Menschen rauschende Feste, Orgien und Hochzeiten, bis Noah in seine Arche stieg. Sie merkten nicht, was geschah, bis die Flut kam und sie alle hinwegschwemmte. Genauso wird es sein, wenn der Menschensohn kommt. (Matthäus 24,37-39; NLB)

V: Auch Christus hat gelitten, als er ein für alle Mal für unsere Sünden starb. Er hat nie gesündigt, aber er starb für die Sünder, um uns zu Gott zurückzubringen. Sein Körper starb, doch er wurde wieder zum Leben erweckt und lebt nun im Geist. Danach ging er und predigte den Geistern im Gefängnis – denen, die Gott vor langer Zeit ungehorsam waren, als Gott geduldig wartete, während Noah sein Schiff baute. Nur acht Menschen wurden vor dem Ertrinken in jener Flut gerettet. Das ist ein Bild für die Taufe, die euch jetzt rettet. Die Taufe ist keine körperliche Reinigung, sondern die Bitte an Gott um ein reines Gewissen. Dies ist möglich durch die Kraft der Auferstehung von Jesus Christus. (1. Petrus 3,18-21; NLB)

W2: Adam und Eva haben also eine Geschichte, und Noah auch. Wer noch? 

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Noah geht wieder. Abraham kommt rein.

W1: Wir gehen jetzt zu Abraham über. 

W2: Ich liebe sein Lied! [fängt an, die 1. Strophe von »Vater Abraham« zu singen…]

W1: [unterbricht das Lied] Nein! Nein! DIESES Lied werden wir nicht singen. 

› Lied »Geh Abraham Geh«

W2: Wie war Abrahams Geschichte mit dem Retter? 

V: Durch deine Nachkommen sollen alle Völker auf der Erde gesegnet sein, denn du hast mir gehorcht.« (1. Mose 22,18; NLB)

V: Und weil ihr nun zu Christus gehört, seid ihr die wahren Nachkommen Abrahams. Ihr seid seine Erben, und alle Zusagen Gottes an ihn gelten euch. (Galater 3,29; NLB)

V: Dies ist ein Verzeichnis der Vorfahren von Jesus Christus, einem Nachkommen des Königs David und Abrahams. (Matthäus 1,1; NLB)

W1: Jesus stammte aus der Blutlinie Abrahams. 

W2: Abraham war also der Ur-, Ur-, Ur-, Ur-, Ur-, [zählt an den Fingern und hält dann inne] wirklich Urgroßvater von Jesus. 

W1: Ich denke, so könnte man es sagen. 

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Abraham geht wieder. David kommt rein.

W2: Aber Jesus stammt auch von David ab. Sollen wir jetzt zu ihm übergehen? 

› Lied »David« 

V: Doch Gott nahm ihm das Königtum wieder und setzte David an seine Stelle, einen Mann, von dem Gott sagte: ›David, der Sohn Isais, ist ein Mann nach meinem Herzen. Er wird alles tun, was ich von ihm will.‹ Einer der Nachkommen Davids – Jesus – ist der von Gott verheißene Retter Israels! (Apostelgeschichte 13,22-23; NLB)

W2: Jesus stammte aus dem Geschlecht Davids. 

W1: Und das führt uns zur eigentlichen Geburt von Jesus. 

W2: Wir haben eine Menge Leute in der Bibel übersprungen, deren Geschichten zur Geburt Jesu führen. 

W1: Ja, aber wenn wir sie alle zeigen würden, wären wir vielleicht noch nicht fertig bis Jesus das zweite Mal kommt. Also haben wir beschlossen, nur ein paar zu zeigen. 

W2: Das macht Sinn. Ich würde wahrscheinlich hungrig werden. 

W1: Wir machen jetzt mit den Personen weiter, die eine persönliche Geschichte mit dem Retter hatten. 

W2: Es gibt viele Personen, deren Geschichten direkt mit der Geburt von Jesus zu tun haben. 

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David geht wieder. Maria & Gabriel kommen rein.

W1: Beginnen wir mit der Geschichte Marias. Sprechen wir über die eigentliche Geburt von Jesus, dann geht’s bei ihr los. 

W2: Ihre Geschichte war eine sehr persönliche Geschichte. 

V: Als Elisabeth im sechsten Monat schwanger war, sandte Gott den Engel Gabriel nach Nazareth, in eine Stadt in Galiläa, zu einem Mädchen, das noch Jungfrau war. Sie hieß Maria und war mit einem Mann namens Josef verlobt, einem Nachfahren von David. Gabriel erschien ihr und sagte: »Sei gegrüßt! Du bist beschenkt mit großer Gnade! Der Herr ist mit dir!« Erschrocken überlegte Maria, was der Engel damit wohl meinte. (Lukas 1,26-29; NLB) 

V: Da erklärte er ihr: »Hab keine Angst, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, den du Jesus nennen sollst. Er wird groß sein und Sohn des Allerhöchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihn auf den Thron seines Vaters David setzen. Er wird für immer über Israel herrschen, und sein Reich wird niemals untergehen!« (Lukas 1,30-33; NLB)

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Gabriel und Maria setzen sich an die Seite der Bühne. Zacharias kommt rein.

W1: Die Geschichte Marias beginnt damit, dass ihr gesagt wird, sie sei auserwählt, die Mutter des Retters zu werden.

W2: Das ist wirklich eine erstaunliche Geschichte. 

W1: Hier beginnt auch die Geschichte von Johannes. 

W2: Johannes’ Geschichte begann, bevor er überhaupt geboren wurde. 

V: Doch der Engel sagte: »Hab keine Angst, Zacharias! Gott hat dein Gebet erhört. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn schenken, und du sollst ihn Johannes nennen. Du wirst überglücklich sein bei seiner Geburt, und viele Menschen werden sich mit dir freuen, denn er wird in den Augen des Herrn groß sein. Er wird keinen Wein oder andere berauschenden Getränke anrühren und schon vor seiner Geburt mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Und er wird viele Israeliten dazu bringen, sich wieder dem Herrn, ihrem Gott, zuzuwenden. (Lukas 1,13-16; NLB)

V: Er wird ein Mann mit dem Geist und der Kraft des Propheten Elia sein, der dem Herrn vorausgeht und das Volk auf seine Ankunft vorbereitet. Er wird die Herzen der Väter ihren Kindern zuwenden und die Ungehorsamen dazu bewegen, sich der göttlichen Weisheit zu öffnen.« (Lukas 1,17; NLB)

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Zacharias geht wieder. Elisabeth kommt rein.

V: Einige Tage später beeilte sich Maria, ins Bergland von Judäa zu kommen, in die Stadt, in der Zacharias lebte. Als sie das Haus betrat und Elisabeth begrüßte, hüpfte Elisabeths Kind im Bauch seiner Mutter, und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt. Sie rief Maria laut entgegen: »Du bist von Gott gesegnet vor allen anderen Frauen, und gesegnet ist auch dein Kind. Welche Ehre, dass die Mutter meines Herrn mich besucht! Als du das Haus betreten und mich begrüßt hast, hüpfte mein Kind beim Klang deiner Stimme vor Freude! (Lukas 1,39-44; NLB) 

W1: Johannes’ Geschichte mit dem Retter geht weiter, aber das ist ein Thema für eine andere Präsentation. 

W2: Da hast du recht. Wir sprechen jetzt nur über die Geschichten mit dem Retter, die mit seiner Geburt zu tun haben. 

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Elisabeth geht wieder. Josef kommt rein.

W1: Die Geschichte von Josef passt hierher. 

W2: Josef überlegte, ob er Maria heiraten sollte, als ein Engel im Traum zu ihm kam und ihm sagte, dass es in Ordnung sei. Der Engel sagte ihm, 

V: Sie wird einen Sohn zur Welt bringen. Du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von allen Sünden befreien.« (Matthäus 1,21; NLB)

V: Als Josef aufwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm gesagt hatte. Er nahm Maria zur Frau. (Matthäus 1,24; NLB)

W1: Gott hatte Josef erwählt, seinen einzigen Sohn großzuziehen. Josef durfte Jesus’ Vater hier auf Erden sein. Das ist seine Geschichte mit dem Retter.

W2: Das ist eine unglaubliche Geschichte! Kannst du dir vorstellen, den Sohn Gottes als dein eigenes Kind großzuziehen? Was für ein Druck! 

W1: Und das Vergnügen! Genauso, wie es ist, ein wunderbar begabtes Kind aufzuziehen [ist stolz auf sich selbst]... Ähem! Wir werden jetzt zum Gastwirt gehen. 

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Josef stellt sich mit Maria an die Seite. Gastwirt kommt rein.

V: Zu jener Zeit ordnete der römische Kaiser Augustus an, dass alle Bewohner des Römischen Reiches behördlich erfasst werden sollten. Diese Erhebung geschah zum ersten Mal, und zwar, als Quirinius Statthalter von Syrien war. Alle Menschen reisten in ihre betreffende Stadt, um sich für die Zählung eintragen zu lassen. Weil Josef ein Nachkomme Davids war, musste er nach Bethlehem in Judäa, in die Stadt Davids, reisen. Von Nazareth in Galiläa aus machte er sich auf den Weg und nahm seine Verlobte Maria mit, die schwanger war. Als sie in Bethlehem waren, kam die Zeit der Geburt heran. Maria gebar ihr erstes Kind, einen Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe, weil es im Zimmer keinen Platz für sie gab. (Lukas 2,1-7; NLB)

W2: Hier wird kein Gastwirt erwähnt. 

W1: Hier steht, dass Maria Jesus zur Welt brachte und ihn in eine Krippe legte. Weißt du, was eine Krippe ist? 

W2: Klar, das ist eine Art Trog, aus dem die Tiere fressen. 

W1: Wo finden wir normalerweise Tröge, aus denen Tiere fressen? 

W2: In einer Scheune. 

W1: Was ist ein anderer Name für eine Scheune? 

W2: Ein Stall. 

W1: Jemandem müssen die Ställe doch gehören, oder? 

W2: Ja. 

W1: Das ist der, den ich den »Gastwirt« nenne. Er war der Besitzer des Ortes, an dem Maria und Josef übernachteten und an dem Jesus geboren wurde. 

W2: Genau! Er hat auch eine Geschichte mit dem Retter. Und er wusste nicht, dass er, als er Maria und Josef sagte, sie könnten in seinem Stall übernachten, dem Sohn Gottes eine Unterkunft gab! Wow! Was für ein Gedanke! 

W1: Ja. Er konnte seinem Retter eine Unterkunft bieten und wusste es nicht einmal! 

› Lied »Stille Nacht, heilige Nacht«

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Die Hirten und Engel kommen rein und stellen sich an die Seite.

W2: Hier passt auch die Geschichte der Hirten hinein. 

V: In jener Nacht hatten ein paar Hirten auf den Feldern vor dem Dorf ihr Lager aufgeschlagen, um ihre Schafe zu hüten. Plötzlich erschien ein Engel des Herrn in ihrer Mitte. Der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Die Hirten erschraken, aber der Engel beruhigte sie. »Habt keine Angst!«, sagte er. »Ich bringe eine gute Botschaft für alle Menschen! Der Retter – ja, Christus, der Herr – ist heute Nacht in Bethlehem, der Stadt Davids, geboren worden! Und daran könnt ihr ihn erkennen: Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe liegt!« (Lukas 2,8-12; NLB)

V: Auf einmal war der Engel von den himmlischen Heerscharen umgeben, und sie alle priesen Gott mit den Worten: »Ehre sei Gott im höchsten Himmel und Frieden auf Erden für alle Menschen, an denen Gott Gefallen hat.« (Lukas 2,13-14; NLB) 

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Die Engel gehen wieder.

V: Als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: »Kommt, gehen wir nach Bethlehem! Wir wollen das Wunder, von dem der Herr uns erzählen ließ, mit eigenen Augen sehen.« Sie liefen, so schnell sie konnten, ins Dorf und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Futterkrippe lag. Da erzählten die Hirten allen, was geschehen war und was der Engel ihnen über dieses Kind gesagt hatte. Alle Leute, die den Bericht der Hirten hörten, waren voller Staunen. Maria aber bewahrte alle diese Dinge in ihrem Herzen und dachte oft darüber nach. Die Hirten kehrten zu ihren Herden auf den Feldern zurück; sie priesen und lobten Gott für das, was der Engel ihnen gesagt hatte und was sie gesehen hatten. Alles war so, wie es ihnen angekündigt worden war. (Lukas 2,15-20; NLB) 

› Lied »Freue, dich Welt«

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Die Hirten gehen wieder. Simeon kommt rein.

W1: Es gab einen Mann namens Simeon, der auch eine Geschichte mit dem Retter hatte. 

W2: Ihm wurde vom Heiligen Geist gesagt, dass er nicht sterben würde, bis er den Retter gesehen hat. 

V: An diesem Tag führte der Heilige Geist ihn in den Tempel. Als Maria und Josef kamen, um das Kind dem Herrn zu weihen, wie es im Gesetz vorgeschrieben ist, war Simeon dort. Er nahm das Kind auf seine Arme und lobte Gott und sagte: »Herr, nun kann ich in Frieden sterben! Wie du es mir versprochen hast, habe ich den Retter gesehen, den du allen Menschen geschenkt hast. Er ist ein Licht, das den Völkern Gott offenbaren wird, und er ist die Herrlichkeit deines Volkes Israel!« (Lukas 2,27-32; NLB)

W1: Er war tatsächlich in der Lage, den Retter in seinen Armen zu halten! 

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Hanna kommt rein.

W2: Aber lasst uns Hanna nicht vergessen. Ihre Geschichte war genau so wie die von Simeon. 

V: Im Tempel befand sich auch Hanna, eine Prophetin. Sie war eine Tochter Phanuëls aus dem Stamm Asser und schon sehr alt. Hanna war Witwe. Ihr Mann war nach nur sieben Jahren Ehe gestorben. Jetzt war sie vierundachtzig Jahre alt und verließ den Tempel nie mehr, sondern diente Gott dort Tag und Nacht mit Fasten und Beten. Als Simeon mit Maria und Josef sprach, ging sie vorbei und begann, Gott zu loben. Allen, die auf die verheißene Erlösung Israels warteten, erzählte sie von Jesus. (Lukas 2,36-38; NLB)

W1: Damit ist unser heutiger Vortrag beendet. 

W2: Natürlich wisst ihr alle, dass die Präsentation von heute Abend nur der Anfang der Geschichte ist. Dies ist nur der Anfang der Geschichten mit dem Retter. 

W1: Es gibt so viele Menschen, die eine Geschichte mit dem Retter haben. 

W2: Was ist deine Geschichte? 

Dieser Artikel wurde zuerst von Ministry to Children veröffentlicht. Deutsche Version von Esther Penner.

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