Cool sein ist nicht mehr cool.

Durch TikTok, Wikipedia, soziale Medien und den Rest des Internets haben Teenager Zugang zu einer Vielzahl von Modetrends aus den letzten Jahrzehnten. Aber es ist schwer, genau festzulegen, wie die Gen Z »ihren Stil« definiert. Der Grund dafür könnte das sein, was Vox als »hyperrealen Individualismus« bezeichnet; eine Art, sich zu kleiden, die eine chaotische Mischung von Trends aus vielen verschiedenen Zeitaltern beinhaltet. Während wir schwarze Netzstrümpfe mit »Goth« und einen aufgestellten Hemdkragen eher mit »schnöselig« assoziieren, hat die Generation Z kein Problem damit, die beiden Trends miteinander zu kombinieren und mit einer zusätzlichen Prise Skurrilität zu versehen (z. B. mit einem Micky-Maus-T-Shirt).

Ergibt die Kleiderwahl deiner Jugendlichen jetzt etwas mehr Sinn?

Nicht zuletzt durch das Internet mit all seinen Micro-Influencern sind die Trend-Mechanismen der Generation Z demokratischer als jemals zuvor. Cool ist, wer sich nicht von einer bestimmten Modeströmung vorschreiben lässt, was cool aussieht. Der daraus resultierende Look mag für die Eltern nicht viel Sinn ergeben, aber es steckt eine gewisse Logik dahinter. Dieser hyperrealistischer Individualismus soll ein hohes Maß an Trendbewusstsein und gleichzeitig eine super-einzigartige, leicht ironische Herangehensweise an die eigene Außenwahrnehmung demonstrieren.


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Gut gesagt

»Es ist unsere Aufgabe, andere zu lieben, ohne zu fragen, ob sie es würdig sind oder nicht. Das geht uns nichts an und geht tatsächlich niemanden etwas an. Wir sind aufgefordert, zu lieben; und diese Liebe wird sowohl uns als auch unseren Nächsten Würde verleihen.«
Thomas Merton

Dieser Artikel wurde vom Axis Creator Team verfasst und im englischsprachigen »Culture Translator« veröffentlicht. Deutsche Version von Andy Fronius.

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