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Der Nächste, bitte! Wie du mit einer Frage die Welt veränderst.

Der Nächste bitte: Ein Gelehrter fragt Jesus: Wer ist mein Nächster? Jesus dreht die Frage einfach um: Für wen bist du Nächster?
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Nachzulesen in Lukas 10, 25-36 Die Bibel, Johannes 3,1-12

Die umgedrehte Frage fordert uns heraus: Wir sollen fragen, für wen wir der Nächste sein können. Das ist gerade für Jugendliche, die einsam fühlen, eine wichtige Lebenserkenntnis. Freunde und »Nächste« fliegen ihnen nicht zu, sie müssen Nächster und Freund werden für die, die da sind.

Für wen kannst du heute Nächster sein? Für jemanden aus deiner Familie? Die einsame Nachbarin? Den Arbeitslosen in der Gemeinde? Den ewigen Pessimisten aus deinem Freundeskreis? Die Obdachlose in der Fußgängerzone? Für einen Corona-Erkrankten? 

Jesus ist auf jeden Fall total Fan von mitmenschlichem Handeln:

Ich versichere euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder oder für eine meiner geringsten Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan.

Jesus (Die Bibel, Matthäus 25,40, GNB)

Bevor sich jetzt Gefühle der Überforderung bei dir einstellen: Du musst dich nicht in zig Dinge einmischen, die du sowieso nicht alle bewältigen kannst. Jesus hat laut Bibel schon gute Werke für dich vorbereitet und seine Last ist leicht. Es geht um die Wahrnehmung für Leute, die jetzt schon um dich herum sind. Damit du sie schneller findest, hier die essenzielle Frage: »Wem bin ich der Nächste?«

Kennst du das Samariter-Experiment?

»Im Dezember 1970 führten die Psychologen John Darley und Daniel Batson in Princeton ein inzwischen berühmt gewordenes Experiment durch, das sie unter dem Titel From Jerusalem to Jericho veröffentlichten: Sie schickten Theologiestudenten in ein Gebäude, in dem diese einen Vortrag halten sollten. Eine Hälfte sollte über den »barmherzigen Samariter« sprechen, ein biblisches Gleichnis über Nächstenliebe und Hilfe in Not; die andere über Berufsmöglichkeiten von Theologen. Einem Drittel der Studenten wurde gesagt, es sei noch viel Zeit, einem anderen Drittel, sie müssten sofort los, um pünktlich zu sein, und dem Rest, sie seien zu spät dran. Auf dem Weg zu dem Gebäude platzierten die Experimentsleiter einen zusammengesunkenen, offenbar hilfebedürftigen Mann, der hustete und stöhnte. Das Ergebnis: Von den Studenten mit viel Zeit halfen 63 Prozent, von denen ohne Zeitdruck 45 Prozent und von denen in Zeitnot nur 10 Prozent. Ohne Einfluss war überraschenderweise, ob die unfreiwilligen Testpersonen gerade die christliche Paradegeschichte über Hilfsbereitschaft im Kopf hatten oder Karrierechancen für Theologen.« —Süddeutsche Zeitung

Was bedeutet das für deine Jugendarbeit?

Auf die Frage, wieso sie dem Menschen nicht geholfen hätten, gaben viele an, dass sie den Menschen zwar gesehen hätten, aber gar nicht darüber nachgedacht hätten ob dieser Hilfe brauchen könnte oder nicht. Sie waren wegen ihrer wenigen Zeit und der gestellten Aufgabe einfach so in Gedanken, dass sie den Menschen zwar gesehen, aber gar nicht wirklich wahrgenommen hatten. Achtsamkeit ist also durchaus etwas, was in der Jugendarbeit mal zum Thema gemacht werden könnte.

Wie können wir Menschen besser wahrnehmen, die um uns herum Hilfe brauchen?

  • Wir sollten nachsichtiger gegenüber Menschen sein, von denen wir denken, sie hätten uns absichtlich nicht geholfen – vielleicht waren sie einfach nur zu beschäftigt.
  • Wir könnten uns vornehmen, weniger Dinge in unseren Tag zu packen, früher loszufahren und mehr Zeit mitzubringen.

—Dein Heiko

  • Categories: Jüngerschaft Kolumne Leiterschaft

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