Hey!
Draußen scheint die Sonne und ich bin gerade am JLM-Schreiben. Geniales Wetter.
Wie cool wäre das, wenn wir an Ostern auch so schönes Wetter hätten …
Ich wünsch dir, dass du Ostern so richtig feiern kannst, dass Jesus auferstanden ist. Dass er der Sieger ist!
In dem Sinne …
Frohe Ostern!
Stephan
1. Ein Wort zum Nachdenken
Wenn aber Christus nicht von den Toten auferweckt wurde, ist euer Glaube nichts als Selbstbetrug, und ihr seid auch von eurer Schuld nicht frei.
Wenn der Glaube an Christus uns nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die bedauernswertesten unter allen Menschen.
1.Kor. 15,17+19
2. Ostern – Sieg auf ganzer Linie
Wir Menschen haben Angst.
Alles, was mit dem Tod, mit Krankheit, Schmerzen, Leid zusammenhängt – vor dem haben wir Menschen Angst. Wir versuchen diese Fragen weitgehend aus unserem normalen Alltag zu verdrängen. Bloß nicht drüber nachdenken. Siechende oder schwer kranke Menschen sollten am besten im Krankenhaus oder im Altenheim sterben. Weit weg von dem pulsierenden Leben.
Von daher ist es erstaunlich, dass sich aktuell in Buch mit dem Titel „Über das Sterben“ in den Bestsellerlisten und Buchhandlungen findet. Hier beschreibt der Mediziner Gian Domenico Borasio, wie wir mit dem Thema „Lebensende“ und „Sterben“ umgehen können.
Aber nicht nur die Zeit vor dem Tod ist wichtig – auch was danach kommt.
Davon erzählt ein vierjähriger Junge – Colton. Er wird lebensgefährlich krank und muss operiert werden. Schließlich überlebt er um Haaresbreite. Später erzählt er seinen Eltern von erstaunlichen Dingen, die er während dieser Zeit zwischen Leben und Tod gesehen hat. Er berichtet von Tatsachen, die er gar nicht wissen konnte. Coltons Fazit: „Den Himmel gibt’s echt!“ – mehr über diese unglaubliche Geschichte findest du im Buch „Den Himmel gibt’s echt“ von Todd Burpo.
Wir als Christen brauchen (eigentlich) keine Angst vor dem Tod zu haben. Vor allem brauchen wir uns nicht davor zu fürchten, was danach kommt.
Jesus ist auferstanden und hat damit den Tod besiegt. Dieses Schreckgespenst, der uns gnadenlos knechtet, der Tod, der uns weinen lässt, vor Angst schlottern, der immer wieder seine Finger nach uns ausstreckt – er hat keine Macht mehr über unser Leben. Die Macht des Todes, die sich mit jedem Todesfall immer wieder in Erinnerung bringt, darf nicht mehr über unserem Leben stehen wie ein Schwert, das jeden Augenblick auf uns herabfallen kann.
Gestern haben wir im Hauskreis überlegt, warum Gott diesen Weg gewählt hat. Warum kommt Gott auf diese Welt, lässt sich schlagen, demütigen, ans Kreuz nageln. Warum stirbt er und steht nach drei Tagen wieder auf? Hätte es nicht einen einfacheren Weg gegeben? Ich weiß nicht, ob es einen anderen Weg gegeben hätte – aber den Weg, den Gott gewählt hat ist der beste, den ich mir vorstellen kann:
- Sünde kann wirklich vergeben werden, weil Jesus sie getragen hat! Es gibt keinen Ort auf dieser Welt, wo Sünde und Schuld vergeben werden kann – nur am Kreuz!
- Der Tod ist besiegt – das wird durch die Auferstehung von Jesus unmissverständlich klar. Der Teufel, der die Welt mit Krankheit, Leid und Tod in Angst und Schrecken versetzt hat, hat den Kampf verloren. Für immer.
Ich finde, Ostern ist das genialste Fest im ganzen Jahr. Da können wir feiern, tanzen – und uns so richtig freuen. Weil an Ostern wird klar: Jesus hat den Kampf gewonnen. Er ist der Sieger. Auf ganzer Linie.
Dein Jugendkreis, Teenkreis – jede Jungscharstunde oder Kindergottesdienst – bekommt dadurch erst ihren Sinn, ihr Ziel, ihre Bestimmung. Weil Jesus auferstanden ist. Wäre Jesus nicht auferstanden, würden wir an einen Toten glauben. An einen Mann, der toll gelebt aber leider gescheitert ist.
Aber unsere Gemeinden und Kreise können – nein – sie werden die Umgebung verändern, weil Jesus auferstanden ist. Und diese Kraft der Auferstehung zieht Kreise. Verändert dich und mich, verändert Situationen, Lebensumstände. Und sogar dort, wo vorher Krankheit, Leid und Tod Menschen in Angst und Schrecken versetzt haben, kann dieser Friede und die Freude einziehen, wie sie nur der auferstandene Jesus schenken kann.
Eine Frage persönlich an dich:
Wie wäre es, dieses Ostern ganz bewusst diese Tage zu durchleben?
Karfreitag: Der Tag, in der Jesus den schwersten Weg seines Lebens ging.
Karsamstag: Der Tag, an dem absolute Hoffnungslosigkeit herrschte bei den Jüngern.
Ostersonntag: Der Tag, der die ganze Welt veränderte.
3. Ein Tipp für die Praxis
Eine geniale Veranstaltung, um Ostern zu feiern, ist die Osterkonferenz in Gunzenhausen.
Es gibt Predigten von HP Royer und Karsten Hüttmann, Musik von Samuel Harfst, über 40 Seminare und Workhops, und vieles mehr.
Mehr unter www.oko-bayern.de
4. Echt witzig
Trifft der Osterhase den Schneemann und sagt: „Möhre her - oder ich föhn dich!“
Suchst du eine Andacht – brauchst du Input für dich selbst?
Unter http://www.jugendleiternetz.de findest du alle bisherigen Jugendleitermails – Du kannst auch nach Stichworten suchen mit unserer Suchfunktion.
Viel Spaß beim Stöbern!
Stephan Münch – EC-Bayern