💬 In dieser E-Mail:

  • Meinungsfreiheit an Hochschulen: Alarmierende Umfrage-Ergebnisse aus den USA und Deutschland
  • Musik der Generation Z: Der Hang zu Melancholie und warum »traurig« so oft gesucht wird
  • »Lass sie kochen«: Der neueste Slang-Trend und seine Bedeutung
  • Dual-Streaming: Jugendliche und der gleichzeitige Konsum von Inhalten
  • Ghostwriter, der AI-Künstler: Grammys für von KI gesungene Lieder?
  • TikTok's gefährlicher Trend: Die tragischen Folgen der »One Chip Challenge«.

Du machst Mr. Jugendarbeit möglich! Danke, dass du dich dafür einsetzt, Jugend zu verstehen, Beziehungen zu stärken und den Glauben zu fördern.

— Andy und das MRJ Team

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»Die Kirche ist den Opfern jeder Gesellschaftsordnung in unbedingter Weise verpflichtet, auch wenn sie nicht der christlichen Gemeinde zugehören.« – Dietrich Bonhoeffer
Falls du es verpasst hast
🎥 Gruppenstunde mit Andacht zum Film »Philipp Mickenbecker Film« (MRJ)
🎯 Spiel »Marshmallow-Schleuder« mit Andacht (David gegen Goliath) (MRJ)
🎧 Zwischen Pop und Predigt: Sollten christliche Jugendliche »weltliche« Musik hören? (MRJ)
📖 Bibellesen leicht gemacht: induktive Methode (MRJ)
🤝 Wie deine wöchentliche Gruppenstunde zum Andock-Punkt für Jugendliche wird (MRJ)

Drei Dinge diese Woche

1. Meinungsfreiheit an Hochschulen erhält die Note »mangelhaft«

Worum es geht: In den USA liefert eine Umfrage von »College Pulse« ernüchternde Ergebnisse zur Wahrnehmung der Meinungsfreiheit an amerikanischen Hochschulen. Gleichzeitig berichtet der Extremismusforscher und Autor Ahmad Mansour von einer zunehmenden Polarisierung und Einschränkung der Meinungsfreiheit an deutschen Hochschulen.

So sind die Daten zu interpretieren: In den USA basiert die Umfrage auf den Antworten von 55.102 Studierenden. Nur vier der 254 befragten Hochschulen erhielten die Note »gut«. Harvard schnitt am schlechtesten ab und erhielt die Note »mangelhaft« für Toleranz und Meinungsfreiheit. Auch in Deutschland scheint sich zunehmend eine schlechte Diskussionskultur zu entwickeln. An den Universitäten Frankfurt und Jena wurden Diskussionen und Vorträge durch aggressive Aktionen und Beschimpfungen gestört.

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Gesprächseinstieg: Fühlst du dich wohl dabei, Meinungen zu äußern, die an deiner Schule vielleicht unpopulär sind? Wie kann eine konstruktive Diskussionskultur gefördert werden, die das Recht auf freie Meinungsäußerung respektiert und schützt?

2. Starfield Launch mit 6 Millionen Spielern

»Starfield | Diese zehn Dinge hätten wir gern vor Spielstart gewusst« Review von PC Games

Worum es geht: Das Weltraum-Fantasy-Rollenspiel »Starfield« ist am Mittwoch erschienen. Es gilt als das Videospiel-Highlight des Jahres.

Warum es viral ging: »Starfield« bietet ein fesselndes Spielerlebnis. Entwickler Bethesda Studio schätzt, dass allein die Hauptmission rund 50 Stunden Spielzeit in Anspruch nimmt. Spieler haben die Wahl: Weltraumpiratin, Minenboss, Händler oder Spionin – jeder Weg bietet eine eigene Perspektive und Herausforderung. Die Spieler erfreuen sich liebenswerter Nebencharaktere und realistischer Mimik. Kritisiert werden die umständliche Inventarverwaltung und der langsame Einstieg in die Story. Es gibt Gewalt und Drogenkonsum, aber keine Darstellungen von Sex oder Nacktheit. Besonderes Feature: Die Wahl der Religionszugehörigkeit im Spiel, die subtile Einflüsse auf den Spielverlauf hat.

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Gesprächseinstieg: Glaubst du, dass »Starfield« dem Hype gerecht wird, der um seine Veröffentlichung gemacht wurde?

3. Gen Z und ihre »traurige« Musikpräferenz

Worum es geht: Daten von Spotify zeigen, dass der am häufigsten verwendete Musiksuchbegriff der Generation Z »traurig« ist. Esquire hat einen Musikpsychologen gefragt, warum das so ist.

Was es uns sagt: Das junge Publikum bevorzugt melancholische Klänge, mit Künstlern wie Lana Del Rey, Drake und Billie Eilish an der Spitze dieser Bewegung. Folk- und Countrymusik erleben bei jungen Hörern einen Popularitätsschub. Die Teenager von heute bauen sich eine Klanglandschaft auf, die ihren individuellen Verarbeitungsprozess von Erfahrungen unterstützt. Dr. Michael Bonshor betont, dass traurige, rhythmisch langsame Musik zur Entspannung beiträgt und durch die Ausschüttung des Hormons Prolaktin eine beruhigende Wirkung haben kann.

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Gesprächseinstieg: Hörst du Musik, die zu deiner Stimmung passt, oder hörst du Musik, um deine Stimmung zu verändern? Was denkst du über die Vorliebe der Generation Z für »traurige« Musik?
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Slang der Woche

»Lass sie (oder ihn) kochen«
Mit dieser Redewendung ermutigst du deine Freundinnen und Freunde, einer Person Raum zu geben, wenn sie sich spontan und leidenschaftlich für eine Sache einsetzt und du merkst, dass es besser ist, nicht einzugreifen: »Warum spricht Linn nach dem Unterricht mit Frau Becker?« »Sie will für uns alle Extrapunkte sammeln. Lass sie kochen.« Wenn jemand Eigeninitiative zeigt, gibst du damit stillschweigend moralische Unterstützung aus der Ferne.

Einblick in die Medienwelt junger Menschen

In der heutigen digitalen Welt stehen Kinder und Jugendliche unter ständiger Beobachtung. Alles, was online geteilt wird, kann langfristige Folgen haben, sowohl für Einzelpersonen als auch für Institutionen. 

Die ganze Welt ist eine Bühne und die Öffentlichkeit registriert alles. Jedes Wort und jede Handlung wird genau analysiert. 

Diese ständige Beobachtung setzt die Jugendlichen unter enormen Druck. Um Dampf abzulassen, suchen sie Ventile. Sie flüchten sich in Videospiele wie »Starfield«, in denen sie Entscheidungen ohne reale Konsequenzen treffen können, oder in Musik, die ihnen hilft, ihre Emotionen zu regulieren. Doch der Druck lässt nur so lange nach, bis das Lied endet oder das Spiel vorbei ist.

Der Ruf des Evangeliums ist eine dauerhafte Befreiung von diesem Druck, ein Weg zu wahrer Freiheit. Es ermutigt uns, uns von der Last der ständigen Selbstkontrolle zu befreien und uns in der Gnade und Liebe Jesu zu finden. Er lädt uns ein, die Fesseln der Presse und der digitalen Fußabdrücke zu lösen und uns in seinen Armen auszuruhen, wo unsere großen Träume und chaotischen Gefühle nicht nur willkommen, sondern auch erwünscht sind.

Gesprächsanregungen für Teenager:

  • Fühlst du dich manchmal unter Druck, alles richtig machen zu müssen? Glaubst du, dass das Internet diesen Druck verstärkt?
  • Was tust du, um Dampf abzulassen oder dich von diesem Druck zu befreien? Wie hilft dir das, dich besser zu fühlen?

Eine Nachricht von unserem Sponsor:

Armutssensibilisierung: obdachlos für eine Nacht

An einer «Nacht ohne Dach» übernachten Jugendgruppen in einer selbstgebauten Kartonhütte und erleben so hautnah, was Armut bedeuten kann. Ein interaktiver Input mit praktischen Tipps, um Armut zu mindern, runden die erlebnispädagogische Aktion ab.

Interessiert? Wir helfen dir gerne bei der Organisation (info@nachtohnedach.ch)!

Mehr Infos findest du auf www.nachtohnedach.ch

Exklusiver Newsfeed

Dieser besondere Bereich im Newsletter liefert dir einzigartige Einblicke, die du sonst nirgends findest. Wir wählen gezielt relevante Themen aus, um dir und deinen Jugendlichen das Verständnis ihrer Welt zu erleichtern und Gespräche anzuregen.

Sehr guter Newsletter. Man ist auf dem Laufenden, was Jugendliche gerade so bewegt - bzw. kann das mit den eigenen Wahrnehmungen abgleichen. Außerdem immer wieder gute Tipps für Aktionen und Spiele mit drin. — Andreas

Um noch mehr Menschen wie Andreas zu helfen, kannst du auf mrjugendarbeit.com/spenden noch heute unterstützen!

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