In der virtuellen Welt finden Jugendliche oftmals etwas, was sie in der Realität nicht finden. Ein Blick in eine Computerzeitschrift, ein Rundgang auf einer Messe für Computerspiele reicht völlig aus, um auf eindrückliche Weise deutlich zu machen, was diese Medien bieten und was die Teenager dort auch finden.

Videospiele: Wie viel ist zu viel?
Die meisten Eltern haben das Bedürfnis, die Zeit, die ihre Kinder mit Videospielen verbringen, irgendwie zu regulieren. Aber egal wie streng du dabei bist, China ist strenger.

Was Videospiele bieten

  1. Klare und verlässliche Strukturen und Regeln, die man einhalten muss, um ans Ziel zu kommen
  2. Eigene, selbständige Entscheidungen, die man treffen muss und für die man – wenn sie sich als falsch erweisen – ganz allein verantwortlich ist
  3. Aufregende Entdeckungen, die man machen, und spannende Abenteuer, die man erleben kann.
  4. Gefahren, Ängste und Bedrohungen, die man überwinden kann.
  5. Ziele, die man erreichen kann.
  6. Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die man erwerben und sich aneignen kann.
  7. Kleinigkeiten am Rande, auf die man achten muss
  8. Vorbilder, denen man nacheifern kann.
  9. Eigene Erfahrungen, auch Fehler, die klug machen.
  10. Geschicklichkeit, die man zunehmend besser entwickeln kann.
  11. Leistungen, auf die man stolz sein kann.
Ratgeber: Umgang mit Gaming
Ein praktisches Handbuch zum Thema Gaming, das Eltern und pädagogisch Verantwortlichen beim Einstieg in das Thema Computerspiele hilft, Tipps und Materialien für Alltag und Begleitung von Kindern und Teenagern bereitstellt.

Aus: Wolfgang Bergmann. Gerald Hüther. Computersüchtig. Beltz: Weinheim/Basel 2009.

Foto von Florian Olivo auf Unsplash

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