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Gen Z Trends und Einblicke

[Jugendleitermail 300] hoffen oder resignieren?

Hi!

Wir haben Jubiläum: 300 Jugendleitermails in 7,5 Jahren. Danke an alle, die sich bisher als Autoren mit beteiligt haben. Danke auch an jeden einzelnen Leser. Es motiviert mich immer wieder, wenn es Rückmeldungen auf die eine oder andere JLM gibt. Da merke ich, dass viele der über 600 JLM-Bezieher die wöchentliche Mail gerne lesen.

Ich freu mich auch, dass die Seite jugendleiternetz.de inzwischen von ca. 4000 Personen pro Monat besucht wird. Das macht Mut für weitere 300 Mails :-)

Ich wünsche dir für diese Woche, dass Gott dich begleitet und segnet!
Der Allmächtige sein mit dir!
Stephan

1. Ein Wort zur Ermutigung

Da forderte ihn Jesus [den Gelähmten] auf: „Steh auf, roll deine Matte zusammen und geh!“ Im selben Augenblick war der Mann geheilt. Er nahm seine Matte und ging seines Weges.
Johannes 5,8+9

2. Hoffen oder resignieren?

„Grundsätzlich sehe ich das Leben als Geschenk an. Es gibt sehr viele Leute, denen es um einiges schlechter geht als mir. Und es wäre doof, wenn ich das Geschenk des Lebens nicht ausnutze und nicht annehme.“ erzählt der querschnittsgelähmte Samuel Koch in seinem ersten Interview 2,5 Monate nach dem Unfall bei „Wetten Dass“ im Dezember 2010.

Als ich gestern die Geschichte vom Gelähmten (in Johannes 5) gelesen habe, der 38 Jahre gelähmt dagelegen hatte, musste ich unweigerlich an Samuel Koch denken. Ich habe schon einige Interviews mit Samuel gesehen bzw. gelesen – und sein Überlebenswille erstaunt mich wirklich. Aber genauso auch seine Ehrlichkeit, mit der er von seiner Verzweiflung und Hilflosigkeit spricht.

Der Gelähmte in Joh. 5 Text hat ebenfalls diesen Überlebenswillen – und sogar noch mehr. 38 lange Jahre ist er bereits behindert – und noch immer liegt er am Teich und hofft auf Heilung. Das ist absolut bewundernswert. Der gute Mann gibt einfach nicht auf. Er glaubt daran, dass das Wasser des Teiches ihn irgendwann gesund macht.

Auf der anderen Seite spürt man bei ihm eine gewisse Resignation. Die Lage ist aussichtslos. Er wird es nie schaffen, weil immer ein anderer zuerst im heilenden Wasser sein wird (Joh. 5,7).

Dieses Schwanken zwischen Resignation und Hoffnung das habe ich auch in meinem Leben immer wieder erlebt:
- Wenn ich erlebe, dass ein geliebter Mensch unheilbar krank ist.
- Wenn ich manche Gemeinden und ihre Strukturen sehe
- Wenn ich mit Gruppenleitern über ihre Gruppe rede

… dann frage ich mich manchmal: Lohnt sich das noch? Ist da nicht jede Hoffnung umsonst? Kann ich hier denn überhaupt noch irgendwas machen?

Und genau in so eine Situation hinein fragt Jesus: „Willst du, dass ich eingreife?“ (V. 6). Und Jesus greift ein. Er stellt die Lebensumstände des gelähmten Mannes vollkommen auf den Kopf. Alles ändert sich. Grundlegend. Jesus sagt nur einen Satz: „Steh auf, nimm deine Matte und geh!“ Ein einfacher Satz aus dem Mund von Jesus und alles ist anders.

Aber: Jesus fordert auch Eigeninitiative. Er soll aufstehen, zusammenrollen, hingehen.
Jesus macht nichts ohne unser Zutun. Er greift ein, er handelt – aber er will auch, dass wir selbst dabei aktiv werden. Wer die Hände in den Schoß legt, wird wohl kaum Wunder Gottes erleben.

Aber eins würd mich noch interessieren: Warum hat Jesus nur diesen einen geheilt – und nicht alle, die dort am Teich saßen? Diese Frage bleibt offen.

Eine Frage persönlich an dich:
Wo schwankst du zwischen Hoffnung und Resignation?
Und wo ist es dran, Gott neu zu vertrauen … auch wenn es lange dauert?

3. Ein Tipp für die Praxis

Pro Christ macht ne richtig gute Aktion:

100.000 Gebetsanliegen, für die gebetet werden soll

Dazu werden auf web.de und gmx.de ab 1. Dezember Anzeigen geschaltet, wo Leute ihre Gebetsanliegen reinschreiben können. Und es werden 2500 Beter gesucht, die dann für die Anliegen beten. Ich hab mich dort schon als Beter beworben – wäre genial, wenn du auch mitmachst.

Mehr Infos und Bewerbung unter: http://veranstalter.prochrist.org/vorkampagne

4. Echt witzig

Ein Witz von JLM-Leser Andreas aus Zirndorf:

Eine Sonntagsschullehrerin behandelt mit ihren Kindern die 10 Gebote. Nachdem sie das 4. Gebot „Ehre Vater und Mutter“ erklärt hat, fragt sie die Kinder: „Und wie ist das mit den Brüdern und Schwestern? Gibt es ein Gebot, das uns lehrt, wie wir unsere Geschwister behandeln sollen?“
Wie aus einer Pistole geschossen ruft ein kleiner Junge: „Du sollst nicht töten.“


Suchst du eine Andacht – brauchst du Input für dich selbst?
Unter http://www.jugendleiternetz.de findest du alle bisherigen Jugendleitermails – Du kannst auch nach Stichworten suchen mit unserer Suchfunktion.
Viel Spaß beim Stöbern!
Stephan Münch – EC-Bayern

  • Kategorien: Beziehungen Trends

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