Warum es junge Leute beschäftigt

Chinas Gen Z war einst als die Generation der »Untätigkeit« bekannt, die sich inmitten begrenzter persönlicher Perspektiven und einer komplizierten politischen Landschaft dafür entschied, als Akt des Widerstands einfach nichts zu tun. Doch in den letzten Wochen haben die Demonstranten ihre Frustration über die Lockdowns offen zum Ausdruck gebracht. Es kommt regelmäßig zu kleineren Demonstrationen in China, aber dieses Mal sind sie auf nationaler Ebene. Die jüngsten Proteste wurden ausgelöst, nachdem COVID-Beschränkungen Feuerwehrleute offenbar daran gehindert hatten, einen Brand in der Region Xinjiang zu bekämpfen. Zehn Menschen kamen bei dem Brand ums Leben. Auch amerikanische Studenten an den Universitäten Duke, Columbia und UC Berkeley protestieren, um ihre Solidarität zu zeigen. Ein medienkundiges, globales Bewusstsein untermauert den Ansatz der Gen Z in Bezug auf Aktivismus, und vielleicht werden die Jugendlichen den Ereignissen in China in den nächsten Wochen besondere Aufmerksamkeit schenken.

Dieser Artikel wurde vom Axis Creator Team verfasst und im englischsprachigen »Culture Translator« veröffentlicht. Deutsche Version von Olivia Felber.

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