Überall suchen Menschen nach Hoffnung – in Beziehungen, Selbsthilfebüchern oder Spiritualität. Finden, lässt sich das, wonach sie sich sehnen, aber nur bei Gott.

1927 kollidierte ein amerikanisches U-Boot vor der Küste von Massachusetts mit einem Schiff der Küstenwache und begann zu sinken. Die Küstenwache und die Marine schickten Taucher aus, um den Schaden zu begutachten und eine Rettungsaktion zu starten. Als die Taucher sich dem U-Boot näherten, hörten sie einen Matrosen, der im Morsecode auf den Rumpf klopfte. Er fragte: »Gibt es Hoffnung?«

Diese Frage ist eine grundlegende Frage des Lebens. Sie wird jeden Tag von unzähligen Menschen auf unzählige Arten gestellt: Wenn sie bei der Ärztin oder dem Arzt sitzen und auf die Testergebnisse warten, wenn ein Paar monatelang eine Beratung in Anspruch nimmt und nicht weiterkommt, wenn jemand pleite ist oder wenn eine Familie erfährt, dass ihr Kind vermisst wird.

Wir können 40 Tage ohne Nahrung, drei Tage ohne Wasser und einige Minuten ohne Luft überleben. Aber wir können keine einzige Sekunde ohne Hoffnung überleben. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens. Wenn die Hoffnung stirbt, ist das Leben vorbei. 

Mutig. Echt. Himmelwärts.

Im Spannungsfeld von Leid und Hoffnung bewegt sich die DRAN Real Life Edition im Herbst thematisch gleichzeitig ehrlich und ungeschönt aber auch mutig und hoffnungsvoll.

Die drei DRAN Ausgaben sind ab September als Real Life Edition zum Preis von 9,90 € beim SCM Bundes-Verlag erhältlich.

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Echte Hoffnung

Überall suchen Menschen an den falschen Stellen nach Hoffnung. Sie suchen sie in ihren Beziehungen, in Selbsthilfebüchern, in der Religion und in der Selbstgerechtigkeit. Aber es gibt nur einen Ort, an dem wir echte Hoffnung finden können: bei Gott.

»Deshalb bete ich, dass Gott, der euch Hoffnung gibt, euch in eurem Glauben mit Freude und Frieden erfüllt, sodass eure Hoffnung immer größer wird durch die Kraft des Heiligen Geistes« (Römer 15,13).

Diese Hoffnung brauchen wir. Eine Hoffnung, die wächst und uns mit Freude und Frieden erfüllt. Und die gibt es nur in der Beziehung zu Jesus Christus. Wenn wir auf ihn vertrauen, erfüllt uns der Heilige Geist mit der Hoffnung, dass Gott immer noch die Kontrolle hat, uns liebt und zu unserem Besten handelt. Diese Art von Hoffnung wird uns aus unserer Verzweiflung befreien und uns wieder Raum zum Atmen geben.

Wenn wir auf ihn vertrauen, erfüllt uns der Heilige Geist mit der Hoffnung, dass Gott immer noch die Kontrolle hat, uns liebt und zu unserem Besten handelt. Foto unsplash+

Vorübergehend

Hoffnung ist wie eine kleine Zeitmaschine in unserer Seele. Sie gibt uns die Kraft, aus den Schwierigkeiten der Gegenwart in eine bessere Zukunft zu schauen, eine Zukunft, die noch nicht sichtbar ist. Wo bekommen wir nun diese Hoffnung her? Als Christ bin ich der festen Überzeugung, dass wir echte und wahre Hoffnung einzig und allein bei Jesus Christus finden, weil seine Hoffnung uns niemals enttäuschen wird.

An der Wand in meinem Büro hängt ein Schild mit hebräischen Buchstaben. Immer wieder fragen mich Leute, was die Buchstaben bedeuten. Da steht einfach:

»Auch das wird vergehen«.

Dieses Schild schaue ich mir besonders gerne an, wenn ich eine schwierige Zeit durchmache, denn es erinnert mich daran, dass die Umstände, in denen ich mich befinde, nur vorübergehend sind. Kein Problem kommt, um in unserem Leben zu bleiben. Nein, es wird vorübergehen. Und selbst wenn es ein lebenslanges chronisches Problem ist, werden wir es nicht mit in die Ewigkeit nehmen.

Hoffnung mag unsichtbar sein. Aber was nicht unsichtbar ist, sind ihre Auswirkungen in unserem Leben. Hoffnung bringt das Herz zum Schlagen, selbst wenn das Leben um uns herum verkümmert. Hoffnung bringt unsere Beine zum Tanzen, selbst wenn die Knochen schwer sind. Hoffnung erfüllt unsere Seele mit Liebe, selbst wenn um uns herum alles dunkel ist.

Wie kann man Gottes Gegenwart spüren, wenn man sie nicht fühlt?

Ich habe recht häufig Gespräche mit Menschen, die sagen, dass sie Gott nicht spüren. Ich weiß nicht, ob es an unserer Mentalität liegt oder an unserer Gesellschaft, die zwangsweise immer alles emotional erleben will, aber meine Antwort ist eigentlich jedes Mal ganz einfach: Gott ist immer da, ob du ihn gerade spürst oder nicht. Manchmal spüren wir seine Gegenwart zwar nicht, aber das liegt oft daran, dass wir uns von ihm entfernt haben.

Das Buch der Psalmen rät, wenn wir Gottes Gegenwart nicht spüren, hilft es, wenn wir einfach beginnen, ihn anzubeten: »Dann will ich Gottes Namen mit einem Lied loben und ihm von ganzem Herzen danken« (Psalm 69,30). Wenn wir Gott größer machen, werden unsere Probleme kleiner.

Lobpreis als lebendige Hoffnung

Wenn wir vor Herausforderungen stehen, neigen wir dazu, uns auf das Negative zu konzentrieren. Anbetung aber hilft uns, uns daran zu erinnern, wer wir sind und wer Gott ist. Und es wird sogar noch besser: Gott zu loben eröffnet uns ein Fenster in die unsichtbare Welt. So wie die Anbetung Gottes unsere unsichtbare Hoffnung sichtbar macht, enthüllt Anbetung Ideen und Lösungen, die wir noch nicht sehen können.

Gott zu loben eröffnet uns ein Fenster in die unsichtbare Welt. Foto HLS 44

Gebet führt zu Hoffnung. Hoffnung spornt uns an zu beten. Aber wie können wir unser Gebetsleben nicht nur strukturieren, sondern auch durchhalten? Wie können wir durchhalten, auch wenn wir die Hoffnung nicht fühlen? Die Antwort auf beides lautet:

Wir beten, weil wir voller Hoffnung sind, dass der Gott, der uns sieht, unser Leben in der Hand hat und lenken wird.

Wir haben Hoffnung, weil die Anbetung Gottes unser Herz immer wieder zum Überquellen bringen wird. Meine Herausforderung für uns in diesem Jahr ist, dass wir lernen, Lobpreis zu unserer natürlichen Reaktion auf alles zu machen, was uns begegnet – ob gut oder schlecht.

Gunnar Engel ist Pastor, Autor und Influencer aus Norddeutschland. Er glaube, dass Gott mit jedem Menschen eine Geschichte hat und dass es an uns liegt, an dieser Geschichte im Glauben und im Leben zu wachsen.

In seinem Buch »Vision. Alles ändert sich, weil Gott dich sieht« (SCM R. Brockhaus), aus dem dieser Text stammt, beschäftigt sich Gunnar Engel mit der Jahreslosung 2023 aus 1.Mose 16,13: »Du bist ein Gott, der mich sieht«. Wer bin ich, wenn niemand hinschaut? Welchen Erwartungen laufe ich nach? Was ist meine Berufung? Wenn du Lust hast mit Gott ins Gespräch zu kommen und Schritt für Schritt deine Vision zu finden, check das Buch unbedingt aus.

Vision - Alles ändert sich, weil Gott dich sieht

Ein Blick von Gott verändert alles! 
Wir leben in einer Welt, die alles zeigt, alles teilt und alles vergleicht. Doch inmitten dieser Welt sieht Gott gerade dein Verborgenes, dein Verstecktes - er sieht das, was du dich nicht traust zu zeigen.
Gunnar Engel lädt dich ein, einen ehrlichen Blick in dein Inneres zu werfen: Wer bin ich, wenn niemand hinschaut? Welchen Erwartungen und Selbstlügen laufe ich nach? Was ist meine Berufung? Bleibe mit Gott das ganze Jahr über im Gespräch, teile deine Ziele und Träume mit ihm - und sein liebevoller Blick wird dich von innen heraus verändern! 
Dieses Buch begleitet dich Schritt für Schritt zu deiner persönlichen Vision für ein Jahr! Ein Einstieg in deine persönliche Visionsfindung ist jederzeit möglich.

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