Element City ist ein Ort, an dem sich Familien ein neues Leben aufbauen und ihre kühnsten Träume verwirklichen können. Bis auf Ember’s Eltern. Sie waren die ersten Feuermenschen, die nach Element City zogen und schnell feststellten: Hier passen wir nicht hin. So gründeten sie den beliebten Laden »Feuerstelle« und es entstand eine wunderschöne Vorstadt der Feuermenschen. 

Genre: Kinder, Komödie, Romanze
Länge: 1 Std. 42 Min.
FSK: 6

Was Eltern wissen sollten:

Kategorie Informationen
Zusammenfassung der Geschichte Familien können in Element City ihre Träume verwirklichen.
Ember's Familie, als Feuermenschen, passt nicht in die Stadt und gründet einen Vorort.
Ember und Wade (ein Wassermensch) verlieben sich trotz gesellschaftlicher Vorurteile.
Positive Elemente Ember überdenkt ihre Vorurteile, als sie Wade und seine Familie kennenlernt.
Der Film thematisiert Akzeptanz und Verständnis.
Spirituelle Aspekte Ember's Familie verehrt eine mystische blaue Flamme.
Es gibt Aberglauben und übernatürliche Phänomene.
Sexuelle Bezüge Es gibt Hinweise auf gleichgeschlechtliche Beziehungen und dezente Anspielungen.
Gewalt Konflikte zwischen den Charakteren enden meist ohne schwere Folgen.
Einige Szenen sind gefährlich und zerstörerisch.
Sprache & Kritische Themen Der Film vermeidet grobe Kraftausdrücke und thematisiert Rassismus und Vorurteile.
Gezeigt werden auch Unehrlichkeit und unethisches Verhalten.

Ember ist in diesem Vorort aufgewachsen und sollte eigentlich den Familienladen übernehmen, wäre da nicht ihr feuriges Temperament. Das wird ihr besonders in Element City zum Verhängnis. Die Stadt ist nichts für Feuermenschen. Selbst in ihrer Nachbarschaft muss Ember ständig auf der Hut sein, um sich und andere nicht in Gefahr zu bringen.

Als wäre das nicht genug für Ember, taucht auch noch der Wassermensch Wade Ripple auf und sorgt für zusätzliche Spannungen. Trotz der Konflikte zwischen den Elementen, der drohenden Schließung des Ladens und der Warnungen, dass »Elemente sich nicht vermischen«, verliebt sich Ember in Wade.  

Positive Elemente: Als Ember Gefühle für Wade entwickelt, wird sie mit ihrer Loyalität zu Familie und Gemeinschaft und ihren intensiven Gefühlen konfrontiert. Dieser innere Konflikt wird durch ihre Erziehung verschärft, die Beziehungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft verhindert. Entgegen ihrer Vorurteile erweisen sich Wade und seine Familie als mitfühlende und verständnisvolle Menschen, die Ember dazu bringen, ihre Überzeugungen zu überdenken. Neben diesem romantischen Dilemma greift der Film auch die Themen Rassismus und Immigration auf.

Letztlich erinnert die Geschichte an die Notwendigkeit von Verständnis und Akzeptanz in einer Welt voller gesellschaftlicher Vorurteile.

Spirituelle Aspekte: Ember's Familie verehrt die mystische blaue Flamme. Aberglaube und übernatürliche Phänomene kommen ebenfalls vor.

Sexuelle Bezüge: Es gibt Hinweise auf gleichgeschlechtliche Beziehungen sowie dezente sexuelle Anspielungen und humorvolle Bemerkungen.

Gewalt: Es kommt zu Konfliktsituationen zwischen den Figuren, die jedoch meist ohne schwerwiegende Folgen enden. Einige Szenen zeigen gefährliche und zerstörerische Situationen.

Sprache: Der Film vermeidet Kraftausdrücke. Anstelle von Schimpfwörtern werden oft mildere Ausdrücke gewählt.

Kritische Themen: Der Film thematisiert Rassismus und Vorurteile, die durch Haupt- und Nebenfiguren dargestellt werden. Es gibt auch Szenen, die Unehrlichkeit und unethisches Verhalten zeigen.

Der Film ist thematisch anspruchsvoll und daher für ein jüngeres Publikum weniger geeignet. Trotz vieler positiver Botschaften gibt es einige Aspekte, die bei manchen Familien Bedenken auslösen könnten.

5 Diskussionsthemen

Elemental bietet die Möglichkeit, folgende Themen mit Jugendlichen aufzugreifen und zu diskutieren:

  1. Auf unseren Körper und Gefühle hören: Ember lernt, dass ihre Wut nicht nur negativ ist. Wenn sie sich Zeit nimmt, um ihre Gefühle zu verstehen, lernt sie viel über sich und ihr Leben.
  2. Die Vergangenheit prägt nicht immer die Zukunft: Der Film zeigt, dass es in der Geschichte Vorurteile gab, besonders gegenüber dem Feuervolk. Auch wenn es nicht immer klar gezeigt wird, kann man sehen, wie die Kultur sich verändert und wächst.
  3. Vorurteile können überwunden werden: Embers Vater, Bernie, hat Vorurteile gegenüber den Wassermenschen. Aber er ändert seine Meinung im Laufe des Films.
  4. Kommunikation ist wichtig: Viele Probleme im Film könnten durch bessere Kommunikation gelöst werden. Ember versteht manche Probleme erst, als Wade ihr hilft. Manchmal fällt es ihr schwer, darüber zu sprechen.
  5. Zusammenarbeit ist der Schlüssel: Der Hauptgedanke des Films ist, dass Zusammenarbeit wichtig ist. Ember dachte ursprünglich, verschiedene Elemente sollten nicht zusammenarbeiten. Aber der Film zeigt, dass sie gemeinsam mehr erreichen können.

Diskussionfragen zum Einstieg

  • Wenn du ein Elementarwesen sein könntest, welches Element würdest du gerne sein? (Wolken, Feuer, Erde, Wasser)
  • Warum hat Ember die Beherrschung verloren, als sie den Laden geführt hat?
  • Welchen Character magst du am liebsten und warum?
  • Warum ist Embers Familie nach Element City gezogen?
  • Was hat Ember im Laufe des Films von Wade gelernt? Was hat Wade von Ember gelernt?

Zur weiteren Vertiefung

Elemental
The themes we see here are still in line with what Pixar’s been doing for a while now, both in positive ways and in ways that may give some families pause.
Dieser Artikel wurde zuerst von unseren Freunden bei Down the Hobbit Hole Blog veröffentlicht, ein Familienblog über Film, Fiktion, Glaube und Familie. Deutsche Version von Esther Penner.
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Dieser Film-Review dient als Hilfestellung für die Reflexion und Auseinandersetzung mit den Filminhalten. Damit möchten wir Eltern und pädagogisch Verantwortliche aufklären und für Gespräche mit Kindern und Jugendlichen ausrüsten.

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