Übersicht der »Jesus loves« Andachtsserie
1. Jesus wertschätzte Kinder
2. Jesus half den Armen
3. Jesus hieß Fremde willkommen
4. Jesus liebte Sünder

Für eine Einführung & Tipps für die Serie, scrolle ans Ende dieses Artikels.

Andacht

Bibelstellen: Johannes 8,2-11; 1. Johannes 1,8-10.
Material: Kartonpapier, ein großes Whiteboard, Flipchart oder einen großen Block weißes Papier, Marker, Karteikarten, Papier und Stifte für alle Jugendlichen.

Einleitung – Worum geht es?

1. Icebreaker

👉🏼
Erarbeitet gemeinsam eine Reihe von »Top 5-Listen« für Themen, die deine Jugendlichen ansprechen würden und schreibt diese auf ein Whiteboard oder einen Flipchart. Beginne mit ein paar lustigen Themen und beende die Aktivität, indem ihr eine Liste mit den »Top 5 Themen, über die Kirchen nicht reden« erstellt. (Aufgepasst: Sexualität wird wahrscheinlich auf die Liste kommen! Falls nicht, möchtest du es vielleicht vorschlagen – sie denken vielleicht daran, sind aber zu nervös oder scheu, um den Vorschlag zu unterbreiten.) Schreibe auf jeder Liste die Vorschläge deiner Jugendlichen auf. Wenn du mehr als fünf Vorschläge für eine Liste hast, kannst du jeden Vorschlag aufschreiben und die Liste dann durch Abstimmen auf fünf Optionen eingrenzen. Hier sind einige Listen-Ideen für den Einstieg:
✅ Top 5 Touristenattraktionen in unserer Region
✅ Top 5 Alben des Jahres
✅ Top 5 Schokoriegel
✅ Top 5 Muss-man-gesehen-haben-Filme
✅ Top 5 Apps, ohne die ihr nicht leben könnt

Einige Listen sind einfacher zu erstellen als andere. Einige dieser Listen erhielten ein ziemlich einstimmiges Feedback, während andere kontroverser waren. Einige von euch haben sich ein wenig über eure Meinungsverschiedenheiten gestritten!

2. Einführung
Lasst uns noch eine Liste zusammen machen. Diese könnte ein wenig kontrovers sein, aber dem heutigen Gespräch zuliebe möchte ich, dass ihr ehrlich seid. Haltet euch nicht zurück.

Was sind die fünf wichtigsten Gesprächsthemen, die in Kirchen vermieden werden?
Warum vermeiden es die Kirchen eurer Meinung nach, über diese Themen zu sprechen?

Wieso ist das wichtig?

1. Wir vermeiden es, über bestimmte Sünden zu sprechen
Es gibt viele Themen, bei denen die Kirche zögert, aber es gibt eine Art schwieriges Thema, über das ich heute speziell sprechen möchte: Wir vermeiden es oft, über bestimmte Sünden zu sprechen.

Ihr denkt vielleicht: »Ähm, ich höre die ganze Zeit Leute in der Kirche über Sünde sprechen.« Aber hier ist der Kicker: Es ist viel einfacher, über Sünde im Allgemeinen zu sprechen, als über die Einzelheiten bestimmter Sünden.

Es ist leicht zu sagen: »Hab keinen Sex, bis du verheiratet bist.« Es ist viel schwieriger, sich über Themen wie Sexualität, Pornografie, Abtreibung, Affären oder ungeplante Schwangerschaften zu unterhalten. Es ist leicht zu sagen: »Nimm keine Drogen.« Es ist viel komplizierter herauszufinden, wie man jemanden behandelt, der aufgrund einer Sucht furchtbare Entscheidungen trifft.

Ich frage mich, ob wir diese schwierigen Gespräche aus mehreren Gründen vermeiden:

Weil wir Angst haben, nachzudenken. Diese Themen sind oft chaotisch und kompliziert. Es gibt nicht immer klare Antworten darauf, was man tun oder lassen soll oder wie man Menschen, die in Sünde verwickelt sind, behandeln soll. Es ist normal, dass man klare Richtlinien will, daher kann es beängstigend sein, über etwas zu sprechen, das möglicherweise keine endgültigen Antworten liefert.

Weil wir Angst haben, zu handeln. Manchmal haben wir Angst, über bestimmte Sünden zu sprechen. Wir wissen, dass wenn wir dies tun, müssen wir etwas dagegen unternehmen. Möglicherweise müssen wir unser Verhalten ändern, unsere Einstellungen anpassen oder vielleicht sogar »eine Seite« wählen – das kann beängstigend sein!

Wenn man unter Druck kommt eine Seite zu wählen oder Stellung zu beziehen, kann das für uns beängstigend sein, aber für Jesus war das ein vertrautes Gebiet. Er befand sich oft in Situationen, in denen Menschen (normalerweise religiöse Menschen) verlangten, dass er sich für eine Seite entscheidet oder eine Entscheidung trifft – oft wenn es um die Sünde eines anderen ging.

2. Wie Jesus mit Sündern umging
Werfen wir einen Blick auf eine dieser Geschichten und die schwierige Entscheidung, die Jesus getroffen hat.

📖 Lies Johannes 8,2-11.

In dieser einen kurzen Geschichte gibt es so viel, über das man sprechen kann!

Etwas, das ich an Jesus liebe, ist, dass er uns immer überrascht. In dieser Situation gaben ihm die Pharisäer nur zwei Möglichkeiten: Soll sie gesteinigt oder freigesprochen werden? Egal, welche Option Jesus wählen würde, die Pharisäer dachten, sie hätten ihn in der Mangel.

Aber Jesus hat den Köder nicht geschluckt. Anstatt sich auf eine Seite zu stellen, hat er einen neuen Weg aufgezeigt, und sein Weg hat die Menschen definitiv zum Nachdenken gebracht.

In den nächsten Minuten möchte ich, dass wir über das sprechen, was wir gerade gelesen haben.

Konzentrieren wir uns beim Reden nicht darauf, die »richtige Antwort« auf die Fragen zu finden, die ich stellen werde. Konzentrieren wir uns stattdessen auf ein offenes und ehrliches Gespräch.

Die Kirche ist nicht immer gut darin, solche Gespräche zu führen, aber lasst es uns versuchen.

👉🏼
Wähle aus den beiden unten aufgeführten Listen von Diskussionsfragen diejenige aus, die für dein Publikum am besten geeignet ist. Schreibe jede Frage auf eine Karteikarte und lege sie in eine Schüssel. Zieht jede Frage einzeln heraus und führt dann gemeinsam eine große Gruppendiskussion. Du kannst deine Gruppe nach Geschlecht trennen, wenn du möchtest. Beachte jedoch, dass es zu sehr bereichernden Gesprächen kommen kann, wenn Jungs und Mädels die Möglichkeit haben, voneinander zu hören.

Option 1

ℹ️
Diese Fragen werden für 12-15-Jährige empfohlen.
Wie haben die Pharisäer wohl von der Affäre erfahren?
Warum glaubst du, wurde der Mann, der mit der Frau war, nicht auch zu Jesus gebracht?
Warum haben sich die Leute in der Menschenmenge wohl entschieden, ihre Steine nicht zu werfen?
Wenn du an diesem Tag in der Menschenmenge gewesen wärst, was hätten du getan?

Option 2

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Bevor du diese Jugendstunde abhältst, solltest du in Betracht ziehen, die Eltern über das Thema einiger dieser Fragen vorzuwarnen.
Wie sehen Jugendliche die Sexualität von Mädchen in deiner Schule?
Wie sehen Jugendliche die Sexualität von Jungs in deiner Schule?
Wie siehst du Menschen, die sich mit einer anderen sexuellen Orientierung identifizieren als du?
Wie sehen Jugendliche in deiner Schule Teenie-Mütter?
Wie siehst du Menschen, die Drogen oder Alkohol missbrauchen?

Fahre nach Option 1 oder Option 2 hier fort

Mit wem hast du dich in der Geschichte, die wir heute gelesen haben, am meisten identifiziert: Mit der Frau, den Pharisäern oder der Menschenmenge? Warum?

📖 Lies 1. Johannes 1,8-10.

Wie ergänzt diese Passage das, was wir heute bereits besprochen haben?

Anwendung: Was bedeutet das für dich?

Du kannst Sünder lieben

👉🏼
Lege vor deiner Jugendstunde ein Blatt Papier und einen Stift unter jeden Sitz. Für diesen Teil deines Unterrichts erzähle die Geschichte, die ihr gerade in Johannes 8 gelesen habt, auf drei verschiedene Arten mit drei verschiedenen Hauptfiguren: einem Teenager, der Drogen missbraucht, einer Teenie-Mutter und einem LGBTQ+ Teenager. Nachdem du alle drei Geschichten erzählt hast, bitte deine Jugendlichen, eine dieser Geschichten zum Nachdenken auszuwählen und einen kurzen Tagebucheintrag zu schreiben, um ihre Gedanken festzuhalten. Spiele etwas leise Musik, während sie schreiben und nachdenken.

Ich weiß, dass ihr wahrscheinlich nicht viele Menschen persönlich kennt, die erwischt werden, wenn sie eine Affäre haben – schließlich seid ihr Teenager. Daher dachte ich, wir könnten diese Geschichte auf verschiedene Weise wiedererzählen und dabei einige Personen vorstellen, die ihr vielleicht persönlich kennt (oder mit denen ihr euch sogar identifizieren könnt).

Ich werde diese Geschichte dreimal wiederholen. Dann nehmt euch einen Moment Zeit, um über eine dieser Geschichten nachzudenken und deine Gedanken aufzuschreiben. Während ich diese Geschichten erzähle, denkt darüber nach, welche Situation für euch am schwierigsten wäre, damit umzugehen. Das ist die Geschichte, über die ihr nachdenken sollt.

GESCHICHTE #1: Im Morgengrauen ging Jesus zu den Tempelhöfen und begann, die Menschenmenge, die sich dort versammelt hatte, zu lehren. Während er sprach, zerrten die Schriftgelehrten und Pharisäer einen Siebzehnjährigen in den Tempel und warfen ihn Jesus vor die Füsse. Er war eindeutig high. Die Pharisäer verkünden allen, dass er gerade eine bedeutende Menge harter Drogen mit Geld gekauft hat, das er mit gestohlenen Waren verdient hatte. Sie sagten: "Lehrer, wir haben ihn auf frischer Tat ertappt. Er ist in high, in diesem Moment! Das Gesetz sagt uns, wir sollten ihn steinigen... Was sagst du?"

GESCHICHTE #2: Im Morgengrauen ging Jesus zu den Tempelhöfen und begann, die Menschenmenge, die sich dort versammelt hatte, zu lehren. Während er sprach, zerrten die Schriftgelehrten und Pharisäer ein vierzehnjähriges Mädchen in den Tempel und warfen es Jesus vor die Füße. Sie war schwanger. Die Pharisäer verkünden allen, dass sie gerade entdeckt haben, dass sie schwanger und unverheiratet ist und um Rat gefragt hat, ob sie das Baby behalten oder abtreiben soll. Sie sagten: »Lehrer, es ist offensichtlich – sie ist schwanger, außerhalb der Ehe. Das Gesetz sagt uns, wir sollten sie steinigen... Was sagst du?«

GESCHICHTE #3: Im Morgengrauen ging Jesus zu den Tempelhöfen und begann, die Menschenmenge, die sich dort versammelt hatte, zu lehren. Während er sprach, zerrten die Schriftgelehrten und Pharisäer einen Sechzehnjährigen in den Tempel und warfen ihn Jesus vor die Füße. Sie sagten: »Lehrer, dieser Junge sagt, er sei homosexuell. Das Gesetz sagt uns, wir sollten ihn steinigen... Was sagst du?«

Basierend auf all dem, worüber wir heute gesprochen haben, denkt in den nächsten Minuten über die Geschichte nach, die euch am meisten angesprochen hat. Was hätte Jesus in diesem Szenario wohl getan? Was glaubst du, wozu Jesus die Menschenmenge gedrängt hätte? Was hättest du gedacht oder gefühlt, wenn du in diesen Moment dabei gewesen wärst? Wie können wir die Geschichte der Frau, die beim Ehebruch ertappt wurde, auf die Geschichte anwenden, die du dir ausgesucht hast?

Nimm dir fünf Minuten Zeit und schreibe deine Gedanken auf.

Ich könnte versuchen, euch drei Anwendungspunkte oder fünf Handlungsschritte oder zehn Möglichkeiten zu geben, wie ihr Fremde diese Woche willkommen heißen könnt, aber ich würde lieber von euch hören. Anstatt euch meine Meinung zu sagen, möchte ich sehen, was ihr euch zusammen einfallen lasst.

Lasst uns einander mitteilen, was wir gelernt oder beobachtet haben, was Gott zu uns gesagt hat oder worüber wir uns immer noch wundern.

Über welche Geschichte hast du nachgedacht (die Geschichte des drogenabhängigen Teenagers, der Teenie-Mutter oder des homosexuellen Teenagers) und warum?
Was hast du beobachtet oder realisiert, während du darüber nachgedacht hast?
Hast du noch Fragen oder Unklarheiten, was die hypothetische Geschichte angeht, über die du grade nachgedacht hast?
Wie hat das heutige Gespräch eure Perspektive verändert?
Welche Fragen habt ihr noch zu dem, worüber wir heute gesprochen haben?
Was wirst du aufgrund der heutigen Diskussion anders machen?
👉🏼
Optional: Wenn du dieses Gespräch mit deinen Jugendlichen während dieser Woche oder bis in die nächste fortsetzen möchtest, könntest du ihnen einige »Hausaufgaben« mitgeben, die sie alleine oder in einer Gruppe machen können. Platziere ein paar heiße Themen auf deinem Bildschirm oder schreibe sie auf einen Flipchart, z.B. LGBTQ+, vorehelicher Sex, Teenie-Mütter (und Väter), Abtreibung, Drogen und Alkohol oder Pornografie. Ermutige jeden Jugendlichen oder jede kleine Gruppe, ein Thema auszuwählen und dann die Woche damit zu verbringen, Folgendes zu tun:
1. Findet Bibelstellen, die aufzeigen, was Gott zu diesem Thema sagt.
2. Besprecht, welche Bibelstellen sie gewählt haben und warum.
3. Erzählt uns nächste Woche, was ihr gelernt habt oder worüber ihr euch noch immer wundert.

Zum Nachdenken

👉🏼
Bevor du dein Programm beginnst, lege eine Karte und einen Stift unter jeden Sitz. Du kannst deine Jugendlichen entweder diese Karten behalten lassen oder das Ganze zu einem Erlebnis machen, indem sie ihre Karten an eine Tafel oder eine Wand heften.

Das heutige Gespräch hat möglicherweise nicht alle deine Fragen dazu beantwortet, wie man auf einige Sünden, Probleme und Themen, die wir heute besprochen haben, reagieren sollte, aber hoffentlich ist mindestens eines klar:

Jesus liebte Sünder. Er liebte die Frau, deren Sünde öffentlich gemacht wurde, und er liebte die Menschenmenge, deren Sünde noch privat und versteckt war.

Nimm dir einen Moment Zeit, um über eine Person oder eine Gruppe von Menschen nachzudenken, die du lieben lernen musst, auch wenn dich ihre spezifischen Sünden wütend oder ängstlich machen oder sie dir unangenehm sind. Frag, wie du sie lieben kannst, wie Jesus sie liebt. Nimm dir dann die Karte unter deinem Sitz hervor und schreibe den Namen dieser Person oder Gruppe darauf, um dich daran zu erinnern, dass Jesus sie liebt – und du kannst es auch.

Jesus wertschätzte Kinder, half den Armen, hieß Fremde willkommen, liebte Sünder und er ruft uns dazu auf, dasselbe zu tun.

Wer sind diese Woche die Leute, die du lieben wirst, wie Jesus sie liebt? Und wie wirst du sie lieben?

Überblick & Vorbereitung auf die Serie

»Jesus liebt mich, ganz gewiss, denn die Bibel sagt mir dies.« Wenn du christlich aufgewachsen bist, kennst du vielleicht dieses Lied aus deiner Kindheit. »Jesus liebt mich« mag wie eine ziemlich einfache und grundlegende Überzeugung erscheinen, aber mal ehrlich … Über die Liebe Jesu zu singen ist viel einfacher, als sie tatsächlich nachzuahmen.

In dieser 4-wöchigen Serie wirst du Jugendliche dazu herausfordern, die radikale Liebe Jesu zu allen Menschen zu entdecken, nachzuahmen und sich von ihr verwandeln zu lassen, insbesondere von seiner Liebe zu Kindern, zu den Armen, zu Fremden und zu Sündern.

Wie du diese Serie entschlüsselst – die Hacks

Jede Jugendarbeit ist anders. Egal, ob du 12- bis 15-Jährige, 16- bis 19-Jährige, Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen oder alle zusammen in deiner Jugendgruppe hast, hier erfährst du, wie du diese Serie nutzen kannst, um sie an deine einzigartige und vielfältige Gruppe anzupassen.

12- bis 15-jährige
Hack #1: Nutze die Aktionen und die Zeit zum Nachdenken. Während jeder Jugendliche von den Aktionen und den Zeiten zum Nachdenken in dieser Serie profitiert, werden deine 12- bis 15-Jährigen besonders von allen Aktivitäten profitieren, die ein abstraktes Konzept nehmen und konkret umsetzen (z.B. die Reflexionsübungen in der gesamten Serie oder die Redeschreibübung in Woche 1). Überspringe diese also nicht! Sie sind entscheidend, damit diese Botschaften bei deinen 12- bis 15-Jährigen hängen bleiben.

Hack #2: Erwäge in Woche 4 einige der Inhalte im Zusammenhang mit Sexualität zu reduzieren. Da sich Woche 4 dieser Serie mit einer Frau befasst, die beim Ehebruch ertappt wurde, befasst sich der Inhalt dieser Woche speziell mit sexueller Sünde. Bei einem Publikum von 12- bis 15-Jährigen möchtest du vielleicht etwas allgemeiner über Sünde und Urteil sprechen. Für eure Diskussionszeit haben wir dir eine Reihe einzigartiger Fragen bereitgestellt, die auf dieses Alter abgestimmt sind. Wähle deine Fragen daher sorgfältig aus und bedenke dabei die Reife deines Publikums.

16- bis 19-jährige
Hack #1: Weniger lehren, mehr diskutieren. Erwäge insbesondere für diese Serie , deine eigene Sprechzeit zu verkürzen, damit deine Jugendlichen mehr Zeit für Gespräche haben. Diese Serie ist voll von Diskussionsfragen, über die deine Jugendlichen wahrscheinlich stundenlang reden könnten. Also nutze sie! Wenn deine 16- bis 19-Jährigen spüren, dass ihre Gedanken und Meinungen geschätzt und gehört werden, werden sie sie mit größerer Wahrscheinlichkeit mit dir teilen. Deshalb wollen wir zu Beginn dieser Serie daran erinnern, dass ihre Stimmen wichtig sind.

Hack #2: Nutze die letzte Aktion in Woche 4. In Woche 4 siehst du eine letzte Aktion, die die Jugendlichen dazu ermutigt, während der Woche weiter zu lernen und über den Inhalt dieser Serie nachzudenken, alleine oder in einer Gruppe. Nutze diese Aktion, insbesondere wenn du mit 16- bis 19-Jährigen arbeitest, um deinen Jugendlichen zu helfen, tiefer in die Inhalte einzutauchen und zu erfahren, wie sie sich auf bestimmte Bereiche ihres Lebens und Glaubens auswirkt. Abhängig von den Jugendlichen, der Leitung und deinem Gemeindekontext möchtest du den Jugendlichen vielleicht eine Liste mit Büchern, Videos oder Artikeln zur Verfügung stellen, die du bereits überprüft hast, damit sie sich detaillierter mit diesen Themen auseinandersetzen können. Bereite diese Liste mit empfohlenen Quellen vor der Durchführung der Serie vor!

Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen
Hack # 1: Fordere die Jugendlichen dazu heraus, andere Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen zu lieben. Wenn du die Jugendlichen herausforderst, anderen während der Serie die Liebe Jesu zu zeigen, vergiss nicht, die Jugendlichen ausdrücklich zu ermutigen, euren Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen Liebe zu zeigen. Die Wochen 1 und 3 bieten hervorragende Möglichkeiten, um die Jugendlichen zu ermutigen, sich um ein Kind, einen Teenager oder eine Gruppe junger Menschen mit besonderen Bedürfnissen in der Gemeinde zu kümmern.

Hack # 2: Verweise darauf, dass Jesus sich für Inklusion eingesetzt hat. Wenn du den Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen etwas über das Leben und den Dienst Jesu erzählst, dann weise darauf hin, wie Jesus Menschen mit Behinderungen besonders liebte. Für Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen ist es eine Sache zu hören, dass Jesus sich um »Kranke« oder »Bedürftige« kümmerte, aber es ist eine ganz andere Geschichte, wenn du sagst, dass Jesus radikale Liebe und Akzeptanz für Menschen zeigte, deren Behinderungen und körperliche Bedürfnisse ihre eigenen widerspiegeln.

Hast du weitere Ideen, wie du diese Serie nutzen kannst, um 12- bis 15-Jährigen, 16- bis 19-Jährigen oder Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen besser zu begegnen? Zeig uns deine Ideen auf Social Media. Benutze @mrjugendarbeit oder #mrjugendarbeit und vielleicht teilen wir deine Idee.

Über die Autorin – Joyce Del Rosario

joycedelrosario.com
twitter.com/prayingpilipino

Joyce leistet seit über 20 Jahren Jugendarbeit in christlichen Gemeinden und Werken. Derzeit lebt sie in Pasadena, Kalifornien, wo sie am Fuller Theological Seminary in interkulturellen Studien promoviert. Ihre Forschung befasst sich mit Maria, der Mutter Jesu, und jugendlichen Müttern. Sie ist Mitglied des National Board der Christian Community Development Association und des englischsprachigen Predigerteams einer chinesisch-amerikanischen Kirche.

Joyce war auch Bereichsleiterin von Young Life für die Regionen Seattle und San Francisco, wo sie hauptsächlich mit asiatischen, pazifischen Inselbewohner-, ostafrikanischen, philippinischen, afroamerikanischen, lateinamerikanischen und (natürlich) kalifornischen Surfer-Kids arbeitete. Sie hat einen Bachelor in Sprache und Kommunikation von der University of Washington, einen Master of Divinity vom Princeton Theological Seminary und einen Master of Theology vom Fuller Theological Seminary.

Außerhalb ihres Dienstes trainierte Joyce 5 Jahre lang High-School-Volleyball (sagt aber, dass sie eigentlich nicht sehr gut ist), liebt Husky-Football und Volleyball (Shout-Out an die University of Washington), liebt den Pazifik (aber sie kann nicht schwimmen), und sie plant zu surfen... aber erst im Himmel, wegen dieser "sie kann nicht schwimmen"-Sache. Das Seltsamste, was sie jemals gegessen hat, war ein Schweineohrsandwich, und Essen ist eines von Joyces Lieblingshobbys – Essensshows ansehen, Food-Blogs lesen, online Speisekarten von Restaurants durchforsten – und ja, so was machen Leute.

Wenn du mit Joyce über Jugendarbeit, Unterstützung für jugendliche Mütter oder ihre Liebe zu Kevin Hart reden möchtest, wende dich an uns! Sie würde sich gerne mit dir vernetzen.

Diese Serie wurde von Elle Campbell, Brian Aaby, Lynne Howard, Addison Roberts und Nik Walborn herausgegeben. Die Hacks dieser Serie für Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen wurden von Regina Robinson geschrieben. Die Grafiken für diese Serie wurden von Josh Gosney entworfen.

Nutzungsbedingungen

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Diese Andachtsserie wurde von Joyce Del Rosario entwickelt und zuerst im Grow Curriculum von Stuff You Can Use veröffentlicht. Deutsche Version von Olivia Felber.

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