Wie du nach dem Sommer in deiner Jugendarbeit durchstarten kannst: Tipps, Tricks und Strategien

Kaum zu glauben, dass der Sommer schon fast wieder vorbei ist. Es kommt mir vor, als hätten wir uns erst gestern auf die Sommercamps und Missionsreisen vorbereitet. Vielleicht genießt du gerade die letzten sonnigen und freien Tage oder du steckst schon mitten in den Vorbereitungen für das nächste Schuljahr. Hier sind einige Tipps und Strategien für einen reibungslosen und erfolgreichen Übergang von den Ferien zurück in den Alltag deiner Jugendarbeit.

Programmplanung: Den Schwung beibehalten

Das Wichtigste zuerst: Die Planung. Der Übergang von der entspannten Atmosphäre des Sommers in den arbeitsreichen Alltag deiner Jugendarbeit kann eine Herausforderung sein, aber mit einer gut durchdachten Planung muss es nicht stressig sein.

• Früh anfangen: Warte nicht bis zur letzten Minute mit der Planung deiner Aktivitäten. Beginne rechtzeitig mit dem Brainstorming und der Organisation. So hast du genügend Zeit, um die Details abzustimmen und mögliche Probleme zu lösen.
• Beständigkeit ist der Schlüssel: Behalte einige der erfolgreichen Elemente deiner Sommerangebote bei. Wenn ein bestimmtes Kleingruppenformat oder eine Veranstaltung gut funktioniert hat, ist es eine Überlegung wert, sie in deine regelmäßigen Angebote aufzunehmen.
• Hol dir Feedback: Beziehe dein Team und auch deine Jugendlichen in den Planungsprozess mit ein. Frische Ideen und Perspektiven können zu innovativen Angeboten führen, die bei allen gut ankommen.

Neue Jugendliche einbinden: Damit sie sich wie zu Hause fühlen

Das neue Schuljahr bringt oft neue Gesichter in unsere Jugendgruppen – neue Schüler, die in die Schule kommen, Jugendliche, die in die Region ziehen oder einfach nur neugierig sind, was bei uns los ist. Es ist wichtig, dass sie sich willkommen fühlen.

• Willkommen heißen: Schaffe eine einladende Atmosphäre von dem Moment an, in dem sie auftauchen. Freundlicher Empfang, ein Rundgang durch die Einrichtung und das Kennenlernen der Jugendlichen, die gerade da sind, können einen großen Unterschied machen.
• Icebreaker: Plane ein paar lustige Aktivitäten, damit sich die neuen Jugendlichen wohl fühlen und Beziehungen aufbauen können. Spiele, Diskussionen in kleinen Gruppen oder Teambuilding-Aktivitäten sind dafür ideal.
• Buddy-System: Verbinde neue Jugendliche mit einem »Buddy« aus deiner bestehenden Gruppe, der ihnen alles zeigt und an den sie sich wenden können.

Einbeziehung der Eltern: Aufbau einer unterstützenden Community

Wir alle wissen, dass Eltern wichtige Partner in der Jugendarbeit sind. Wenn du sie auf dem Laufenden hältst und sie zur Mitarbeit ermutigst, kannst du die Wirkung deiner Jugendarbeit verstärken.

• Klare Kommunikation: Verschicke einen detaillierten Kalender mit Veranstaltungen und Angeboten im Herbst. Nutze Newsletter, einen Whats-App-Kanal oder sogar eine spezielle App, um die Eltern auf dem Laufenden zu halten.
• Beteiligungsmöglichkeiten: Lade die Eltern ein, sich auf verschiedene Weise zu engagieren, sei es bei der Organisation von Veranstaltungen, der Leitung von Kleingruppen oder der Bereitstellung von Snacks. Ihr Engagement kann die Erfahrung für alle bereichern.
• Elterntreffen: Organisiere im Herbst einige Elterntreffen, um deine Pläne zu besprechen, Feedback einzuholen und mögliche Bedenken anzusprechen. So zeigst du, dass du ihren Beitrag und ihre Partnerschaft schätzt.

Der Übergang vom Sommer zum Herbst muss nicht entmutigend sein. Mit ein wenig Planung, einem Fokus auf die Aufnahme neuer Jugendlicher und einer starken Einbindung der Eltern kann deine Jugendarbeit reibungslos in ein neues Schuljahr starten, das für dich und deine Jugendlichen Wachstumschancen und Abenteuer bereithält.