💬 In dieser E-Mail:

  • Studien zeigen: Mental Health Angebote in der Schule könnten mehr schaden als nĂŒtzen
  • TikTok heizt Jugendkonsum an: 7 Mio. Dollar tĂ€glich, allein in den USA
  • Rizz – Wort des Jahres: Oxford wĂ€hlt »Rizz« zum Trendbegriff 2023
  • Slang »Erm«: Neuer Ausdruck unter Jugendlichen verbreitet sich
  • Squid Game Reality-Show von Netflix endet mit Kontroversen am Set
  • Tate McRae Album: Einfluss von McRaes Musik auf junge Generation
  • Fortnite Spiel-Updates: Mit Eminem Konzert erreichen sie die Erwachsenen, mit der Lego-Survival Erweiterung, Generation Alpha
  • ChatGPT: Premium-Abonnenten können jetzt eigene GPTs fĂŒr den App-Store Launch im Januar vorbereiten
  • Geschrieben, damit es viral geht: Die Ära der TikTok BĂŒcher-Kampagnen

Du machst Mr Jugendarbeit möglich! Danke, dass du dich dafĂŒr einsetzt, Jugend zu verstehen, Beziehungen zu stĂ€rken und den Glauben zu fördern.

— Andy und das MRJ Team

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Drei Dinge diese Woche

1. Das Mental-Health Paradox

Worum es geht: Studien von Behaviour Research and Therapy und BMJ Mental Health legen nahe, dass einige Programme, die die psychische Gesundheit von Jugendlichen verbessern sollen, das Gegenteil bewirken können.

Warum es nicht funktioniert: Ein Kommentar in der New York Times nennt drei mögliche GrĂŒnde.

Erstens: Die intensive BeschĂ€ftigung mit psychischen Problemen bei Jugendlichen fĂŒhren zu einer »PrĂ€valenzinflation«, selbst wenn sie darauf abzielt, ihnen zu helfen, diese Probleme zu bewĂ€ltigen.
Zweitens: Achtsamkeitsprogramme passen möglicherweise nicht in ein leistungsorientiertes schulisches Umfeld.
Drittens: Echte Verbesserungen erfordern oft spezifischere therapeutische AnsĂ€tze, die ĂŒber einfache Seminare hinausgehen.

Diese Art von Interventionen sind natĂŒrlich gut gemeint, aber laut Forschung, reichen gute Absichten nicht immer aus. Zur AngstbewĂ€ltigung mĂŒssen wir uns unseren Ängsten stellen, oft mit der UnterstĂŒtzung eines engagierten Therapeuten.

GesprĂ€chseinstieg: Was denkst du, wie können wir ĂŒber psychische Probleme sprechen, ohne sie unbeabsichtigt zu verschlimmern?

2. YOLO-Ausgaben: TikTok und die neue Konsumwelle junger Leute

Worum es geht: Das Konsumverhalten in den USA ist trotz inflationsbedingt steigender Produktpreise ungebrochen – und TikTok spielt dabei eine große Rolle. 

Was passiert: Über den TikTok Shop werden in den USA tĂ€glich Produkte im Wert von 7 Millionen Dollar verkauft. Auf einer einzigen »For You Page« (FYP) wird oft dasselbe Produkt von verschiedenen Influencern empfohlen, was zu KĂ€ufen fĂŒhrt.

»Wiederholung als Werbestrategie ist nicht neu, aber im TikTok Shop wirkt sie wie psychologische KriegsfĂŒhrung. Ich verliere den Kampf – oder zumindest meine Kreditkarte«. – Jaimie Ding, Kommentar in der Los Angeles Times (hinter einer Paywall)

Die Strategie des TikTok Shops »Buy now, think later« nutzt den Dopaminrausch, der durch die Interaktion mit Inhalten entsteht, um Nutzer zum Kauf von Produkten zu animieren, die gerade beliebt sind. Die BBC berichtet auch, dass »junge Leute aus der oberen Mittelschicht« bei diesen sogenannten »YOLO-Ausgaben« fĂŒhrend sind. Dies wird von manchen als Wunsch interpretiert, angesichts einer ungewissen Zukunft den Moment genießen zu wollen.

GesprÀchseinstieg: Wie viel von deinem TikTok-Feed besteht aus Influencern, die dir etwas verkaufen wollen?

3. »Rizz« ist Oxford Wort des Jahres

Rizz: Dieser 13 JĂ€hrige zeigt wie es geht. @ericj3ng

Worum es geht: Oxford University Press hat »Rizz« zum Wort des Jahres 2023 gekĂŒrt. 

Was es bedeutet: »Rizz« ist eine AbkĂŒrzung fĂŒr »Charisma« und beschreibt im Allgemeinen eine Person, die andere durch ihren Sinn fĂŒr Stil, ihren Charme oder ihre allgemeine AttraktivitĂ€t anzieht. Weitere AnwĂ€rter auf das Wort des Jahres waren »Swiftie« (ein Fan von Taylor Swift), »Situationship« (eine noch nicht klar definierte romantische Beziehung) und »Prompt« (Anweisungen an ein KI-Programm wie ChatGPT). Nachdem »Rizz« nun viel Aufmerksamkeit erhalten hat, wird es wahrscheinlich, wie so oft bei solchen Begriffen, schnell wieder aus dem Sprachgebrauch der unter 25-JĂ€hrigen verschwinden.

GesprÀchseinstieg: Findest du, dass »Rizz« den Titel »Wort des Jahres« verdient hat? Warum oder warum nicht?


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Slang der Woche
»Erm«: ist ein einfacher Slang fĂŒr Zögern oder Reaktionen in GesprĂ€chen. Es wird als FĂŒllwort und Antwort verwendet und hat sich unter Content-Creators verbreitet, was sich wiederum auf das Publikum ĂŒbertragen hat. FĂŒr Beispiele, wie Generation Alpha »erm« nutzt, sieh dir Nicole Pellegrinos TikTok an.

Deep Dive

Weihnachten bedeutet fĂŒr viele Geschenke, TannenbĂ€ume und Nostalgie. UnterstĂŒtzt durch sentimentale und beruhigende Weihnachtsfilme. Sie portrĂ€tieren Weihnachten als eine Zeit der Freude, Freundlichkeit und Liebe, vernachlĂ€ssigen dabei aber oft die tieferen, heiligen Aspekte des Festes.

Weihnachtsfilme bieten RealitĂ€tsflucht und Hoffnung auf eine bessere Welt. Die sentimentale Stimmung hilft, GrĂŒnde zum Feiern zu finden. Doch die Welt sieht anders aus. Die wahre Weihnachtsgeschichte handelt nicht von einem mĂ€rchenhaften Kuss unter einem Mistelzweig, sondern von einem anderen Prinzen – dem Prinzen des Friedens.

GesprĂ€chsanregungen fĂŒr Teenager:

  • Welche Meinung hast du ĂŒber romantische Weihnachtsfilme? Top oder Flop, warum?
  • Was meinst du, was viele wĂ€hrend der Weihnachtszeit wirklich wollen? Und wo, denkst du, finden sie das?
  • Glaubst du, dass Weihnachten die Menschen offener fĂŒr das Evangelium macht?
Mental Health Tipp der Woche
FĂŒhlst du dich gerade gestresst oder weißt nicht was machen? Probiere diese DehnĂŒbungen und komme auf andere Gedanken! Durch regelmĂ€ĂŸiges Dehnen entwickelst du ein besseres KörpergefĂŒhl und eine verbesserte Körperwahrnehmung. 

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