Wir haben im Mai und Juni wertvolle Webinare für dich:

»Community Connect – Kollegiales Coaching«
Datum: 2. Mai 2024, 10:00 Uhr
Referentin: Carola Holfeld ist Teil des MrJugendarbeit Teams, Theologin und seit vielen Jahren hauptamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Jetzt anmelden

»Wie tickt die christliche Gen Z«
Datum: 23. Mai 2024, 10:00 Uhr
Referent: Thorsten Attendorn macht im freikirchlichen Bereich seit vielen Jahren ehrenamtlich Jugendarbeit und hält Predigten und Vorträge insb. zum Thema gesunder Glaube/gesundes Gottesbild. Als Teilnehmer des Barna Church CoLab Discipling Gen Z hat er in 2023 eine Umfrage mit fast 1000 Teilnehmern aus der christlichen Gen Z durchgeführt, deren Ergebnisse er in dem Webinar zur Diskussion stellt. Jetzt anmelden

Geschlechtliche Diversität & Jugendfreizeit*
Datum: 06. Juni 2024, 10:00 Uhr
Referent: Gabriel Kießling ist Fach- und Jugendreferent im Weißen Kreuz e.V. und besucht deutschlandweit Jugendgruppen und Gemeinden mit Themen wie Beziehung und Sexualität. *Es wird keine Aufzeichnung geben. Jetzt anmelden

Liebe Grüße
— Andy und das MRJ Team

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🌈 Bundestag verabschiedet Selbstbestimmungsgesetz (PRO)
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💬
»Sei gütig, denn jeder, dem du begegnest, kämpft einen großen Kampf.« – Platon

Eine Nachricht von Himmelsfels-Kolleg: 


Wir führen das traditionsreiche CVJM-Kolleg aus Kassel weiter! Praxisnah und interkulturell bilden wir staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher und kirchliche Jugendreferentinnen und Jugendreferenten aus. Die Ausbildung richtet sich an junge, kreative Köpfe – mit und ohne Migrationsgeschichte – die gerne über den Tellerrand blicken und Lust haben, andere Länder, Sprachen und Kulturen zu entdecken. Musik, Tanz und Storytelling gehören wie selbstverständlich zum Unterricht dazu. Wir leben, lieben und lernen – voneinander und miteinander – in einer christlich ökumenischen Gemeinschaft mit Studierenden und Dozierenden aus aller Welt. Gemeinsam gestalten wir die Kirche und Gesellschaft von morgen. Schulstart: August 2024. Alle Infos zur Bewerbung findest du hier: himmelsfels.de/kolleg/

Vier Dinge diese Woche

1. Großbritannien krebst in der Behandlung von Transkindern zurück

HILARY CASS, DPA

Worum es geht: In Großbritannien steht die gesamte Praxis der Begleitung von Kindern mit transsexuellen Tendenzen in Frage.

Warum diese Entwicklung wichtig ist: Ein Gutachten einer Kinderärztin brachte das Ende der sorglosen Verschreibung von Pubertätsblockern für Kinder, die eine Geschlechtsumwandlung wünschen. Dr. Hilary Cass fand heraus, dass es eigentlich keine Belege dafür gibt, dass die Blocker den Gesundheitszustand der Kinder wirklich verbessern. Daraufhin wurde die routinemäßige Verschreibung von Pubertätsblockern in Großbritannien seitens des Nationalen Gesundheitsdienstes verboten.

Diskutiert: Wie würdest du einer Freundin oder einem Freund beistehen, die oder der sich als trans identifiziert, besonders in einer Zeit, in der die medizinische Unterstützung dafür infrage gestellt wird?

2. JoJo Siwas neuer Song »Karma« spaltet Fans und Kritiker

VEVO

Worum es geht: Der ehemalige Kinderstar JoJo Siwa hat für ihren neuen Song »Karma« einen gewagten Look gewählt, und die Reaktionen sind unterdurchschnittlich (Sprache und sexuelle Inhalte).

Was passiert ist: Siwa begann ihre Karriere 2015 in der Reality-TV-Show »Dance Moms« und wurde als Popstar berühmt – komplett mit Schleifen, Glitzer und Neonfarben, wie maßgeschneidert für kleine Mädchen. Im Jahr 2021 outete sie sich als Teil der LGBTQ+-Gemeinschaft und versucht seitdem, sich von kindlichen Inhalten zu lösen. In den letzten Monaten deutete sie eine gewagte neue Persona an, trug ein glitzerndes schwarzes Outfit, das an die Band KISS erinnerte, und sagte zu ihren Fans: »Wartet nur, bis ich das F-Wort sage«. Weitere Kontroversen um Siwas schlechte Behandlung ihrer minderjährigen Mitarbeiter und mögliche Plagiatsvorwürfe bezüglich »Karma« haben ihre einst farbenfrohe Karriere weiter getrübt. 

Diskutiert: Was denkst du, wie es wäre, im Rampenlicht aufzuwachsen?

PIPER SANDLER & CO

Worum es geht: Das Forschungs- und Investmentunternehmen Piper Sandler hat seine »47. halbjährliche Taking Stock With Teens«-Umfrage veröffentlicht, die sich mit den aktuellen Trends bei US-Teenagern beschäftigt.

Warum es sich lohnt, darauf zu achten: Obwohl sich die Umfrage in erster Linie auf Investmenttrends konzentriert, bietet sie Einblicke in die sich ständig verändernden Strömungen der Teenager-Kultur. Die Umfrage deckt alles ab, von der Nutzung sozialer Medien über die beliebtesten Kleidungsmarken der Teenager bis hin zu ihren Lieblingssnacks (es sind Goldfische). Einige der interessantesten US-Trends sind, dass TikTok bei Teenagern an Beliebtheit verliert und Instagram wieder an Beliebtheit gewinnt, dass 85% der Teenager ein iPhone besitzen und dass »die Umwelt« das soziale Anliegen ist, das den meisten Teenagern am Herzen liegt (obwohl sich nur 14% dafür interessieren). Wir werden sehen, wie sich diese Trends im Laufe des Jahres und in Zukunft entwickeln, aber wenn dein Teenager dir sagt, dass er unbedingt das 1.199 Euro teure iPhone 15 Pro haben muss, dann weißt du zumindest teilweise, warum. 

Diskutiert: Welche anderen aktuellen Trends sind dir bei Teenagern aufgefallen?

4. Gen Z sucht Wege aus der Smartphone-Sucht

LIGHT PHONE II

Worum es geht: Die Verkaufszahlen von minimalistischen Mobiltelefonen verdoppeln sich aktuell, wie amerikanische Anbieter berichten. Die sogenannten »Dumbphone« verzichten bewusst auf Kamera und Apps. 

Warum es ein größeres Thema ist: Ein Nutzer der »Dumbphone-Community« auf Reddit erklärt den Grund für die steigende Nachfrage: »Endlich habe ich es geschafft, meine Smartphone-Sucht zu bekämpfen. Ich fühle mich frei und wieder wie ein Mensch«. Die beliebtesten Dumbphones sind das Light Phone II, Nokia Handys (wer kennt sie noch?) und das Schweizer Handy »Punkt«.

Diskutiert: Unter welchen Umständen würdest du dich auf ein Dumbphone einlassen?


🎙️
Song der Woche 
»I like the way you kiss me« von Artemas: Artemas, der junge britische Künstler mit zypriotischen Wurzeln, hat mit seiner neuesten Single »I like the way you kiss me« die Musikcharts gestürmt und hält sich seit zwei Wochen auf Platz 1. Zu diesem Erfolg trug auch seine Präsenz auf TikTok bei, wo der Song in über 750.000 Clips verwendet wurde. Musikalisch verbindet der Song moderne R&B-Elemente mit einer atmosphärischen Produktion, die seine lyrischen Inhalte wirkungsvoll unterstreicht. Lyrisch erkundet Artemas die komplexen und oft widersprüchlichen Gefühle innerhalb einer Beziehung. Er spricht von einer tiefen Sehnsucht nach Nähe, gepaart mit der Angst, sich zu sehr zu binden. »I like the way you kiss me« bietet Anlass, über unsere eigenen Beziehungen und die Werte, die wir dabei vertreten, nachzudenken. Es ist eine Gelegenheit, über die Bedeutung von Liebe, Respekt und Verbindlichkeit in Beziehungen aus christlicher Sicht ins Gespräch zu kommen. Für den Songtext hier klicken.

Tabuthemen, Geheimniskrämerei und Heilung durch Beichte

In Galater 6,2 schreibt der Apostel Paulus: »Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.« Aber um die Lasten des anderen zu tragen, müssen wir natürlich erst einmal wissen, welche Lasten das sind.

Mike Novotny, Pastor des Medienwerkes »Time of Grace« befasst sich in seinem neuen Buch »Taboo« mit den Geheimnissen, die wir mit uns herumtragen, und damit, wie wichtig es ist, dass die Kirche ein Ort ist, an dem Menschen ehrlich und verletzlich mit ihren Problemen umgehen können. Ausgehend von seiner eigenen Suchtgeschichte unterstreicht Novotny die biblische Weisheit, andere an unseren Problemen teilhaben zu lassen.

»Der Teufel ist der Meister der 1:1-Spiritualität«, argumentiert Novotny.

»Wenn ich gegen den Teufel antrete, gewinne ich selten. Aber wenn ich ein paar Teamkollegen bei mir habe ... ist der Teufel nicht sehr gut darin, 2 oder 3 oder 4 oder 6 Leute gleichzeitig zu bewachen.«

Mit anderen Worten: Wenn wir allein sind, kann der Feind uns allen möglichen Unsinn einflüstern, und er wird überzeugend klingen. Aber wenn wir im Gebet und im ehrlichen Gespräch zusammenkommen, können wir uns gegenseitig aus diesen geistlichen Echokammern herausholen.

Dem Philosophen Platon wird der Ausspruch zugeschrieben: »Sei gütig, denn jeder, dem du begegnest, kämpft einen großen Kampf.« Es stimmt, dass jeder, dem wir begegnen, irgendeine Last mit sich trägt. Vielleicht ist es ein Kampf, vielleicht eine Angst oder vielleicht ein Sündenproblem. Aber all das sind Lasten, die Jesus lindern möchte – und einer seiner besten Wege ist das offene Ohr eines Menschen, der sich kümmert.

Das Erbe des Glaubens an die nächste Generation weiterzugeben, bedeutet auch, ihr zu helfen, klar, kritisch und biblisch über Tabuthemen nachzudenken – und zu zeigen, wie wichtig es ist, andere an unseren Problemen teilhaben zu lassen.

Fragen, die ein Gespräch mit deinen Teenagern anregen können:

  • Würdet ihr sagen, dass Verletzlichkeit für eure Generation eher selbstverständlich ist? Warum oder warum nicht? 
  • Warum, glaubt ihr, ermutigt uns die Schrift, unsere Sünden zu bekennen? 
  • Kann man auch zu verletzlich sein? Wann wäre das der Fall?

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