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Material: Glowsticks als Punkte & Power-Ups, Stirnlampen oder LeuchtbĂ€nder fĂŒr die Geister, Glow-in-the-dark Tape oder Lichterketten fĂŒr das Labyrinth, Pac-Man-Musik & Timer.
Alternativ: Wenn nicht im Dunkeln gespielt wird, Tische, StĂŒhle oder Seile fĂŒr das Labyrinth, TischtennisbĂ€lle, Murmeln, Steine oder Papierkugeln als Pac-Man-Punkte und KostĂŒme oder Trikots fĂŒr die Geister.

Vorbereitung

  • Baut ein Labyrinth mit mehreren EingĂ€ngen (Startpunkten) fĂŒr die Teams auf.
  • In der Mitte ist der Startpunkt fĂŒr die Geister
  • Um das Labyrinth herum sind die Startbereiche fĂŒr die Teams
  • Legt die Pac-Man-Punkte im Labyrinth aus.

So wird gespielt

  • Alle Spieler werden in Teams eingeteilt (z. B. 4 Teams).
  • Jedes Team hat einen Startpunkt im Labyrinth.
  • Startet einen Countdown (z. B. 3 Minuten – per Beamer oder laut mitzĂ€hlen).
  • Es darf immer nur eine Person pro Team im Labyrinth sein.
  • Diese Person darf sich nur auf einem Bein hĂŒpfend fortbewegen – alternativ können die Beine zusammengebunden werden (SackhĂŒpfen-Stil).
  • Im Labyrinth befinden sich »Geister« (Leiter oder andere Spieler), die sich nur gehend fortbewegen dĂŒrfen und versuchen, PAC-MANs (Spieler) zu fangen.
  • Wird ein PAC-MAN von einem Geist getaggt, scheidet er sofort aus der Runde aus, bringt seine gesammelten Punkte zurĂŒck zum Team, und der nĂ€chste Spieler aus dem Team darf starten.
  • Sobald die Zeit abgelaufen ist oder keine Punkte mehr ĂŒbrig sind, wird gezĂ€hlt, wie viele Punkte jedes Team gesammelt hat.
  • Nach jeder Runde wechselt jedes Team den Startpunkt, um gleiche Bedingungen zu schaffen (manche EingĂ€nge sind leichter).
  • Spielt mehrere Runden (z. B. 3).
  • Nach jeder Runde werden die gesammelten Punkte gezĂ€hlt und notiert.
  • Das Team mit den meisten Punkten am Ende gewinnt.

PAC ATTACK-Modus

Um das Spiel nÀher an das Original-PAC-MAN anzulehnen, könnt ihr eine besondere Power-Up-Phase einbauen:

  • Platziert zusĂ€tzlich zu den Pac-Man-Punkten weitere GegenstĂ€nde im Labyrinth.
  • Sammelt ein Spieler einen solchen Gegenstand ein, ruft er laut: »PAC ATTACK!«
  • Ab diesem Moment gelten fĂŒr 15 Sekunden Sonderregeln.

Sonderregeln:

  • Das Licht Ă€ndert sich (z. B. Schwarzlicht aus, normales Licht an).
  • Musik wechselt zur klassischen PAC-MAN-Melodie.
  • Alle anderen Spieler und Geister frieren ein (dĂŒrfen sich nicht mehr bewegen).
  • Nur der PAC-MAN darf sich weiter fortbewegen (immer noch hĂŒpfend).
  • Er darf in dieser Zeit weitere Glow-Dots einsammeln und/oder die Geister abschlagen.
  • Wird ein Geist abgeschlagen, muss er zurĂŒck in die Mitte des Spielfeldes und bleibt dort, bis die 15 Sekunden abgelaufen sind.
  • WĂ€hrend dieser Phase darf kein anderer Spieler Punkte einsammeln oder das Labyrinth betreten.
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Tipps:
‱ Spielt vorher eine Proberunde, um den Ablauf und den Aufbau zu testen.
‱ Nutzt Teamfarben zur Unterscheidung
‱ Das Spiel lebt von Musik, AtmosphĂ€re und Spannung – nutzt Lichteffekte, passende Sounds und Verkleidungen, um das SpielgefĂŒhl zu steigern. Und wenn ihr noch kreative Ideen habt, wie man die PAC-MAN-Welt lebendig machen kann: go for it!
‱ Wenn ihr das Spiel reflektieren und vertiefen möchtet, eignen sich folgende Themen: 1. Licht und Dunkelheit; 2. verloren und gefunden werden; 3. sich auf ein Ziel konzentrieren, trotz Ablenkung und Gefahr

Spielreflexion – Wie du Spiele als GesprĂ€chsstarter nutzen kannst

Spiele bieten super Möglichkeiten, um mit Teilnehmern ins GesprÀch zu kommen.

Plane bewusst Zeit ein, um nach dem Spiel gemeinsam mit der Gruppe zu reflektieren – am besten im Kreis, mit GetrĂ€nken und Snacks oder einfach gemĂŒtlich auf dem Boden.

Manchmal kann das auch mittendrin im Spiel passieren – besonders wenn es sich anbietet, kurz zu stoppen und zu fragen: »Was war da gerade los?«

Fragen stellen, die BrĂŒcken bauen
Stelle Fragen, die helfen, eine Verbindung zwischen Spiel & Leben herzustellen. Hier einige mögliche Fragen:

  • Wie war das Spiel fĂŒr dich?
  • Was war fĂŒr dich die grĂ¶ĂŸte Herausforderung?
  • Was war das Ziel des Spiels? Wie gut habt ihr es erreicht?
  • Welche Teile des Spiels haben Parallelen zu unserem Leben?
  • Was hat vielleicht nichts mit dem wirklichen Leben zu tun?
  • Welche Parallelen gibt es zum Leben mit Jesus?
  • Was können wir aus dem Spiel fĂŒr unser Leben mit Jesus lernen?
  • Was ist im Spiel ganz anders als im Leben mit Jesus?

Nicht die Menge zĂ€hlt – sondern die Tiefe
Widerstehe der Versuchung, möglichst viele Antworten zu sammeln.

Weniger ist mehr.
Greife stattdessen eine oder zwei Gedanken der Teilnehmer auf und vertiefe sie: Warum denkst du das? Hast du das selbst schon erlebt? Was sagt Jesus dazu? Was steht dazu in der Bibel? So entsteht ein echtes GesprĂ€ch – nicht nur frommer Small Talk.

Nutze die Sprache der Teilnehmer
Versuche, ihre Worte aufzugreifen und sie darin ernst zu nehmen. Wenn jemand z. B. sagt: »Das war ...«, kannst du nachhaken: »Kennst du das auch im echten Leben? Wo ... ? Wie gehst du damit um – und wie geht Gott damit um?«

Flexibel bleiben
Nicht in jedem Spiel steckt eine tiefe geistliche Wahrheit. Und das ist auch gut so! Manchmal ergibt sich ein geistlicher Impuls einfach aus einem GesprĂ€ch, das sich aus dem Erlebten ergibt. Nutze das. Und wenn kein Bezug passt, ist das auch okay – dann war es einfach ein gutes Spiel fĂŒr die Gemeinschaft.

Spiele sind TĂŒröffner fĂŒr HerzensgesprĂ€che.
Nutze sie nicht nur als LĂŒckenfĂŒller, sondern als BrĂŒcke ins Leben und in die Beziehung zu Jesus.

Dieses Spiel wurde zuerst von Keith Sobus veröffentlicht. Deutsche Version und Spielreflexion von Esther Penner.

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