Es war wohl noch nie wichtiger, sinnvolle Grenzen für den Konsum von digitalen Medien zu setzen. Gleichzeitig haben es Eltern wohl schwerer als jemals zuvor, Regeln über die Bildschirmzeit aufzustellen, die das Leben ihrer Kinder nicht ruinieren – beziehungsweise, bei denen sich ihre Kinder nicht so fühlen, als wäre ihr Leben ruiniert. Ein Artikel in The Atlantic bietet einige gute Ratschläge.

4 Top-Tipps, wie du dem Medienkonsum deiner Kinder sinnvolle Grenzen setzt

  • Es ergibt Sinn, Grenzen für die Bildschirmbenutzung zu setzen, die nicht unbedingt auf einer bestimmten Anzahl von Minuten beruhen, sondern auf natürlichen Begrenzungen (zum Beispiel: »Du kannst dreimal versuchen, dieses Videospiel-Level zu schaffen, aber dann ist es Zeit fürs Bett«).
  • Nutze die Geräteeinstellungen, um Bildschirmzeit-Limits festzulegen. So musst du nicht ständig Timer stellen und dann selbst einschreiten.
  • Sei selbst ein gutes Vorbild und schränke die Zeit, die du an deinen Geräten verbringst konsequent ein, vor allem während du Zeit mit deinen Kindern verbringst.
  • Wähle einen Tag pro Woche, an dem die Regeln für die Bildschirmzeit etwas lockerer sind, damit deine Kids die Apps, die sie haben dürfen, freier nutzen können – auch um Freundschaften zu pflegen.

Beziehungsfragen

  • Sind Medienlimits bei euch zuhause ein Streitthema?
  • Haben deine Teens das Gefühl, dass die Bildschirmzeit-Begrenzungen in der Familie klar und fair sind?
  • Haben deine Kinder das Gefühl, dass du scheinheilig bist, weil du ihre Online-Zeit einschränkst, aber gleichzeitig selber ständig am Handy, Tablet oder Computer bist?
  • Sprecht darüber, wie deine Jugendlichen eure aktuellen Regeln empfinden und warum. Höre gut zu und nimm sie ernst.

Weitere Infos und Hilfestellungen findest du auch auf schau-hin.info.

Dieser Artikel wurde vom Axis Creator Team verfasst und im englischsprachigen »Culture Translator« veröffentlicht. Deutsche Version von Daniel Oesterle.

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