Wie viele Christen wird es im Jahr 2070 geben?

Worum es geht: Demografische Daten, die das Pew Research Center gesammelt hat, zeigen die rückläufige Zahl der Menschen, die sich in Amerika als Christen bezeichnen.

Warum es komplizierter: Der prozentuale Anteil der Christen in der religiösen Landschaft der Vereinigten Staaten ist zwar rückläufig, aber die Daten von Pew bieten ein differenzierteres Bild der tatsächlichen Situation. Dem Bericht zufolge identifizieren sich 31 Prozent der Christen, die christlich erzogen wurden, als religiös ungebunden. (Hinweis: Das bedeutet nicht, dass sie keinen religiösen Glauben haben, sondern nur, dass sie nicht die Kriterien für religiöses Aktivsein nach der Pew-Definition erfüllen). Aber 21 Prozent der Menschen, die ohne Glaubenszugehörigkeit aufgewachsen sind, konvertieren im Laufe ihres Erwachsenenlebens zum Christentum.

Das bedeutet, dass die Abwanderungsrate der Christen, die Pew als »Wechsel« bezeichnet, bei etwa zehn Prozent liegt. Im Laufe der Zeit summieren sich diese zehn Prozent zu deutlich weniger praktizierenden christlichen Familien. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass in 80 Ländern, in denen das Christentum einst die Mehrheit bildete, der Prozentsatz der Christen bei etwa 50 Prozent liegt. Diese Statistiken könnten auf einen Rückgang des christlichen kulturellen Erbes hindeuten.

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Allerdings wissen wir, dass dies nicht die Wahrheit, den Wert oder die Ewigkeit des Christentums beeinträchtigt.
Dieser Artikel wurde vom Axis Creator Team verfasst und im englischsprachigen »Culture Translator« veröffentlicht. Deutsche Version von Andy Fronius.

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