Wie du weißt, lieben wir gute Gespräche, die dir helfen, bessere Beziehungen mit den jungen Menschen in deiner Jugendarbeit oder deinem familiären Umfeld zu führen. Deshalb findest du am Ende jedes MRJ-Newsletters unsere Beziehungsfragen für gute Gespräche und weniger Small Talk. Relevant hat eine tolle Liste mit 8 überraschenden Konversationsstartern aus dem Bereich der Popkultur veröffentlicht. Von der Gottesbeziehung des kürzlich verstorbenen Rappers DMX bis dahin, dass John Lennon mal wollte, dass die Beatles eine christliche Band werden. Diese nuancierten und überraschenden Anregungen eignen sich super für Tischgespräche und Ähnliches. Vielleicht passen nicht alle Themen in jeden Kontext, aber bestimmt ist auch etwas für dich und deine Teens dabei.

Hier haben wir die Highlights für dich zusammengefasst und übersetzt:

DMX liebte es in der Öffentlichkeit zu beten

Viele Leute haben nach dem tragischen Tod von DMX wunderbare Momente aus seinem Leben geteilt, darunter auch viele Videos von ihm beim Beten. DMX liebte es zu beten und tat das auch mit jedem, der das wollte. DMX wuchs in einem Kinderheim auf, nachdem er Vernachlässigung und Misshandlungen durch seine Mutter überstanden hatte. Mit 14 wurde er zum Crack-Rauchen verführt und hatte sein Leben lang mit der Sucht zu kämpfen. DMX sprach offen über seine Kämpfe aber mit genau so viel Ernst sprach er über das, was ihm Freude brachte — Familie, Freundschaften und vor allem Gott.

Konversationsstarter: Rapper DMX’s liebte es in der Öffentlichkeit zu beten

Bill Gates glaubt an die Existenz Gottes und dass es wichtig ist, in die Kirche zu gehen

Bill Gates führte 2014 ein langes Interview mit dem Rolling Stone und sprach über Technologie, Reichtum und den groß angelegten Einsatz der Gates-Stiftung gegen Armut (»Ich habe viel Glück gehabt und deshalb bin ich verpflichtet zu versuchen, die Ungerechtigkeit in der Welt zu reduzieren. Und das ist eine Art religiöse Überzeugung. Es ist zumindest eine moralische Überzeugung«). Gegen Ende des Interviews wurde Gates auch zu seinen Ansichten zum Glauben befragt. Und er spricht nicht nur darüber, dass er es wichtig findet, in die Kirche zu gehen (»Die moralischen Systeme der Religion sind, wie ich finde, super wichtig. Wir haben unsere Kinder religiös erzogen; sie gingen in die katholische Kirche, in die Melinda geht und in der ich mich engagiere«). Er sagt auch, dass sich für ihn die Existenz Gottes in der Schöpfung erweist:

Aber das Geheimnisvolle und die Schönheit der Welt sind so wunderbar und überwältigend und es gibt keine wissenschaftliche Erklärung, wie das alles entstanden ist. Zu sagen, dass es durch zufällige Zahlen generiert wurde scheint mir, nun ja, eine etwas lieblose Ansicht [Er lacht]. Ich glaube, es ergibt Sinn, an Gott zu glauben, aber welche Entscheidungen genau man deshalb in seinem Leben anders trifft, das weiß ich nicht.

18 interessante Fragen für einzigartige Gespräche
Wie breche ich das Eis in einer Kleingruppe oder einem Einzelgespräch? Wie ein Reh im Scheinwerferlicht schauen mich acht Augenpaare an. Untereinander kennen sich die Teilnehmer noch nicht. Und so frage ich meine Gruppe am ersten Abend auf dem Camp: »Wenn ihr euch eine Superkraft aussuchen könntet,…

John Lennon wollte, dass die Beatles eine christliche Band werden

Obwohl John Lennon gegen Ende seines Lebens mit einer New-Age-Philosophie über Religion liebäugelte, wollte er an einem Punkt seiner Karriere tatsächlich, dass die Beatles eine christliche Band werden. In einem Interview aus dem Jahr 1969 – das erst 2008 ausgegraben wurde – erklärte Lennon der Canadian Broadcasting Corporation, dass seine berüchtigte Bemerkung, die Beatles seien größer als Jesus, missverstanden worden sei und er eigentlich die Botschaft Christi verbreiten wollte:

Es ist nur ein Ausdruck dafür, dass die Beatles meiner Meinung nach mehr Einfluss auf die Jugend haben als Christus. Nun, ich habe nicht gesagt, dass das eine gute Idee ist, denn ich bin einer der größten Fans von Christus. Und wenn ich den Fokus von den Beatles auf die Botschaft Christi lenken kann, dann ist es das, wozu wir hier sind … Wenn die Beatles sich auf die Seite Christi stellen, auf der sie ja immer waren, und die Leute das wissen lassen, dann werden die Kirchen vielleicht nicht voll sein, aber es wird eine Menge Christen geben, die in den Tanzsälen tanzen. Was auch immer sie feiern, Gott und Christus, ich denke, es spielt keine Rolle, solange sie sich seiner und seiner Botschaft bewusst sind.

John Lennon über den missverstandenen Satz: »We’re more popular than Jesus now.«

Laut Steve Turners The Gospel According to the Beatles gab es sogar eine Zeit, in der Lennon behauptete, wiedergeboren zu sein und mit dem Fernsehprediger Oral Roberts über den Glauben korrespondierte. Obwohl er später trotz der Äußerungen eine sehr komplizierte Sichtweise der Religion anzunehmen schien, war die andere bemerkenswerte Sache in dem Interview, dass es in einigen Fällen verurteilende Christen waren – nicht Christus – die ihn von der Kirche abschreckten.

Russell Brands respektvolle Debatte mit Demonstranten von der Westboro Baptist Church

Im November 2012 besuchten zwei Mitglieder der berüchtigten Westboro Baptist Church die FX Late-Night-Talkshow des englischen Schauspielers und Komikers Russell Brand für ein surreales Gespräch über ihre berüchtigte Anti-Homosexuellen-Botschaft. Und obwohl keine der beiden Seiten irgendetwas vertrat, das einer konventionellen Sicht des Christentums ähnelte, ergab sich (zumindest in der ersten Hälfte des Interviews) eine unterhaltsame und relativ gut geführte Diskussion über die gefährliche – aber leidenschaftlich verfolgte – theologische Perspektive und Hassrede der »Kirchen«-Mitglieder.

Und obwohl Brand ein paar unpassende Anspielungen machte, schaffte es die Diskussion, die Westboro-Gäste auf seltsame Weise zu vermenschlichen, auch wenn sie für ihre ständigen Verunglimpfungen ausgebuht wurden. Das Interview bietet keine wirkliche orthodoxe Theologie, aber es schaffte es, als einer der interessantesten Austausche zwischen der Phelps-Familie und einer Medienpersönlichkeit zu dienen, die mehr daran interessiert war, zu hören, wie sie ticken, als nur mit ihnen zu kämpfen. (Nur eine Warnung, das Video des Interviews hier eingebettet verfügt über einige Beleidigungen).

Wir sind das Produkt: Wie helfen wir Jugendlichen, das »Social Dilemma« zu lösen?
Dieser Artikel wurde von Martin Saunders verfasst und zuerst von unseren Freunden bei youthscape.co.uk veröffentlicht, die die christliche Jugendarbeit in Grossbritannien fördern. Übersetzung von Esther Penner. »Vielleicht solltest du weniger an deinem Handy hängen.« Diese Aussage wird einen Teenage…

PS: Mehr Themen und Ideen für gute Gespräche findest du hier.

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