Warum wir uns nach den schwierigsten Tagen der Elternschaft zurücksehnen

Ein Artikel im Atlantic fragt, warum wir dazu neigen, die ersten Tage der Elternschaft zu romantisieren. Die körperlich anstrengende Arbeit der Betreuung von Kleinkindern kann sich anfühlen, als würde sie ewig dauern – bis sie eines Tages plötzlich vorbei ist. Jungen Eltern wird oft geraten: »Genieße es, es geht schnell vorbei«, obwohl es in der Praxis schwierig ist, schlaflose Nächte und Windelwechsel zu genießen.

Wenn du über deine Elternschaft nachdenkst, wirst du vielleicht einen stechenden Schmerz empfinden, wenn du daran denkst, wie sich deine Beziehung zu deinem Teenager verändert hat. Sie brauchen dich nicht mehr mit der gleichen Intensität, und das kann sich wie eine seltsame Trennung anfühlen. Es kann auch sein, dass sie dich nicht mehr so bewundern oder zu dir aufschauen, wie sie es früher getan haben, was sich schmerzhaft anfühlen kann.

Die Kindheit deines Teenagers noch einmal Revue passieren zu lassen, mag das eine oder andere Augenrollen hervorrufen, aber die meisten Teenager sind tatsächlich neugierig darauf, wie sie waren, als sie klein waren. Es gibt so viele Momente und erste Male, die nur du als ihre Bezugsperson in diesen kostbaren Jahren miterlebt hast. Wenn du dich ein wenig an diese Zeit erinnerst, kann ein Gespräch entstehen, das sich intim und einfach anfühlt. Es kann dich und deinen Teenager auch daran erinnern, dass er dich immer noch braucht, wenn auch nicht mehr auf dieselbe Weise.

Hier sind einige Fragen, die helfen sollen, das Gespräch in Gang zu bringen:

• Was sind einige deiner frühesten Kindheitserinnerungen?
• Welche Dinge, die du als Kind erlebt hast, waren besonders schwer für dich? Welche Dinge haben sich gut angefühlt?
• Wodurch hast du dich als kleines Kind wertgeschätzt gefühlt? Wo fühltest du dich sicher? Wovor hattest du Angst?

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