Hey!
danke sagen - das ist eigentlich ganz leicht. Aber wir tun es doch ziemlich selten.
Wann hast du das letzte Mal dafür gedankt, dass du zwei gesunde Beine hast, dass du Menschen kennst, die dich lieben, dass du ein von Gott reich beschenkter Mensch bist?
Die Andacht von JLM-Autorin Tanja hat mich dazu herausgefordert, mal wieder für die ganz alltäglichen Dinge zu danken.
Ich wünsch dir einen guten Start ins neue Schuljahr und Gottes fetten Segen!
Stephan
1. Ein Wort zur Ermutigung
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.
Psalm 103,2
2. Vergiß nicht zu danken
In den letzten beiden Wochen saß ich manchmal vor dem Fernseher und musste mir die ein oder andere Träne verdrücken. Es liefen die Paralympics aus London und vielleicht hat jemand von euch auch mal was gesehen. Ich war nicht so sehr betroffen vom Schicksal der Sportler, dass natürlich auch, aber ich war viel mehr beeindruckt und fasziniert von der Lebensfreude dieser Menschen.
Da wurde gelacht, getanzt, gefeiert und sich umarmt. Da konnte man glückliche Menschen sehen, ob mit oder ohne Medaille, die sich über ihre Leistungen gefreut und miteinander um die Wette gelächelt haben. Ich saß da, auf meinem bequemen Sofa, und war echt beschämt.
Wie oft bin am Schimpfen und Nörgeln, bin unzufrieden mit meiner Situation, meiner Leistung und den Umständen um mich herum? Wie oft gehen mir die Leute in der Arbeit oder der Gemeinde auf die Nerven? Wie oft bemitleide ich mich selbst, als ärmsten Menschen auf dieser Welt. Und wie oft vergesse ich über der ganzen Unzufriedenheit Jesus zu danken, für alles Gute in meinen Leben, in meiner Gemeinde oder in meinen Teen- oder Jugendkreis?
Diese Sportler mit Behinderung haben mich wieder ganz neu zum Nachdenken gebracht und mich herausgefordert, meine Perspektive auf mein Leben und meinen Alltag zu überdenken und zu ändern. Ich möchte zufriedener und genügsamer sein. Ich möchte zufrieden sein, mit dem was ich habe und kann und nicht auf die Dinge schauen die ich nicht habe und nicht kann. Ich möchte dankbar sein für meine Gemeinde und meinen Teen- oder Jugendkreis und die Möglichkeit dort hinzugehen. Ich möchte mich freuen über meine Familie und meine Freunde.
Die Perspektive zu ändern, dazu möchte ich dir Mut machen. Die „kleinen“ Begebenheiten und Begegnungen im Alltag bewusster wahrzunehmen und Gott dafür zu danken. Wenn du am Abend auf den vergangen Tag zurückschaust, dann mach dir das Gute bewusst, dass du erlebt hast und sag Jesus Danke, denn viel zu oft wird es vergessen. Vielleicht können dir auch kleine Erinnerungen auf dem Schreibtisch, am Kühlschrank oder am Badezimmerspiegel eine Hilfe sein, die Dankbarkeit und Zufriedenheit, unserem Schöpfer gegenüber, nicht zu vergessen.
Ich wünsche dir eine dankbare und gesegnete Woche. Mit Augen für die guten und genialen Momente in deinem Leben und mit einer Zufriedenheit und einer Lebensfreude, die andere ansteckt.
3. Ein Tipp für die Praxis
Wenn du selbst gerne kreativ bist oder Bastelmaterial für Kinder- oder Jungscharstunde, Teen oder Jugendkreis brauchst empfehle ich dir folgende Seite
www.opitec.com
Da kannst du alles bestellen. Die unterschiedlichsten Papierarten, Holz, Farben, Pinsel, Kleber, Scheren, Perlen, Mosaik usw.
4. Echt witzig
Der Pfarrer auf Urlaub in Afrika sieht sich plötzlich von einem Rudel Löwen umzingelt. Die Flucht ist ausgeschlossen. Da fällt er auf die Knie, schließt die Augen und betet:
„Oh Herr, verschone mich und gib mir ein Zeichen deiner Gnade! Befiehl diesen Löwen, sich wie echte Christen zu verhalten!“
Als er wieder aufblickt, sitzen die Löwen im Kreis um ihn herum, haben die Pfoten gefaltet und beten:
„Komm Herr Jesus, sei unser Gast und segne, was du uns bescheret hast.“
Suchst du eine Andacht, brauchst du Input für dich selbst?
Unter http://www.jugendleiternetz.de findest du alle bisherigen Jugendleitermails – mit Stichwortsuche
Viel Spaß beim Stöbern!
Stephan Münch – EC-Bayern