Dieses Jahr starten wir mit einer Serie wertvoller Webinare für dich:

»Wie tickt die christliche Gen Z«
Datum: 23. Mai 2024, 10:00 Uhr
Referent: Thorsten Attendorn macht im freikirchlichen Bereich seit vielen Jahren ehrenamtlich Jugendarbeit und hält Predigten und Vorträge insb. zum Thema gesunder Glaube/gesundes Gottesbild. Als Teilnehmer des Barna Church CoLab Discipling Gen Z hat er in 2023 eine Umfrage mit fast 1000 Teilnehmern aus der christlichen Gen Z durchgeführt, deren Ergebnisse er in dem Webinar zur Diskussion stellt. Jetzt anmelden

Liebe Grüße
— Andy und das MRJ Team

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»Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen. Unbeirrbar setzt er sich für das Recht ein.« – Jesaja 42,3
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Vier Dinge diese Woche

1. Sprichst du Vanilla? Die neue Art, an Unis zu glänzen, dank ChatGPT

UNSPLASH

Worum es geht: Studenten nutzen zunehmend ChatGPT, um an der Uni gut dazustehen.

Wohin das führt: Ein Professor der Uni St. Gallen war überrascht zu erfahren, dass sein eloquent redender Student eigentlich KI genutzt hatte, um dem Professor nach dem Mund zu sprechen. Sein Assistent nannte die ChatGPT Sprache »Vanilla», in Anlehnung an ein künstliches Vanillearoma. Der neue Trend sind Studenten, die gar keine eigenen Sätze mehr verfassen wollen, weil sie klug und woke rüberkommen wollen. Sprich, sie haben Angst, sich selbst zu sein, eine eigene Meinung zu bilden, anzuecken, unperfekt zu sein. Anstatt dass künstliche Intelligenz also Maschinen menschlicher macht, bringt sie Menschen dazu, wie Maschinen sein zu wollen.

Gesprächseinstieg: Findest du es in Ordnung, Vanilla zu sprechen, um gut bei den Lehrern anzukommen?

2. Schluss mit der Smartphone-Kindheit: Warum wir ihr den Rücken kehren müssen

UNSPLASH

Worum es geht: Seit den frühen 2010er Jahren erlebt die Generation Z eine beispiellose Zunahme von Angstzuständen, Depressionen und Selbstverletzungen. Diese Tendenz spiegelt sich weltweit wider und scheint eng mit dem Aufkommen von Smartphones und sozialen Medien verknüpft zu sein.

Warum es uns alle angeht: Der renommierte Sozialpsychologe Jonathan Haidt argumentiert, dass der massive Anstieg psychischer Probleme bei Jugendlichen nicht isoliert betrachtet werden kann. Die Verschiebung von einem aktiven, nach außen gerichteten Leben hin zu einer Existenz, die sich zunehmend online abspielt, hat tiefgreifende Auswirkungen auf die psychische Entwicklung und das Wohlbefinden unserer Jugendlichen. Haidt betont, dass diese Veränderungen nicht nur einzelne Familien betreffen, sondern grundlegende Fragen darüber aufwerfen, wie wir als Gesellschaft strukturiert sind und interagieren. Die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Geräten hat nicht nur die Art und Weise verändert, wie junge Menschen miteinander kommunizieren, sondern auch ihre Fähigkeit, Risiken einzuschätzen, ihre Unabhängigkeit und ihre körperliche Aktivität. Wenn eine ganze Generation junger Menschen mit höheren Angst- und Depressionsraten zu kämpfen hat, stehen nicht nur die Gesundheit und das Glück des Einzelnen auf dem Spiel, sondern auch die zukünftige Widerstandsfähigkeit und Innovationskraft unserer Gesellschaft.

Gesprächseinstieg: Glaubst du, dass bestimmte Bereiche deines Alltags ohne Smartphone besser oder vielleicht auch herausfordernder wären?

3. Nach Verschärfung des Abtreibungsgesetzes: Abtreibungen steigen in den USA

UNSPLASH

Worum es geht: Im ersten Jahr nach der Aufhebung des Urteils des Obersten Gerichtshofs Roe vs. Wade durch das neue Urteil Dobbs vs. Jackson, scheint die Gesamtzahl der Abtreibungen in den USA gestiegen zu sein.

Warum alles noch komplizierter geworden ist: Nach der Dobbs-Entscheidung haben einige Bundesstaaten aggressiv darauf hingewirkt, dass Medikamente, die Abtreibungen einleiten, leichter verfügbar sind. Medikamentöse Schwangerschaftsabbrüche machen inzwischen fast zwei Drittel der Abtreibungen in den USA aus, und in vielerlei Hinsicht sind diese Arten von Abtreibungen für den Anstieg im letzten Jahr verantwortlich. In einigen Bundesstaaten sind schwangerschaftsbeendende Medikamente derzeit über Telemedizin-Termine erhältlich. Nächste Woche wird der Oberste Gerichtshof Argumente anhören, die die Verfügbarkeit des Hormonblockers Mifepriston auf dem Postweg einschränken und die Verabreichung in Anwesenheit eines Arztes vorschreiben würden. Unabhängig davon, wie sich diese Situation weiter verändert, können Christen sich für das Leben in all seinen Formen einsetzen, einschließlich (aber nicht nur) des Lebens der Ungeborenen. 

Gesprächseinstieg: Was können Christen tun, um es Frauen leichter zu machen, sich für das Leben ihres Babys zu entscheiden?

4. 5 Millionen Dollar Deal: MrBeast’s Reality-Show verspricht Rekorde

YOUTUBE

Worum es geht: Der YouTuber MrBeast hat einen teuren Vertrag mit Amazon Studios unterzeichnet, um eine Reality-TV-Show zu moderieren und zu produzieren.

Warum es ein Krisenherd ist: MrBeast ist der beliebteste YouTuber aller Zeiten, aber sein Produktionsstudio wird in diesem Jahr keinen Gewinn erwirtschaften. Er hat oft gesagt, dass er das meiste Geld, das er mit Markenverträgen und YouTube-Anzeigen verdient, für wohltätige Zwecke spendet oder in die Erstellung weiterer Inhalte steckt. Der Bieterwettstreit um den Reality-Show-Deal markiert einen Moment des »Wenn du ihn nicht schlagen kannst, dann schließe dich ihm an«. Führungskräfte der Branche erkennen und schätzen MrBeast’s Ansatz, Inhalte zu erstellen. Seine Inhalte sind laut, farbenfroh und fesselnd. Dabei bleiben sie nie zu kontrovers für die Massen. Sie wollen davon profitieren. Der Wettbewerb, den er veranstalten will, wird mit einem Preisgeld von 5 Millionen Dollar enden, dem höchsten, das je an einen Gewinner einer Gameshow vergeben wurde.

Gesprächseinstieg: Warum, glaubst du, ist MrBeast so beliebt?

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Ressource der Woche
Viele Stereotypen und Statistiken über die Generation Z lassen vermuten, dass es sich um eine Generation handelt, die mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, von der Welt um sie herum desillusioniert ist und sich weniger für das Christentum interessiert. Mehrere globale Barna-Studien zeigen jedoch, dass die Generation Z eine positive Einstellung zu Jesus hat und mehr über ihn wissen möchte. Anlässlich des Osterfestes haben wir diesen Artikel veröffentlicht. Darin geht es darum, wie die Generation Z mit Jesus und dem Evangelium umgeht und welche Hoffnung, welches Ziel und welchen Sinn sie in der Osterfreude finden kann.

Eine Nachricht von TeenStreet:


Wenn Jugendliche aus ganz Europa zusammenkommen, um gemeinsam Jesus anzubeten, dann ist das TeenStreet. Durch Main Sessions, Small Groups, Seminare und jede Menge Spaß wollen wir gemeinsam eine Generation prägen, die eine gesunde Beziehung zu Jesus und anderen Menschen hat. Und die erlebt, was es heißt, trotz aller Unterschiede ein Leib Gottes zu sein. Jetzt registrieren: www.teenstreet.life

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