Hi!
Der Alltag hat mich inzwischen wieder voll im Griff. Der Urlaub und der Sommer sind vorbei, die Tage werden wieder kürzer. Vor mir liegen einige große Herausforderungen, die bewältigt werden müssen.
Geht’s dir auch so?
Wenn ja – wie wäre es, inne zu halten, still zu werden vor Gott und Zeit für IHN zu nehmen?
Gerade in der Hektik unserer Welt, wenn alles viel und manchmal zuviel wird, brauchen wir die Zeit der Stille vor Gott. Innehalten und fragen: „Herr, was ist für dich wichtig in all den „Wichtigkeiten” meines Alltags?”
Ich wünsche dir, dass du solche Stille-Zeiten immer wieder nehmen kannst und dich innerlich auf Gott ausrichten kannst. Nur dann bekommt unser Leben die richtige Gewichtung.
Der Allmächtige segne dich!
Stephan
1. Ein Wort zur Ermutigung
Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, daß ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.
Jak. 5,16
2. Ein Wunder Gottes
Es war im November 1989 – ich weiß es noch.
Da stand ich als 16-jähriger Auszubildender in der Elektro-Werkstatt am Radio und traute meinen Ohren kaum: Die Mauer zwischen Ost und Westberlin ist offen. DDR-Bürger können ungehindert die Grenzposten passieren und in den Westen reisen.
Dann die Fernsehbilder – Fremde Menschen, die sich umarmen, tausende, die vor und auf der Mauer stehen, tanzen, lachen, sich freuen. Eine Gruppe, die spontan das Lied singt: „Nun danket alle Gott”.
Wer das mal nachspüren will: http://de.youtube.com/watch?v=HnbofkoUqm0
Es war einfach unglaublich. Die Mauer, der Stacheldraht, der jahrzehntelang Ost- und Westdeutschland getrennt hatte, sollte auf einmal offen sein?
Und dann kamen sie – sogar in meine Heimatstadt Amberg: Die Trabis füllten die Stadt mehr und mehr. Es war, als würden zwei verloren gegangene Welten aufeinander treffen.
Das Ganze hatte mit den Montagdemonstrationen im September 1989 in der Leipziger Nikolaikirche begonnen. Am Anfang kamen 10.000 – nach einigen Wochen 100.000e von Menschen. Und schließlich in mehreren Städten der DDR. Diese Demonstrationen waren immer verbunden mit Gebeten um Frieden und Freiheit. Es war eine Revolution der Kerzen und des Gebets.
Ein Jahr später: Am 03. Oktober 1990 wird Ost- und Westdeutschland wieder vereinigt. Ein Wunder ist geschehen.
Es ist meines Erachtens ein Wunder Gottes, dass diese Wiedervereinigung ohne Blutvergießen und ohne Gewaltanwendung zustande kam. Ein Wunder, das durch das Gebet von Tausenden getragen wurde. Gott wirkt auch heute noch Wunder!
Das ist inzwischen 19 Jahre her – längst Geschichte – aber immer noch bin ich erstaunt über das was damals passiert ist und was wir in zwei Tagen am Tag der deutschen Einheit feiern.
Aber wie sieht es heute aus – im Jahr 2008?
Auch heute greift Gott in die Geschichte ein.
Auch heute sollen wir beten für Politiker und Verantwortlichen in unserer Gesellschaft.
Auch für die Regierungs-Krise, die gerade in Bayern herrscht.
Wir haben eine Verantwortung für unser Land, für unseren Ort, für unsere Nachbarschaft.
Und wir haben einen Auftrag:
Zu beten – für die Menschen und Verantwortlichen
Zu helfen – wo und wie wir können
Zeichen zu setzen – wo eine klare Position gefragt ist.
Zu unterstützen – wo Not und Elend vorherrschen
Der Tag der deutschen Einheit zeigt mir, dass wir als Christen eine große Aufgabe und eine große Herausforderung haben in diesem Land.
Bist du bereit, dir von Gott zeigen zu lassen was dran ist?
3. Praxistipp
Es gibt am 2009 eine Losungs-Ausgabe für Jugendliche (darauf habe ich schon lange gewartet ;-)
Mit einem Spruch pro Seite mit einigen Denk-Anregungen und Platz für Notizen.
Ein echt gutes Konzept für 9.80 Euro in Hardcover
Mehr unter http://www.nvg-medien.de/index.php?cat=3000&bid=392.510&PHPSESSID=s4v858df8l9u
4. Echt witzig
Ein KFZ-Mechaniker ist soeben bei Petrus im Himmel angekommen. “Hey Petrus, warum bin ich denn schon hier, ich bin doch erst 45?!”
Petrus schaut in seine Unterlagen: “Nach den Stunden, die Du Deinen Kunden berechnet hast, musst Du schon 94 sein!”
Ein Archiv aller Jugendleitermails findest du unter http://www.jugendleiternetz.de/?i=jlm
Wenn du die Jugendleitermail bekommen willst, schicke eine leere Mail an jugendleitermail-subscribe@yahoogroups.de – ab dann bekommst du sie jede Woche auf deinen PC